Gegründet 1947 Dienstag, 16. September 2025, Nr. 215
Die junge Welt wird von 3036 GenossInnen herausgegeben
jW stärken!

  • Garantiert unbequem und unabhängig

    Die letzte Gelegenheit nutzen und das jW-Aktionsabo empfehlen – oder selbst bestellen
    Aktion und Kommunikation
    1100x526_Sommer-75-fuer-75.png

    Der Sommer neigt sich dem Ende zu, der Herbst ist im Anmarsch. Eine triste und graue Zeit droht der Bevölkerung Deutschlands, es stehen sozialer Kahlschlag zugunsten von Aufrüstung, Massenarbeits- und Perspektivlosigkeit an. Auch wir beenden den Sommer und leiten für unser Aktionsangebot den Endspurt ein, denn es kann nur noch bis zum 30. September bestellt werden. Allerdings lassen wir mit der Kraftanstrengung in der zweiten Jahreshälfte nicht nach und haben schon die nächsten Werbeaktionen vorbereitet, mit denen wir die Zeitung bekannter machen und weitere Interessierte für ein Abo gewinnen wollen. Noch immer sind die regelmäßigen Einnahmen durch Abonnements (gedruckt wie online) das ökonomische Standbein für unsere journalistische Arbeit – so wird es langfristig auch bleiben. Weil in den nächsten Monaten und Jahren die interessengeleitete Desinformation weiter zunehmen wird, ist ein Korrektiv mit konzern- und parteiunabhängigen Informationen unverzichtbar.

    Wir hoffen, dass Sie den Sommer nutzen konnten und Energie getankt haben. Bitte verwenden Sie ein wenig davon für die Tageszeitung junge Welt und empfehlen Sie Ihre Zeitung weiter: Sprechen Sie konkret Freunde, Bekannte oder Verwandte an und weisen Sie sie auf die einzigartige politische Ausrichtung der Zeitung hin. Denn so etwas gibt es kein zweites Mal in der BRD: Konsequent auf seiten der Beschäftigten, für Frieden und Völkerverständigung. Stimmen gegen die Wehrpflicht kommen in dieser Zeitung zu Wort und schildern auch die konkreten Gegenmaßnahmen. Verlässlich ist sie ohnehin in der Ablehnung imperialistischer Kriege und findet mit dieser Position großen Anklang in der Friedensbewegung. Sollten Sie also Menschen kennen, die diese Ansichten teilen, dann haben Sie vielleicht schon einen künftigen Aktionsabonnenten gefunden, dem Sie unser Angebot weiterempfehlen können.

    75 gedruckte jW-Ausgaben kosten nur 75 Euro. Drei Monate Onlinezugang erhalten Sie sogar für nur 18 Euro und haben damit Zugriff auf das umfangreiche Archiv der letzten Jahrzehnte, können die Zeitung herunterladen oder unsere App nutzen. Beide Angebote enden wie gewohnt automatisch, ohne weiteres Zutun ihrerseits. Wir wollen Interessierte schließlich nicht mit einem festen Abo überrumpeln, sondern mit der Qualität unserer journalistischen Arbeit überzeugen. Dafür benötigen wir weitere Leserinnen und Leser!

  • Geschützter Raum für freie Rede

    Kartenverkauf der Rosa-Luxemburg-Konferenz am 10. Januar 2026: Jetzt Tickets sichern!
    jW-Aktionsbüro
    1100x526 RLK 2026 Motiv.png

    Die UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese, war am Donnerstag zu Gast in der Maigalerie der Tageszeitung junge Welt in Berlin. Albanese sprach auf einer von der Gruppe »Besetzung gegen Besatzung« organisierten Veranstaltung mit dem Titel »Germany in the Economy of Genocide« vor Hunderten Zuhörern im und vor dem Saal sowie etlichen weiteren im Livestream. Im Gegensatz zu einer ähnlichen Veranstaltung im Februar dieses Jahres, bei der es zu einem absurd überdimensionierten Polizeieinsatz kam, ließ die Staatsmacht die Veranstalter diesmal gewähren.

    Das mörderische Vorgehen Israels und die Komplizenschaft des deutschen Kapitals rufen zunehmenden Unmut hervor – doch die Möglichkeiten, dem mit demokratischen Mitteln Ausdruck zu verleihen, sind begrenzt: Demonstrationen werden niedergeknüppelt, Kritiker der israelischen Eroberungspolitik pauschal als »Antisemiten« verunglimpft. Die junge Welt sieht es als Teil ihres Eintretens für Presse- und Meinungsfreiheit, solchen Veranstaltungen einen geschützten Raum zu bieten. Die nächste – und deutlich größere – Gelegenheit dazu wird die 31. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 10. Januar 2026 in Berlin bieten. Auch dort wird die Situation im Nahen Osten eine wichtige Rolle spielen.

    Die Konferenz findet unter dem Titel »Kopfüber in den Krieg – Gegen Rüstungswahn und mediale Mobilmachung« statt. Die ersten Zusagen von Referenten liegen vor und versprechen ein informatives, abwechslungsreiches Programm. Pablo Iglesias, ehemaliger Generalsekretär der spanischen Podemos, ist mittlerweile wieder journalistisch tätig. Informationen zur Meinungsmache der bellizistischen bürgerlichen Presse und Strategien zur Organisation von Gegenöffentlichkeit kann Pablo vor dem Hintergrund der erfolgreichen Gründung des Onlinefernsehsenders Canal Red erläutern. Aus den USA wird der Jurist Robert Saleem Holbrook zur Konferenz kommen, Leiter des Abolitionist Law Center der University of Pennsylvania, einem Institut mit dem Ziel, rassistische Diskriminierung im Strafrecht zu beenden. Die italienische Gewerkschafterin Cincia Dellaporta wird Einblicke in gewerkschaftliche antimilitaristische Kämpfe in Italien bieten. Über das Programm werden wir laufend in der jW und unter jungewelt.de/rlk informieren.

