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Aus: Ausgabe vom 24.07.2012, Seite 1 / Ausland

Vorwürfe gegen Regierung Japans

Tokio. Ein von der japanischen Regierung eingesetzter Untersuchungsausschuß hat dem Fukushima-Betreiber Tepco Behinderung der Ermittlungen nach dem Reaktorunfall und versuchte Vertuschung über das wahre Ausmaß der Schäden im Atomkraftwerk vorgeworfen. Auch mit der Regierung des damaligen Ministerpräsidenten Naoto Kan gingen die zehn unabhängigen Experten hart ins Gericht: Sie warfen ihr schlechtes Krisenmanagement vor. Die Schwere des Unglücks sei heruntergespielt, die Öffentlichkeit nur scheibchenweise und noch dazu zeitverzögert informiert worden. (dapd/jW)

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