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Aus: Ausgabe vom 13.09.2022, Seite 9 / Kapital & Arbeit

BRD hat höchste Spritpreise in der EU

Wiesbaden. Nach Ende des Tankrabatts sind die Treibstoffpreise in der BRD wieder deutlich höher als in allen EU-Nachbarstaaten. Autofahrer zahlten am 5. September im Tagesdurchschnitt 2,07 Euro für einen Liter »Super E5« und 2,16 Euro für einen Liter Diesel, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Am 5. September waren die Benzinpreise in den Nachbarländern Dänemark mit 2,04 Euro und Niederlande mit 2,01 Euro pro Liter ähnlich hoch wie in Deutschland – in Polen, Luxemburg, Frankreich, Tschechien, Belgien und Österreich mit Preisen von 1,38 Euro bis 1,74 Euro deutlich niedriger. Beim Dieselpreis lag der Unterschied bei neun bis 55 Cent: In Dänemark kostete der Liter Diesel 2,07 Euro, in Polen 1,61 Euro.(AFP/jW)

  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Gerhard R. H. aus Halberstadt (13. September 2022 um 17:46 Uhr)
    Irgendwoher muss ja das Geld für den Krieg in der Ukraine kommen. Da Deutschland einer der Hauptakteure an der Seite der USA und der Ukraine ist, ist es insofern nur »folgerichtig«, die deutschen Staatsbürger für den mittlerweile offenen Krieg der USA gegen die Russische Föderation – »Wir haben die Sowjetunion besiegt. Wir werden auch Russland besiegen. Wir werden die Russen zwingen, zu den Waffen zu greifen.« (Henry Kissinger am 5. März 2014 in der WP) – bluten zu lassen. Wie wusste schon Karl Marx: »Geschichte wiederholt sich, mal als Tragödie und mal als Farce.« Die SPD tut alles, um das zu wiederholen, was sie 1914 bereits getan hat: Millionen für Kriegskredite – alles zum Wohle der USA und deren Militärisch-Industriellen- Komplex. Zu hoffen bleibt, dass die Nibelungentreue der deutschen Regierung – gleich welcher Couleur – zur Farce wird und nicht erneut in einer Tragödie endet.

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