    Der Kartenverkauf läuft gut an – eine dreistellige Zahl ist bereits verkauft. Nein, es besteht kein Grund zur Panik, die Räumlichkeiten bieten viel Platz und werden nicht so schnell überfüllt sein – dennoch ist es sinnvoll, die Reise nach Berlin früh zu organisieren, noch günstige Bahntickets und Übernachtungsplätze zu buchen und sich bereits jetzt Tickets für die Konferenz zu sichern. Erstmalig nutzen wir hierfür auch digitale Tickets; dies erleichtert die Logistik im Vorfeld der Konferenz und vereinfacht den Einlass vor Ort. Gedruckte Eintrittskarten lassen sich natürlich auch weiterhin im Ladengeschäft der jungen Welt erstehen.

  • LPG-Generalversammlung am 25. Oktober 2025

    Vorstand und Aufsichtsrat der LPG junge Welt eG
    D25D0621jWGenossenschaft173244.jpg
    Generalversammlung der LPG junge Welt eG im Juni 2025

    Eine außerordentliche Generalversammlung der LPG junge Welt eG findet am Sonnabend, dem 25. Oktober 2025, in Berlin (jW-Maigalerie, Torstraße 6) statt. Das haben Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft am Mittwoch dieser Woche beschlossen. Zentraler Tagesordnungspunkt wird die Wahl des neuen Aufsichtsrates sein. Die Genossinnen und Genossen sollen aber auch über aktuelle Entwicklungen in der Zeitungsbranche und die Konsequenzen für die junge Welt (etwa durch die Einstellung der Printausgabe der Tageszeitung Taz im Oktober) informiert werden.

    Wenige Tage vor der Generalversammlung wird die Gesellschafterversammlung der Verlag 8. Mai GmbH tagen und eine neue Geschäftsführung für den Verlag 8. Mai bestimmen. Auch das Ergebnis dieser Versammlung wird auf dem Genossenschaftstreffen vorgestellt. Die genaue Tagesordnung ist auf Seite 4 dieser Ausgabe veröffentlicht; alle Genossinnen und Genossen sind zur Teilnahme eingeladen. Zur optimalen Vorbereitung wird um Voranmeldung gebeten (lpg@­jungewelt.de). Die Veranstaltung beginnt ab 13 Uhr, zuvor werden ab zwölf Uhr Führungen durch die Räumlichkeiten von Verlag und Redaktion angeboten. Für Speis und Trank wird gesorgt; enden soll die Veranstaltung um 17 Uhr. Um rege Beteiligung wird gebeten.

  • Feste arbeiten, feste feiern

    7. Oktober: Empfang zum 30. Jahrestag der Genossenschaft LPG junge Welt
    Dietmar Koschmieder
    30 V8M LPG 1100x526.png
    1995 wurden der Verlag 8. Mai und die LPG junge Welt gegründet

    Am 7. Oktober 1995, also vor fast genau 30 Jahren, wurde die Genossenschaft LPG junge Welt eG gegründet. Nach der verkündeten Einstellung der Tageszeitung junge Welt Anfang April desselben Jahres wurde rasch die Verlag 8. Mai GmbH vom damaligen Betriebsratsvorsitzenden und einem weiteren Kollegen gegründet, um das weitere Erscheinen der Zeitung überhaupt möglich zu machen. Schnell war klar, dass mittel- und langfristig zusätzliches Kapital gewonnen werden muss, um auf dem kapitalistischen Markt agieren zu können. Erst als alle bürokratischen Hürden genommen waren, konnte die Gründungsversammlung der LPG junge Welt eG am 7. Oktober 1995 stattfinden. Das erste halbe Jahr musste der Verlag also ohne jegliche Unterstützung über die Runden kommen. Die Genossenschaft war dann drei weitere Jahre später in der Lage, mit dem bis dahin angesammelten Kapital der ersten Mitglieder die Mehrheit an der Verlag 8. Mai GmbH zu übernehmen. Heute haben wir das damals projektierte Ziel erreicht, nach dem der Verlag aus eigener Kraft existieren und die täglich anfallenden Kosten selbst erwirtschaften kann. Die Genossenschaft wird aber auch weiterhin gebraucht, zum Beispiel, weil sie den Verlag weitgehend unabhängig von Banken und anderen Geldgebern macht. Das wiederum ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Zeitung bei ihrer konsequenten inhaltlichen Linie bleiben kann.

    Was ursprünglich für drei Monate abgesichert werden sollte, funktioniert nun bereits seit über 30 Jahren. Was eindrücklich belegt, dass eine marxistisch orientierte und wirkmächtige Tageszeitung dringend gebraucht wird. Alle, die zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen haben, laden wir zu einem Empfang am Dienstag, dem 7. Oktober 2025, ab 18 Uhr in die jW-Ladengalerie ein: Mitarbeitende, Autoren, Geschäftspartner, Unterstützer, Leserinnen und Leser, Genossinnen und Genossen sollen bei feiner Musik, ausgewählten Getränken und Speisen zu guten Gesprächen zusammenkommen. Um Voranmeldung wird gebeten unter maigalerie@jungewelt.de (Stichwort: 7.10.).

