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Aus: Ausgabe vom 06.08.2014, Seite 5 / Inland

Schützenhilfe von Bundesbeauftragter

Berlin. In den Streit um einen muslimischen Schützenkönig im westfälischen Werl-Sönnern (jW berichtete) hat sich die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) eingeschaltet. In einem Brief an den Geschäftsführer des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft (BHDS) nennt ADS-Leiterin Christine Lüders die Haltung des Dachverbandes intolerant und diskriminierend. Der BHDS fordert die Abdankung des Schützenkönigs Mithat Gedik, weil er kein Christ ist. In dem Brief weist Lüders auf den Vereinszweck der Schützenbruderschaft hin, den »Ausgleich sozialer und konfessioneller Spannungen im Geiste echter Brüderlichkeit«. (dpa/jW)

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