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Aus: Ausgabe vom 06.02.2008, Seite 3 / Schwerpunkt

Termine: Protest gegen die NATO-Kriegstagung

Aus dem Aufruf des Aktionsbündnisses gegen die sogenannte Sicherheitskonferenz 2008 in München:
Sie sprechen von »Sicherheit«, doch ihre Politik bedeutet Krieg, Folter und Militarisierung. Die »Sicherheitskonferenz« in München ist ein Treffen von Militärstrategen, Regierungsvertretern, Generälen und Rüstungslobbyisten. Verschanzt hinter Absperrgittern, Wasserwerfern und einer gigantischen Polizeimacht kommen im Nobelhotel Bayerischer Hof jährlich EU- und NATO-Repräsentanten zusammen, um Kriegseinsätze, internationale Militärstrategien und Rüstungsgeschäfte zu planen. So wurden bei der Münchner Militärtagung unter anderem die Angriffskriege gegen Jugoslawien, Afghanistan und den Irak vorbereitet und entscheidende Weichen für den sogenannten »Globalen Krieg gegen den Terror« gestellt. (...)

Die Besatzungskriege der NATO-Staaten und ihrer Verbündeten, die unter der Losung der Terrorbekämpfung geführt werden, sind selbst Terror gegen die Bevölkerung: Bombardierungen, Vertreibung, Zerstörung, Vergewaltigungen sowie die Wiedereinführung der institutionalisierten Folter wie in Guantánamo und in Geheimgefängnissen. Die NATO-Kriege und Besatzungregime eskalieren die Konflikte weltweit; selbstbestimmter Aufbau und eine demokratische Entwicklung haben keine Chance. (...)

Aktionen am Freitag

13 Uhr, Stachus: »Join the White Bloc«– Sarkastischer Umzug ...

16 Uhr, Marienplatz: Antikriegskundgebung zum Auftakt

19 Uhr, »Friedenskonferenz« (siehe: friedenskonferenz.info)

Aktionen am Samstag

14 Uhr, Marienplatz: Vorprogramm

16 Uhr, Marienplatz: Großkundgebung

18 Uhr, Demonstration zum Odeonsplatz/Residenz

Weitere Informationen: sicherheitskonferenz.de

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