Gegründet 1947 Montag, 16. Juni 2025, Nr. 136
Die junge Welt wird von 3011 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 17.03.2010, Seite 13 / Feuilleton

Balkanesisch

Der Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, wünscht sich in Deutschland eine höhere Wertschätzung für die Literatur vom Balkan. Im ehemaligen Jugoslawien gebe es »viele gute Autoren, die es verdient haben, gehört zu werden«, sagte Zille der Nachrichtenagentur ddp. Doch leider sei es so, daß »in Deutschland niemand auf den Balkan wartet«, vielmehr sorge die jüngste »Kriegsvergangenheit« für ein schlechtes Image der Region. Zudem gebe es auch bei den deutschen Verlagen, dem größten Übersetzermarkt der Welt, kaum Lektoren mit slawistischen Kenntnissen. Aus diesem Grund sieht sich die Leipziger Buchmesse als Vermittler. (ddp/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Feuilleton

                                                                   junge Welt stärken: 1.000 Abos jetzt!