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Aus: Ausgabe vom 23.02.2012, Seite 2 / Inland

Klarsfeld als Kandidatin im Gespräch

Hamburg. Die Antifaschistin Beate Klarsfeld ist laut Spiegel online bei der Linkspartei als Gegenkandidatin zu Joachim Gauck bei der Bundespräsidentenwahl im Gespräch. Parteichefin Gesine Lötzsch hat nach Informationen des Portals mit der 73jährigen deswegen telefoniert. Klarsfeld habe grundsätzlich ihre Bereitschaft erklärt, am 18. März in der Bundesversammlung anzutreten, hieß es demnach aus der Partei.

Lötzsch sagte dem Nachrichtenportal, in der Linken sei die Entscheidung über einen eigenen Kandidaten »absolut offen«. Über einen Gegenkandidaten zu Gauck bei der Wahl des Bundespräsidenten will die Linke am Donnerstag (23. Februar) entscheiden. (dapd/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • thomas weigle: beate klarsfeld Ja, es wäre ein gutes Zeichen wenn Frau Klarsfeld antritt. Ein Zeichen gegen Rechts,sollte sie als Jüdin von der Linkspartei nominiert werden. Ob sie das Programm der Linkspartei vertritt oder nicht i...
  • Rudi Eifert: Beate Klarsfeld ohne Bundesverdienstkreuz Vergegenwärtigt man sich, dass Beate Klarsfeld weiland den ehemaligen Bundeskanzler und das frühere NSDAP-Mitglied Kurt-Georg Kiesinger 1968 auf einer Veranstaltung öffentlich georfeigt hatte, dann dü...
  • Dieter Skiba: Konsequente Antifaschistin Beate Klarsfeld als Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl vorzuschlagen ist eine sehr begrüßenswerte Idee. Es wäre mehr als ein deutliches Zeichen für die Glaubwürdigkeit der aktuellen bundesdeuts...