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Aus: Ausgabe vom 09.04.2010, Seite 16 / Sport

Früher fertig (1)

Berlin. Die Play-off-Viertelfinals der Deutschen Eishockey Liga sind mit einer Überraschung zu Ende gegangen. Der EHC Eisbären Berlin, Titelverteidiger und überragendes Team der Vorrunde, flog in eigener Halle gegen die Augsburger Panther aus dem Wettbewerb. 2:6 unterlagen die Berliner den Augsburgern, deren Saisonetat nicht einmal halb so groß ist (3,5 vs. 7,5 Millionen). »Es lag nicht an der Einstellung«, sagte EHC-Trainer Don Jackson in seiner mutmaßlichen Abschiedsrede, »vielleicht hat die Chemie nicht gestimmt«. Der millionenschwere Besitzer des Klubs, Philip Anschutz, soll Minuten nach dem Ausscheiden eine tröstende E-Mail geschickt haben. Die Spieler tranken bis nach Mitternacht in der Kabine Bier. Augsburg trifft heute im ersten Halbfinalspiel auf Wolfsburg. Der ERC Ingolstadt tritt bei den Hannover Scorpions an, die sich am Mittwoch im entscheidenden Spiel 4:3 gegen die Nürnberg Ice Tigers durchsetzten. (sid/jW)

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