    PS: Am 7. Oktober 1949 wurde übrigens die Deutsche Demokratische Republik gegründet. Der BRD-Inlandsgeheimdienst begründet seine Behauptung, die junge Welt wäre linksextremistisch und verfolge die Errichtung einer Einparteiendiktatur, ausdrücklich auch damit, dass unsere Genossenschaft LPG junge Welt eG wie die DDR an einem 7. Oktober gegründet wurde. Das ist zwar Blödsinn, aber wir werden es uns trotzdem nicht nehmen lassen, am kommenden 7. Oktober mit einem Gläschen auch auf den 76. Jahrestag der Gründung des bisher einzigen deutschen Staates anzustoßen, von dem niemals ein Krieg ausging.

  • Jetzt Tickets sichern!

    RLK-Kollektiv
    1100x526 Abbildung Tickets.png
    Tickets für die Rosa-Luxemburg-Konferenz 2026 gibt es elektronisch und auf Papier

    Die 31. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz findet am Sonnabend, dem 10. Januar 2026, in den Wilhelm-Studios (Kopenhagener Str. 60–68, 13407 Berlin) statt. Einlass ab 10 Uhr, Beginn: 11 Uhr, bis 20 Uhr.

    Tickets und weitere Informationen zur Konferenz unter jungewelt. de/ rlk und im jW-Laden, Torstraße 6, 10119 Berlin. Haben Sie Fragen oder Probleme beim Bestellen? Rufen Sie uns an: 0 30/53 63 55-37!

  • Auf zur Konferenz!

    RLK-Kollektiv
    1100x526 Motiv Web.png
    Auf der kommenden Rosa-Luxemburg-Konferenz wollen wir über Rüstungswahn und mediale Mobilmachung diskutieren

    Die nächste, 31. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz findet am Sonnabend, dem 10. Januar 2026, in den Wilhelm-Studios statt, Kopenhagener Str. 60–68, 13407 Berlin, (Einlass ab 10 Uhr, Beginn: 11 Uhr, bis 20 Uhr).

    Tickets sind schon jetzt erhältlich unter jungewelt.de/rlk und ab dem 3. September im jW-Laden, Torstraße 6, 10119 Berlin. Telefon: 0 30/53 63 55-37

  • Zeitung gegen Wehrpflicht

    Die Jugend braucht keine Ausbildung an der Waffe, sondern eine gute Tageszeitung. Machen Sie ihr ein Geschenk: Das jW-Aktionsabo
    Aktion und Kommunikation
    imago58871176.jpg
    Kanonenfutter gesucht: Musterung in Berlin

    Den ersten Schritt zur Wiedereinführung der Wehrpflicht hat die Regierungskoalition aus SPD und Unionsparteien getan. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Kriegstüchtigkeit Deutschlands ist damit erreicht. Äußerungen wie »Ich, für Deutschland kämpfen? Never!« –immerhin von einem Spiegel-Bestsellerautor – kamen in den Berichten der vergangenen Woche nicht vor. Ganz unkommentiert blieb der Vorgang allerdings nicht: »Das reicht nicht«, hieß es aus dem Mund nicht weniger Scharfmacher, die gleich die vollständige Rückkehr zur klassischen Wehrpflicht für alle jungen Männer fordern.

    Doch es gibt kritische Stimmen: Das Bündnis »Rheinmetall entwaffnen«, das diese Woche in Köln kampiert, oder der Jugendverband SDAJ. In der jungen Welt kommen diese Vertreter zu Wort. Kritische Beiträge kommen regelmäßig auch von unseren eigenen Redakteurinnen und Autoren.

    Kennen Sie junge Menschen – etwa ab dem Jahrgang 2008? Oder deren Eltern und Großeltern? Menschen, die sich Sorgen machen, dass sie oder ihre Liebsten in wenigen Jahren in einem Krieg sterben oder geistig bzw. körperlich verkrüppeln könnten? Die zu wenige kritische Stimmen wahrnehmen und beim Blick in die Mainstreampresse die Krise kriegen?

    Dann schenken Sie ihnen doch ein junge Welt-Aktionsabo. 75 Ausgaben der gedruckten Tageszeitung junge Welt für 75 Euro. Geben Sie bei der Bestellung einfach die Lieferadresse der beschenkten Person an, aber fragen Sie unbedingt nach ihrem Einverständnis. Das Aktionsabo – das garantieren wir – endet automatisch mit der 75. Ausgabe. Bestellbar ist das Abo über den Coupon auf dieser Seite oder der dort angegebenen Internetadresse.

    Denjenigen, die lieber digital lesen, können Sie ebenfalls eine Freude machen: Verschenken Sie das Online-Aktionsabo – drei Monate junge Welt lesen für nur 18 Euro. Auch dieses Abo muss nicht extra gekündigt werden.

    Infomaterial zum Aktionsabo haben wir auf Lager: Möchten Sie ein paar Flyer, Sticker oder Plakate haben, um sie z. B. anderen Eltern auf dem Elternabend weiterzugeben, mit denen Sie über das Thema Wehrpflicht ins Gespräch gekommen sind? Dann melden Sie sich in unserem Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 030 / 53 63 55-10.

  • Was tun? Was tun!

