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Aus: Ausgabe vom 15.08.2015, Seite 4 / Inland

Hohe Einsatzkosten nach Jetabsturz

Creußen. Nach dem Absturz eines Kampfjets in Oberfranken muss das US-Militär mit einer hohen Rechnung für den aufwendigen Einsatz rechnen, sagte der Sprecher des Landratsamtes Bayreuth, Michael Benz, am Freitag. Der Landkreis habe drei Monate Zeit, eine Rechnung zu stellen. »Wir reden hier von fast 500 Einsatzkräften. Aber diese Vorsorge war nötig, immerhin drohten ein Waldbrand und eine Explosion«, meinte Benz. Der Kampfjet vom Typ F-16 war am Dienstag zum US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz unterwegs. Als der Pilot an Höhe verlor, warf er sechs Übungsbomben sowie zwei Zusatztanks über einem Wald ab und rettete sich mit dem Schleudersitz. Nach Angaben des US-Militärs konnten die beiden Tanks sowie vier der sechs Bomben inzwischen geborgen werden. Laut Landkreissprecher Benz soll das Flugzeugwrack innerhalb der nächsten Woche abtransportiert werden. Die Ursache des Unfalls ist unklar. (dpa/jW)