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Aus: Ausgabe vom 30.09.2009, Seite 6 / Ausland

Kluft zwischen Arm und Reich größer

Washington. Die Folgen der Wirtschaftskrise lassen die Kluft zwischen Arm und Reich in den USA immer größer werden. Die Rezession hat vor allem Arme und Familien mit mittlerem Einkommen hart getroffen, wie aus am Dienstag veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Die Armutsrate stieg auf 13,2 Prozent, den höchsten Wert der vergangenen elf Jahre. Die reichsten zehn Prozent der US-Bürger verdienten mit einem Jahreseinkommen über 138000 Dollar (945000 Euro) 2008 demnach 11,4 mal so viel wie diejenigen, die mit rund 12000 Dollar pro Jahr am Rande der Armutsgrenze lebten. Das größte finanzielle Ungleichgewicht gibt es den Zahlen zufolge in Großstädten wie Washington, New York, San Francisco und Chicago.

(AP/jW)