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Aus: Ausgabe vom 13.01.2012, Seite 1 / Inland

Linke-Chefin weist Lügenkampagne zurück

Berlin. Die Linke-Vorsitzende Gesine Lötzsch hat Behauptungen zurückgewiesen, Mitglieder ihrer Partei hätten Sympathien für den syrischen Präsidenten Baschar Assad. »Kein Linker ist mit Präsidenten solidarisch, die auf ihr eigenes Volk schießen«, sagte sie am Donnerstag. Es sei nicht hinzunehmen, daß »Unwahrheiten« über die Linke verbreitet würden. Sechs Linke-Abgeordnete hatten einen Online-Aufruf unterzeichnet, der sich gegen Kriegsplanungen ausspricht. Lötzsch wies insbesondere Äußerungen des Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), scharf zurück. Dieser hatte in der Süddeutschen Zeitung behauptet, daß sich Mitglieder der Linken »an die Seite des Mörders Assad gestellt« hätten. Lötzsch forderte: »Der Außenminister muß diese Entgleisung seines Mitarbeiters umgehend rügen.« (dapd/jW)

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