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Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 13.06.2009, Seite 16 / Aktion

Die linke Alternative

Kampagne beendet: Argumente für ein jW-Abo bleiben aktuell
Liebe Leserinnen und Leser,

die junge Welt ist wohl die einzige Tageszeitung, die über die letzten Jahre hindurch die Verkäufe am Kiosk und den Bestand an bezahlten Abonnements erhöhen konnte – obwohl uns keine Millionen zur Verfügung stehen, um das Produkt bekanntzumachen. Es spricht sich offensichtlich herum, daß es da zum bürgerlichen Einheitsbrei eine linke Alternative gibt. Von uns werden Sie auch nicht das übliche Gejammer hören, daß uns die neuen Medien, allen voran das Internet, das Geschäft versauen. Zum einen, weil wir ja gar kein Geschäft im klassischen Sinne machen, zum anderen aber, weil bei uns nicht nur im Printbereich der Verkauf gut läuft. Wir sind wohl die einzige überregionale Tageszeitung, die mit dem Internetauftritt Überschüsse erwirtschaftet. Die heute abgeschlossene Kampagne hat regelmäßig Argumente für ein Abo aufgezeigt – und offensichtlich überzeugt.

Bevor jetzt aber Sie (oder wir) uns heftig auf die Schulter klopfen, müssen wir die bittere Erkenntnis hinzufügen, daß wir trotz dieser erfreulichen Entwicklung deutlich zu wenige Abonnements haben. Das Geschäftsjahr 2008 werden wir mit einem kräftigen Minus abschließen, und auch im laufenden arbeiten wir nicht kostendeckend. Auf Dauer bringt uns das in eine komplizierte Schieflage, die wir nur vermeiden können, wenn wir einerseits die Aboentwicklung dynamisieren und andererseits zur finanziellen Absicherung für unsere Genossenschaft einen deutlichen Mitgliederzuwachs organisieren. Deshalb bereiten wir unsere nächste Kampagne vor. Wir werden Ihnen und interessierten Leserinnen und Lesern der jungen Welt ein Spezial­abo anbieten: Für 48 Euro kann man die junge Welt drei Monate lang lesen. Dieses Spezialabo verlängert sich nicht automatisch, nach drei Monaten darf der Lesende also frei entscheiden, ob er (oder sie) dem erlauchten Kreis unserer festen Abonnenten beitreten will oder nicht. Deshalb ist dieses Abo auch wunderbar geeignet, Freunde, Kollegen, Nachbarn und Genossen das Abo nahezubringen – und es eignet sich natürlich auch hervorragend als Geschenk. Nach unseren Erfahrungen ist die Bereitschaft, die junge Welt zu abonnieren, sehr hoch – wenn man sich eine Zeitlang von ihren Qualitäten überzeugen konnte.


Die zweite Möglichkeit, uns effektiv zu unterstützen, ist der Beitritt zu unserer Genossenschaft. Bis zum Jahresende wollen wir das 1000. Mitglied aufnehmen – dazu brauchen wir noch knapp 200 Personen, die bereit sind, zumindest einen Genossenschaftsanteil für 500 Euro zu erwerben. Wenn es Ihre ökonomische Lage zuläßt – zögern Sie nicht und werden Sie Mitherausgeber der jungen Welt. Fordern Sie umgehend die Unterlagen dazu an (www.jungewelt.de/unterstuetzen/genossenschaft/aufnahmeantrag.php). Damit die junge Welt auch in stürmischen Zeiten Kurs halten kann.

Verlag, Redaktion, Genossenschaft

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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