Gegründet 1947 Donnerstag, 25. April 2024, Nr. 97
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Aus: Ausgabe vom 08.05.2017, Seite 15 / Politisches Buch
Zeitschriften

Neu erschienen

Rotfuchs

Der Rotfuchs erinnert an den Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus. Der 8. Mai vor 72 Jahren »war ein Wendepunkt der Geschichte«, schreibt Arnold Schölzel. »Doch die Konterrevolution von 1989/1990 hat diese Chance vorerst zerstört und den aggressivsten Kräften des deutschen Imperialismus den Weg nach Osten wieder frei gemacht.« Ein offener Brief des Armutsforschers Christoph Butterwegge, adressiert an den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz, wird dokumentiert. Durch den Beschuss eines syrischen Militärflughafens durch US-Militär sei die Konfrontation mit russischen Truppen näher gerückt. Washington spiele mit dem Weltkrieg. Otto Semmler erinnert an die Entstehung der proletarischen Feiern am 1. Mai. (jW)

Rotfuchs Nr. 232, Mai 2017, 36 Seiten, kostenlos, Spende erbeten. Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Hintergrund

Den Schwerpunkt legt das Nachrichtenmagazin Hintergrund auf die Digitalisierung der Arbeit. Nicolai Hagedorn eröffnet einen Blick über die heutigen Produktionsverhältnisse und fragt, wie die Arbeit in der Zukunft organisiert sein könnte. Zum Thema Antirassismus beleuchtet Susann Witt-Stahl die Rolle der Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich die Verteidigung der »Zivilgesellschaft« auf die Fahnen geschrieben habe, jedoch staatlich finanziert werde und mit dem Inlandsgeheimdienst kooperiere. Trotz der Friedensgespräche in Genf werde der Krieg gegen Syrien weiter angeheizt, schreibt Karin Leukefeld. Knut Mellenthin stellt den US-Vizepräsidenten Mike Pence vor. (jW)

Hintergrund, Heft 2/2017, 100 S., 5,80 Euro, Bezug: Verlag Selbrund GmbH, Bockenheimer Landstr. 17/19, 60325 Frankfurt am Main. E-Mail: abo-­hintergrund@ips-d.de

Arbeiterpolitik

Der Wahlerfolg Donald Trumps zum Präsidenten der USA beruhe auf einem Bündnis aus Teilen des Großkapitals, der rechtsradikalen Tea-Party-Bewegung sowie weiterer evangelikaler, rassistischer und chauvinistischer Gruppierungen. »Es ist ihnen gelungen, den sozialen Abstieg für große Teile der Mittel- und Unterschicht seit der Krise 2008/09 als Versagen des ›politischen Systems‹ darzustellen.« Über den Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und der Partei Die Linke im Berliner Senat wird geurteilt: »Aussagen zu sozial- und tarifpolitischen Fragen bleiben vage.« (jW)

Arbeiterpolitik, Heft 1/2 2017, 32 S., drei Euro, Bezug: GFSA e. V., Postfach 106426, 20043 Hamburg. E-Mail: arpo.berlin@gmx.de, Download unter: ­arbeiterpolitik.de

Regio:

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