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Aus: Ausgabe vom 03.11.2012, Seite 6 / Ausland

Bombenanschlag in Kolumbien

Bogotá. Nahe einer Gruppe von Halloween feiernden Kindern ist in Kolumbien eine Bombe explodiert und hat zwei Menschen in den Tod gerissen. Mehr als 30 Menschen wurden nach Behördenangaben vom Donnerstag bei dem Anschlag in Pradera im Südwesten des Landes verletzt, darunter 14 Kinder. Zwei Kinder schwebten mit schweren Kopfverletzungen in Lebensgefahr. Die Behörden machten die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) für den Anschlag verantwortlich. Bei den Toten handelte es sich nach Behördenangaben um zwei Attentäter, die die Bombe per Fahrrad transportierten. Offenbar sei der Sprengsatz vorzeitig hochgegangen. Die FARC hatte vor kurzem mit der kolumbianischen Regierung von Präsident Juan Manuel Santos in der norwegischen Hauptstadt Oslo Friedensverhandlungen aufgenommen. Allerdings hatte Santos sich geweigert, einem Waffenstillstand während der Gespräche zuzustimmen.

(AFP/jW)