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Aus: Ausgabe vom 08.08.2017, Seite 6 / Ausland

Ungarische Regierung plant Wehrkunde

Budapest. Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkundeunterrichts in den Schulen. Die neue »patriotische und militärische Erziehung« werde aber nicht an die Stelle des gegenwärtigen Sport- und Turnunterrichts treten, erklärte der Vizestaatssekretär für Unterricht, Zoltan Maruzsa, am Montag in der Tageszeitung Magyar Idök. Die rechtsnationalistische Regierung hatte Ende Juli entschieden, Studien zu einem neuen Lehrplan für den Sportunterricht in Auftrag zu geben. Damit solle »das Programm der patriotischen und militärischen Erziehung im Lehrplan zur Geltung kommen«. (dpa/jW)

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