    Auf die Straße für den Frieden: junge Welt-Verteilaktionen bei den anstehenden Friedensdemonstrationen in Berlin und anderswo
    Aktionsbüro
    DSC_2559.JPG
    jW-Verteilaktion bei der Demonstration »Nie wieder Krieg« am 3. Oktober 2024 in Berlin

    Bei einigen der anstehenden Demonstrationen für den Frieden wird die junge Welt vertreten sein. Notwendigerweise. Denn die Zeiten erlauben keine Sommerpause. Kriegstüchtigkeit wird propagiert, Deutschland rüstet auf. Die Umstellung auf Kriegswirtschaft schreitet voran, die Börse belohnt die simple Ankündigung, die Deutz’schen Werke zukünftig verstärkt zur Produktion von Todeswerkzeug zu nutzen, mit Kursprüngen. Der taumelnde Luxusautobauer Porsche schließt sich an. Räder müssen rollen, gen Osten. Für den Sieg. US-Mittelstreckenraketen sollen auf dem Territorium der BRD stationiert werden. Bereits in den 80er Jahren Anlass für das Erstarken der Friedensbewegung. In Palästina geht der Völkermord weiter, unter ganz moderat gedrosselter deutscher Mithilfe.

    Die junge Welt ist eine klare Stimme für den Frieden. Und um vernehmbar zu sein, braucht sie Ihre Unterstützung! Helfen Sie bei Verteilaktionen der jungen Welt mit! Bereits am Sonntag, dem 31. August, wird die junge Welt mit einem Stand auf der Demon­stration zum Antikriegs-/Weltfriedenstag in Berlin vertreten sein: Neptunbrunnen, 13 bis 17 Uhr.

    Ebenfalls in Berlin findet, voraussichtlich vor dem Brandenburger Tor, am 13. September eine vom BSW initiierte Friedensdemonstration statt: Auch hier wird die jW mit einem Stand präsent sein. Das Aktionsbüro freut sich darauf, Berliner Unterstützerinnen und Unterstützer zu begrüßen – und helfende Hände beim Verteilen der jW sind ebenfalls gern gesehen.

    Ein großes Bündnis mobilisiert für den dritten Oktober zu zwei bundesweiten Demonstrationen in Stuttgart und Berlin unter dem Motto »Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!« In beiden Städten freuen wir uns noch über weitere Unterstützung bei der Verteilung.

    Wenn Sie die Verteilung der jW auf einer der genannten Demonstrationen unterstützen möchten oder auf einer lokalen Friedensdemonstration die junge Welt verteilen wollen, freut sich das Aktionsbüro auf Ihren Anruf (030 55 63 55 -10) oder eine E-Mail (aktionsbuero@jungewelt.de) – wir senden Ihnen gern ein Aktionspaket zu und arrangieren alles Weitere.

  • Zur rechten Zeit

    Die 31. Rosa-Luxemburg-Konferenz findet am 10. Januar 2026 statt. Jetzt Tickets sichern!
    RLK-Vorbereitungskollektiv
    D25D0111RosaLuxemburgKonfernz2025-123350.jpg
    Rosa-Luxemburg-Konferenz 2025 in den Wilhelm-Studios in Berlin

    Kriegsvorbereitung findet auf vielen Ebenen statt. Wer – wie die deutsche Bundeswehr – für einen Waffengang gegen Russland binnen vier Jahren gerüstet sein will, muss Soldaten ausheben und Waffen beschaffen. Daneben ist die Zurichtung der Köpfe mindestens genauso entscheidend. Denn es sind ja Menschen, die andere totschießen sollen – und sich totschießen lassen müssen. Hier kommen die Medien ins Spiel. Dabei geht es längst nicht nur um die großen bürgerlichen Blätter; Bild und Konsorten stehen sowieso Gewehr bei Fuß. Doch auch das ND – früher Neues Deutschland – macht eine »Pro und Kontra«-Ecke auf: Bundeswehr in die Ukrai­ne: »Warum nicht?« – »Ja, bitte!« verlangte dort Autor Sebastian Weiermann am 21. August.

    Deutsche an die Ostfront? Kann man so sehen oder so, meint das ND. Wir finden: Niemals wieder! Vor über 80 Jahren wütete dort die Wehrmacht. Doch so läuft die schleichende Normalisierung erneuter militaristischer Großmachtgelüste. Auch ein Teil der Linken muss gewonnen werden, wie schon 1914. Denn der nächste Krieg wird ein großer werden – der dritte Weltkrieg.

    Die nächste, 31. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 10. Januar 2026 wird sich genau diesem Thema widmen: »Kopfüber in den Krieg – gegen Rüstungswahn und mediale Mobilmachung« lautet das Tagungsmotto. Erneut wird die Konferenz, wie schon 2025, in den Wilhelm-Studios in Berlin-Wilhelmsruh stattfinden, diesmal aber deutlich größer. Wir haben eine zweite Halle gebucht, der Konferenzort wird also Platz für mindestens 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bieten. Wir arbeiten am Konferenzprogramm und werden laufend zu Neuigkeiten berichten, sind uns aber schon jetzt sicher: Die Konferenz und ihre Themen kommen genau zur rechten Zeit.

