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Aus: Ausgabe vom 16.11.2017, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Kinderarbeit für ­Großkonzerne kritisiert

Berlin. Die großen deutschen Autohersteller gehen aus Sicht von Amnesty International nicht entschlossen genug gegen Kinderarbeit vor. Hintergrund ist der wachsende Bedarf an Kobalt, das unter anderem wichtig für Energiespeicher von Elektroautos ist. In Kobaltbergwerken im Kongo riskierten schon Kinder ab sieben Jahren ihre Gesundheit und ihr Leben, kritisierte die Organisation am Mittwoch in Berlin. BMW, Volkswagen und Daimler seien nicht sorgfältig genug darini, Menschenrechtsverletzungen offenzulegen und zu dokumentieren. Amnesty forderte die künftige Bundesregierung auf, verbindlich die Einhaltung von Sorgfaltspflichten vorzuschreiben: Freiwilligkeit genüge nicht. (dpa/jW)

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