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Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 17.12.2016, Seite 16 / Aktion
Abokampagne

Das gibt Kraft!

junge Welt hat beste Chancen, stabilisiert in die nächste Runde der Klassenkämpfe zu gehen
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Damit wir auch im kommenden Jahr eine qualitativ hochwertige linke Tageszeitung herausgeben und kämpferisch verbreiten können, brauchen wir dringend die dafür notwendige materielle Basis. Deshalb haben wir Mitte Oktober unsere Kampagne »junge Welt stärken – Dein Abo zur rechten Zeit« gestartet. Auf der 22. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 14. Januar in Berlin werden wir kurz vor der Podiumsdiskussion eine erste Bilanz ziehen, die Aktion wird allerdings erst mit unserem Cuba-Libre-Empfang am Freitag, 17. März 2017, auf der Buchmesse in Leipzig abgeschlossen. Zu beiden Terminen wollen wir Sie schon heute herzlich einladen.

Kioskleser steigen um

Wichtigster Faktor für die ökonomische Stabilisierung und deshalb auch Schwerpunkt der Aktion: möglichst viele zusätzliche Online- und Printabos! Vor allem Leserinnen und Leser, die die junge Welt zwar nutzen, aber noch nicht abonniert haben, sollen davon überzeugt werden, dass ohne ihr Abo die junge Welt nicht existieren kann. Das kommt an, wobei der Printabobestand bis jetzt stärker steigt als der der Onlineabos. Spannend auch der starke Zuspruch aus dem europäischen Ausland (bisher 78 neue Abonnenten). Eine Folge dieser positiven Entwicklung: Nicht wenige Kioskleser steigen jetzt auf ein Abo um. Hier müssen wir aktiv werden und den Einzelverkauf ankurbeln. Denn viele entdecken die junge Welt am Kiosk und werden vom Gelegenheitsleser zum Abonnenten. Und das soll so weitergehen!

Verteilaktionen durch Leserinis

Auch dabei werden wir von Leserinitiativen unterstützt. So verteilten vergangenes Wochenende in Berlin jW-Aktivisten an einem Stand auf dem Kollwitzplatz die junge Welt und sammelten Probeabos. Erstaunlich, dass selbst in Berlin unser journalistisches Angebot noch lange nicht jeder kennt. In Hamburg überreichten letzte Woche jW-Leser bei der Demo gegen das OSZE-Treffen 2.000 aktuelle Ausgaben unserer Zeitung. Zwar ergeben sich durch solche Aktivitäten nur in seltenen Fällen gleich richtige Abonnements – aber Grundvoraussetzung für jedes Abo ist, dass man die junge Welt und ihr Angebot kennen- und schätzen lernt. Auch nach Abschluss unserer aktuellen Kampagne brauchen wir einen Zuwachs bei den Abonnements.

Kleine, mittlere, große Spenden

Im Moment geht es aber vor allem darum, die junge Welt auf eine ökonomisch stabile Grundlage zu stellen. Der Vorstand unserer Genossenschaft LPG junge Welt eG ist zur Zeit dabei, die Beschlüsse der außerordentlichen Vollversammlung vom 19. November umzusetzen. So wird gerade eine Kapitalerhöhung im Verlag 8. Mai GmbH vorbereitet. Jedes neue Mitglied, jeder weitere Anteil hilft dabei. Sehr hilfreich sind auch die vielen Spenden, die uns in diesen Tagen erreichen. Die vielen kleinen und mittleren, aber auch große Beträge erweitern zusammengenommen unseren finanziellen Spielraum und damit unsere Handlungsfähigkeit erheblich. Oft sind die Überweisungen von aufmunternden Worten begleitet, in denen festgehalten wird, wie unverzichtbar wichtig den Spendern die junge Welt gerade in diesen Zeiten ist.

Umsteigen bitte!

Immer wieder erreichen uns Anregungen und Ideen. So empfiehlt unsere Genossin Adele S. aus Stuttgart: »Der Umstieg vom normalen Printabo auf das Soliabo – das ist für viele Abonnenten zu packen und bringt auch etwas, wenn viele das machen.« Adele hat vollkommen recht – und es sind nicht wenige, die diese Möglichkeit schon genutzt haben! Wie bereits berichtet, werden wir um eine Preissteigerung ab Februar 2017 nicht herumkommen. Diese kann aber milder ausfallen, je mehr neue Abonnements und je mehr Umsteiger auf eine höhere Preisklasse wir bis Anfang Februar gewinnen können.

Für die großartige Reaktion unserer Leserinnen und Leser auf unseren offenen Brief, den wir am 15. Oktober an dieser Stelle veröffentlicht haben, möchten wir uns schon heute ganz herzlich bedanken! So haben wir beste Chancen, deutlich stabilisiert in die nächste Runde harter Klassenauseinandersetzungen im neuen Jahr zu starten! Darauf würden wir gerne mit Ihnen auf der Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 14. Januar in Berlin anstoßen!

Verlag, Redaktion, Genossenschaft

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