    Tickets für die 31. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz sind ab sofort erhältlich. Zum einen können Sie auf der Informationsseite jungewelt.de/rlk online Tickets bestellen und direkt bezahlen. Erstmalig und auf vielfachen Wunsch stellen wir mit den digitalen Tickets unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die wir bislang nicht anbieten konnten. Auch die Situation am Einlass, wo sich traditionell und bei oft winterlichem Wetter lange Schlangen gebildet haben, hoffen wir so zu beschleunigen. Natürlich verkaufen wir auch weiterhin die klassischen Tickets in den drei Preiskategorien »Normal« (49 Euro), »Ermäßigt« (29 Euro) und »Soli« (69 Euro). Diese lassen sich – ab Mittwoch, dem 3. September, zu den regulären Öffnungszeiten von 13 bis 18 Uhr – auch vor Ort im jW-Laden in der Torstraße 6, 10119 Berlin, erstehen. Wenn Sie Probleme bei Bestellung oder Bezahlung haben, wenden Sie sich bitte an info@­jungewelt- shop.de.

    Wir mussten die Ticketpreise moderat erhöhen, subventionieren diese jedoch weiterhin in allen Kategorien. Wir bitten Sie und dich, eine realistische Selbsteinschätzung vorzunehmen und, wenn möglich, Normal- oder Solitickets zu erwerben. Dies ermöglicht ärmeren Menschen, ebenfalls die Konferenz zu besuchen. Wir freuen uns auf euch, auf Zeit für Austausch, das Kennenlernen unterschiedlicher Initiativen auf dem Markt der Möglichkeiten und ein vielfältiges Musik- und Kulturprogramm. Die Konferenz, traditionell der politische Jahresauftakt für die Linke im deutschsprachigen Raum, ist ein Ort der Selbstvergewisserung unserer Stärke. Notwendig angesichts der kriegerischen Mobilmachung!

  • Langer Atem

    Der Neustart des Kulturmagazins Melodie & Rhythmus muss verschoben werden
    Susann Witt-Stahl
    16-onl.jpg

    Es gibt keine erfreulichen Neuigkeiten von unserer Kulturfront. Die jüngste Bewerbungsrunde erbrachte nicht den ersehnten Erfolg. Der Verlag 8. Mai hatte im Frühsommer 2025 die vakanten Stellen in der M&R-Redaktion noch einmal ausgeschrieben. Es werden zwei Kollegen mit solider journalistischer Erfahrung, möglichst im Feuilleton, gesucht, mit viel (Streit-)Lust darauf, die deutschen Zustände publizistisch gegen den Strich zu bürsten. Es sind mehr als 20 Bewerbungen eingegangen, und es wurden diverse Gespräche geführt. Aber letztlich fand sich noch keine Konstellation für ein Team, die stabil genug wäre, um einen M&R-Neustart zu wagen. Schließlich lautet unsere Zielstellung: wiederkommen, um zu bleiben. Das ist eine Herkulesaufgabe. Denn wie das Friedenslager, Antifaschisten, Emanzipationsbewegungen etc. stehen auch fortschrittliche Künstler und ihre Organe, allemal ein marxistisches Magazin wie die M&R, vor wachsenden Herausforderungen und müssen Kurs halten – etwa wenn es darum geht, der Kriegstüchtigmachung unserer Gesellschaft zu trotzen.

    Aber obwohl die M&R nunmehr seit fast dreieinhalb Jahren nicht als Printmagazin erscheinen kann: Wir haben einen langen Atem, wir geben nicht auf und werden weiterkämpfen, bis der Tag kommt, an dem der Verlag 8. Mai seinen Lesern, Freunden und Unterstützern die Meldung machen kann: Mission erfüllt. Und so soll die nächste Stellenausschreibung im kommenden Frühjahr laufen. Natürlich freuen wir uns über alle Bewerbungen, die vorher eingehen – wir werden jede einzelne sorgfältig prüfen. Je früher die M&R wieder in die Produktion gehen kann, desto besser.

    Bis dahin wird es weiterhin vierteljährlich einen M&R-Newsletter geben, der jederzeit und kostenlos abonniert werden kann – unter melodieundrhythmus.com/newsletter. Die nächste Ausgabe wird am 19. September erscheinen. Und natürlich wird die M&R auch bei der nächsten Rosa-Luxemburg-Konferenz im Januar 2026 wie gewohnt mit einem Kulturprogrammpunkt vertreten sein.

  • Keine Kostenfalle!

    Die Temperaturen steigen und die Preise purzeln: junge Welt zum Sommer-Aktionspreis
    Aktion und Kommunikation
    1100x526_Sommer-75-fuer-75.png

    Steigen die Temperaturen, ist es vielen bereits klar: Die junge Welt macht ein Aktionsangebot! Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen die gedruckte Zeitung zu einem Sonderpreis an. 75 Ausgaben der einzigen linken überregionalen Tageszeitung, die weiterhin jeden Werktag auch auf Papier erscheint, können Sie jetzt zum günstigen Preis von nur 75 Euro erhalten!

    Die Inhalte sind dabei alles andere als billig: sorgfältig recherchierte Artikel, korrekt kontextualisierte Nachrichten, stets frei von Kriegshetze – das zeichnet die Tageszeitung junge Welt aus wie keine andere. Bestellen Sie jetzt unter: www.jungewelt.de/aktionsabo. Sie brauchen keine Sorge zu haben, in eine Kostenfalle zu tappen: Mit der 75. Ausgabe endet dieses begrenzte Angebot automatisch. Selbstverständlich informieren wir Sie rechtzeitig über Ihre Möglichkeiten, die junge Welt weiter zu beziehen – besonders freuen wir uns natürlich, wenn wir Sie dauerhaft in unserer Leserschaft begrüßen dürfen.

