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Aus: Ausgabe vom 30.07.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Griechenland erhält etwas Aufschub

Athen. Griechenland muß in diesem Jahr weniger Geld durch Privatisierungen einnehmen, 2014 aber dafür mehr. Wegen des weiterhin stockenden Verkaufs von Staatsunternehmen senkten die internationalen Geldgeber (Troika aus EU, EZB und IWF) die ursprüngliche Zielvorgabe von 2,6 auf jetzt 1,6 Milliarden Euro, wie aus Dokumenten der EU hervorgeht. Für kommendes Jahr sollen nun 3,5 Milliarden Euro eingenommen werden, bisher waren 1,9 Milliarden Euro angepeilt. Der Staat mußte im Gegenzug für die Hilfsmilliarden von EU und Internationalem Währungsfonds Privatisierungsauflagen erfüllen.

(Reuters/jW)

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