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Aus: Ausgabe vom 11.04.2013, Seite 2 / Ausland

Amnesty bilanziert Todesstrafen

Berlin. In der Volksrepublik China sind im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen hingerichtet worden als im gesamten Rest der Welt zusammen. Dies geht aus dem jüngsten Todesstrafe-Bericht von Amnesty International hervor. Demnach starben in China mehrere tausend zum Tode Verurteilte. Außerhalb Chinas gab es mindestens 682 Hinrichtungen. Auf Platz zwei der »Henkerstaaten-Statistik« lag wieder der Iran, wo mindestens 314 Menschen gehenkt wurden. Es folgen der Irak (129), Saudi-Arabien (79), die USA (43) und der Jemen (28). Die Zahlen basieren auf offiziellen Angaben und Schätzungen von Experten. (dpa/jW)

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