    Zu einem anständigen Haushalt gehört schließlich auch eine anständige Tageszeitung – gewissermaßen als Einrichtungselement auf dem Küchentisch. Ihren Besuchern wird Ihr politischer Standpunkt sofort klar, ohne dass Sie ein Wort sagen müssen – ebenso Ihren Nachbarn auf der Liegewiese, die einen Blick auf eine unserer pointierten, stets aussagekräftigen Titelseiten erhaschen, während Sie die jW in der Sonne lesen.

    Wir kämpfen dafür, dass unsere Leserinnen und Leser solche Erfahrungen auch in Zukunft machen können – und die gedruckte Tageszeitung als Kulturgut erhalten bleibt. Deshalb sind wir aber noch lange keine Maschinenstürmer. Ein Aktionsangebot machen wir auch denjenigen, die lieber digital lesen: Drei Monate unbeschränkten Zugang auf jungewelt.de erhalten Sie jetzt für nur 18 Euro – natürlich endet auch dieses Angebot automatisch.

    Empfehlung des Hauses an alle Aktionsabonnenten: Bestellen Sie gleich auch den kostenlosen Links & Bündig-Newsletter. Er landet schon am Vorabend in Ihrem E-Mail-Postfach, so dass Sie sich frühzeitig einen Überblick über die kommende Ausgabe der gedruckten jungen Welt verschaffen können, die am nächsten Morgen in Ihrem Briefkasten liegt.

    Der Newsletter wird täglich von unserer Onlineredaktion kuratiert; unsere Chefredaktion verfasst ein tägliches Editorial – exklusiv für Links & Bündig. Sie brauchen bloß das Häkchen im Bestellformular zu setzen und Ihre E-Mail-Adresse anzugeben. Sie möchten den Newsletter unabhängig vom Printabo erhalten? Kein Problem: Tragen Sie sich kostenlos ein: jungewelt.de/eintragen.

  • Wir sehen rot

    Ausstellung des Künstlerkollektivs »Rotes Atelier« in der Maigalerie eröffnet
    Maigalerie-Kollektiv
    16 keller.jpg
    Beim Aufbau: Die Ausstellung »Wir sehen rot!« wird in der jW-Maigalerie eingerichtet (15.8.2025)

    Die Zeiten sind turbulent, doch Kunst und Kultur sind in der Bundesrepublik so angepasst an die deutsche Staatsräson wie selten zuvor. Dass es nach über 18monatiger genozidaler Kriegführung Israels gegen die Palästinenser in Gaza gerade einmal für einen offenen Brief aus der Kunst- und Kulturszene gereicht hat, steht symbolisch dafür.

    Doch es gibt auch kritische und solidarische Stimmen. Das Künstlerkollektiv »Rotes Atelier« bietet einen facettenreichen Widerspruch. Ob in Fotos, Plakaten oder anderen grafischen und plastischen Erzeugnissen, wissen die Mitglieder mit politischen Inhalten zu überzeugen. Vor allem spielt dabei die Solidarität mit politischen Gefangenen, unterdrückten Völkern und Befreiungskämpfen sowie der Bezug zur Arbeiterklasse eine zentrale Rolle. Der eigene Anspruch bezieht sich dabei laut Selbstverständnis auf »eine Kunst, die Welt formt und verändert«.

    Ab sofort können sich Besucherinnen und Besucher der Maigalerie der Tageszeitung junge Welt selbst von diesem Grundsatz überzeugen und dabei neue Eindrücke über die verschiedensten Perspektiven von gesellschaftlichen Diskursen gewinnen.

  • »Ein Ort, um revolutionäre Ästhetik weiterzuentwickeln«

    Berlin: Künstlerkollektiv »Rotes Atelier« stellt ab Freitag in der Maigalerie aus. Ein Gespräch mit LeMob
    Niki Uhlmann
    wir-sehen-rot-01-1-1456x2048.png
    Das vollständige Plakat ist vor Ort erhältlich

    Ein Kunstkollektiv wird Werke in den Räumen der Maigalerie am Sitz dieser Zeitung in Berlin ausstellen. Am Freitag nachmittag sollen die Veranstaltungen zur Eröffnung beginnen. Worum handelt es sich beim »Roten Atelier«?

    Es setzt sich aus Künstlerinnen und Künstlern sowie Gestalterinnen und Gestaltern verschiedener linker Gruppen aus ganz Deutschland zusammen. Offiziell gegründet haben wir uns bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2024. Inzwischen sind wir eine stetig wachsende Gruppe, die versucht, der Arbeiterbewegung durch die Entwicklung einer klaren Bildsprache zu helfen. Wir nehmen viele Aufträge anderer Gruppen entgegen, helfen beispielsweise bei der Herstellung von Flugblättern oder Plakaten. Langfristig soll das Rote Atelier in der Tradition sozialistischer Propagandawerkstätten einen festen Ort bekommen, an dem gemeinsam gemalt, gedichtet und gebastelt, letztlich die revolutionäre Ästhetik weiterentwickelt werden kann.

    Warum machen Sie das?

    Es gibt unzählige kleine Gruppen mit unzähligen begabten Genossinnen und Genossen, die viel Herzblut in die sozialistische Agitation stecken. Diese wollen wir vernetzen. Ganz praktisch können dann Arbeitsmittel gemeinsam genutzt oder Ressourcen wie Schrifttypen ausgetauscht werden. Unerfahreneren Interessierten helfen wir dabei mit Skill-Sharing.

