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Aus: Ausgabe vom 02.04.2014, Seite 1 / Ausland

Vorwürfe gegen CIA aus US-Senatsausschuß

Washington. Dem US-Geheimdienst CIA wird vorgeworfen, Regierung und Öffentlichkeit im Zusammenhang mit Folter und Verhören von sogenannten Terrorverdächtigen jahrelang getäuscht zu haben. Die Zeitung Washington Post berichtete am Dienstag über einen einschlägigen Untersuchungsbericht eines Senatsausschusses. Demnach soll der Geheimdienst Einzelheiten über die Brutalität der Verhörmethoden verschwiegen und die Bedeutung der dabei gewonnenen Erkenntnisse übertrieben haben. Die CIA habe das Verhörprogramm dem Justizministerium und dem Kongreß gegenüber als Möglichkeit beschrieben, »einzigartige, andernfalls nicht zu beschaffende Geheimdiensterkenntnisse« über Terrorpläne zu erhalten, zitierte die Washington Post einen Regierungsvertreter mit Kenntnis des 6300 Seiten langen Berichts. Beides sei gelogen gewesen. (AFP/jW)

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