    Statt alles selbst zu machen, gehen wir Designs lieber mit den Verantwortlichen durch. Andernfalls blieben sie abhängig von unserer Hilfe. Wichtig ist das auch, weil die Qualität sozialistischer Gestaltung in den letzten 30 Jahren unfassbar stark nachgelassen hat. So können übrigens auch Genossinnen und Genossen eingebunden werden, die womöglich keine Zeit oder Kraft haben, hauptverantwortlich große Projekte zu organisieren.

    Welch Rollen spielen dabei Social-Media-Plattformen?

    Gerade der digitale Raum stellt Linke vor die Herausforderung, Leute erreichen zu wollen, die durchgehend mit belanglosen Informationen bombardiert werden. In sozialen Medien schaut eine Person im Durchschnitt nur drei Sekunden einen Post an. In kürzester Zeit wird die Entscheidung getroffen, ob der Text, sei es ein Aufruf oder eine Stellungnahme, überhaupt gelesen wird. Darum ist ansprechendes Design so wichtig.

    Was macht gute Bildsprache aus?

    Manche lieben verspielte Schnörkel. Anderen sagt der konkrete Bauhaus-Stil mehr zu. Letztlich muss das Design dem jeweiligen Zweck des Projekts angepasst werden. Wenn ein möglichst breites Publikum zu einer Demonstration für Bürgerrechte mobilisiert werden soll, sollte man eher mit der Symbolik der roten Fahne arbeiten als mit Hammer und Sichel. Wenn es hingegen um eine Gedenkveranstaltung für Sozialistinnen und Sozialisten geht, kann auf die ganze Tradition der Arbeiterbewegung und ihre Symbolik zurückgegriffen werden. Zentral ist immer, dass sofort deutlich wird, wann und wo es worum geht.

    Bis zum 19. September soll in der Maigalerie die Ausstellung unter dem Motto »Wir sehen rot« stattfinden. Warum gerade an dieser Adresse?

    Dass die Wahl auf die Maigalerie fiel, hat mit unserer Gründung zu tun und mit unserer Präsenz auf den Rosa-Luxemburg-Konferenzen. Eine Kooperation mit jW verspricht darüber hinaus Prestige. Viele junge Sozialistinnen und Sozialisten wachsen mit jW auf, haben das Probeabo in der Jugend und werden später regelmäßige Leser. Außerdem unterstützt die Zeitung immer wieder linke Veranstaltungen.

    Was lässt Sie rot sehen?

    »Rot sehen« bedeutet für uns einerseits Wut. Wir sind wütend über die herrschenden Zustände, den kapitalistischen Alltag, den Genozid in Gaza, die imperialistischen Kriege und die Militarisierung der BRD, über die Klimakrise und die permanente patriarchale Gewalt. Andererseits ist »rot sehen« bereits Teil der Lösung. Rot ist unsere Farbe, die Farbe des Sozialismus. In der gegenwärtigen Krise wollen und werden wir die Hoffnung nicht aufgeben. So kommen in unserer Kunst sowohl Wut als auch Hoffnung zum Ausdruck. Bei der Ausstellung werden darum auch Spenden für den palästinensischen Rechtshilfeverein »3ezwa« und für die Kommunistische Partei Palästinas gesammelt.

  • Angewiesen auf Sie, auf dich

    Die junge Welt braucht Unterstützung: Durch Aktive vor Ort
    Aktion und Kommunikation
    16.jpg
    Präsenz in der Öffentlichkeit: Auf vielen Wegen möglich

    Ohne die Unterstützung der vielen Freunde, Genossinnen und Leser stünde es anders um die junge Welt. Doch wir wollen weitergehen: mehr Unterstützer in mehr Regionen und damit mehr Öffentlichkeit für die einzige (gedruckte) linke Tageszeitung.

    Ein Blick hinter die Kulissen ist angebracht, gar notwendig für das Verständnis der Arbeitsweise der Tageszeitung junge Welt jenseits des redaktionellen Alltags. Um Leserinnen und Leser zu gewinnen, Abonnenten, die die ökonomische Grundlage der Zeitung sichern, fährt die jW im Jahr mehrere Werbekampagnen. Teils sind diese regional begrenzt, als Beispiel sei Leipzig genannt, wo anlässlich der dortigen Buchmesse die jW auch im Stadtbild Präsenz zeigt; auf Plakaten und mit Verteilaktionen. Andere sind zielgruppenspezifisch: Die »Kauf am Kiosk«-Kampagne richtete sich an Gelegenheitsleser und wird auch von Kioskbetreibern wahrgenommen, unterstützt und geschätzt. All diese Kampagnen werden im Verlag konzipiert und vorbereitet; Werbemittel, also alles von Aufklebern über Plakate bis hin zu den jW-Bierdeckeln, werden eigenständig gestaltet.

    Des weiteren werden Außenauftritte geplant, organisiert und unterstützt. Ein wirksames Werkzeug zur Gewinnung neuer Leser stellen unsere Verteilaktionen dar. Die größte findet jährlich am 1. Mai, dem Kampftag der Arbeiterklasse, statt. An über 75 Orten im deutschsprachigen Raum fanden sich dieses Jahr Unterstützer der jW, die nahezu 20.000 Zeitungsexemplare verteilten. Und regelmäßig erreichen uns E-Mails (aktionsbuero@jungewelt.de) oder Anrufe (0 30/53 63 55-10) mit Materialbestellungen für kleinere Verteilaktionen, Infostände oder Veranstaltungen, um die junge Welt oder die thematischen Beilagen auszulegen und Werbemittel zu verteilen. Sei es auf Demonstrationen, Infoständen, Straßenfesten, Parteiveranstaltungen. Auf diese Weise finden Probeabonnenten zur Zeitung, lassen sich überzeugen, sich am besten selbst ein Bild von unserer Zeitung zu machen. Aktuell werben wir für das Sommer-Aktionsabo, bei dem man entweder 75 gedruckte Ausgaben für 75 Euro erhält oder drei Monate Onlinezugang für 18 Euro. Auch hierfür stellen wir gerne entsprechendes Material bereit.

    Ohne die Unterstützung etlicher Gruppen und Einzelpersonen wäre uns eine so breite Präsenz nicht möglich. Von Menschen wie Ihnen, wie dir. Leserinnen und Leser der jW, denen eine Zeitung wichtig ist, in der parteiisch kommentiert wird: gegen Aufrüstung und »Zeitenwende«, auf Seite der lohnabhängig Beschäftigten. Kurz: parteiisch für den Frieden, für unsere Klasse. Nicht für eine Partei.

    In manchen Städten existieren Leserinitiativen: lockere Zusammenhänge von Leserinnen und Lesern, die gemeinsam ihre Zeitung diskutieren, bewerben, unterstützen. Gerne vermitteln wir Kontakte zu Unterstützern in Ihrer, in deiner Region. Und suchen beständig nach weiteren Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Gerne mit unterschiedlichem Zeiteinsatz und Engagement: Jede Bereitschaft, die junge Welt zu unterstützen, ist eine große Hilfe. Das Aktionsbüro freut sich über eure Anrufe oder E-Mails. Kommen wir in Kontakt, fördern wir unabhängigen, linken Journalismus.

  • Kasernen werden Schulen

    Die August-Ausgabe der Granma Internacional erscheint Donnerstag. Neues aus Kuba, Lateinamerika und der Welt
    Aktionsbüro
    2025-07-26T124757Z_130015741_RC2AUFAW9YJQ_RTRMADP_3_CUBA-REVOLUT

    Ein internationaler Kongress widmet sich mehrere Tage lang den neuesten Forschungen der Medizintechnologie, der Bekämpfung von Pandemien, aber auch dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in diesem Bereich. Geplant ist er für Mitte Mai 2026 in Varadero auf Kuba. Das Engagement der sozialistischen Insel im Gesundheitssektor und auch deren internationale Vernetzung sind keine neuen Nachrichten. Was wir aber zur Kenntnis nehmen müssen, ist, dass in den bürgerlichen Medien des Westens nicht über die Bio-Habana 2026 berichtet wird. Dafür braucht es die Granma und ihren deutschsprachigen Ableger.

    Die Granma ist die Zeitung der Kommunistischen Partei Kubas und erscheint dort täglich. Um auch einer internationalen Leserschaft Berichte aus erster Hand aus Kuba und Lateinamerika zu ermöglichen, werden Ausgaben in mehreren Sprachen herausgebracht. Die deutschsprachige Ausgabe erscheint monatlich im Verlag 8. Mai, ebenso wie die Tageszeitung junge Welt.

    Weitere Themen der am Donnerstag, den 14. August, erscheinenden Granma Internacional sind Kurzmeldungen über Reiszüchtungen, die Unterstützung Kubas durch Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam) und den Flugverkehr ab Venezuela. Kommentiert werden das Trumpsche Memorandum zur revolutionären Insel und die Entwicklungen der letzten Zeit im Iran. Berichte, Reportagen und Kommentare aus erster, kubanischer Hand – das macht die Granma Internacional zu einer einzigartigen Wissensquelle. Die monatlichen Ausgaben können ab 20 Euro im Jahr abonniert werden.

    Weder die Granma noch die Medizinmesse wären im übrigen möglich gewesen ohne die Initialzündung des Sturms auf die Moncada-Kaserne am 26. Juli 1953. Damit begann die Kubanische Revolution. Die Ausgabe würdigt dieses Ereignis mit einem Blick auf die Nachnutzung des Geländes der wichtigsten Festung des Batista-Regimes außerhalb Havannas. Denn erst mit dem Sieg der Revolution »verwandelten sich die Kasernen in Schulen«.

  • Mobil und gegen Krieg

    Für Reisende gibt es nur eine logische Operation: Bestellen Sie das jW-Onlineaktionsabo!
    Aktion und Kommunikation
    1100x526_Sommer-75-fuer-75 Betonung Onlineabo.png
    Zum Mitnehmen: Unser Sommerabo beinhaltet auch ein attraktives Angebot für Onlineleser

    Nun beginnt sie – die Zeit, für die sich die tägliche Schufterei im Betrieb oder Büro lohnen soll. Die Urlaubssaison. Die einen verreisen, die anderen verbringen ihre freie Zeit in der Badeanstalt oder im Volkspark. Egal wo – mit dabei sein sollte die Tageszeitung junge Welt. Schließlich hat man endlich genug Zeit zum Lesen.

    Gerade für Weltenbummler lohnt sich unser Onlineaktionsabo: Sie zahlen 18 Euro und können die junge Welt drei Monate lang online und in der App lesen. Danach endet das Abo automatisch – Sie müssen es nicht abbestellen und brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass es weiterläuft und Sie in einer Abofalle landen. Mit dem Abo haben Sie Zugriff auf alle Inhalte auf jungewelt.de, inklusive des Archivs, das bis ins Jahr 1997 zurückreicht. Mithilfe boolescher Operatoren können Sie gezielt zu Ihren Lieblingsthemen recherchieren. Unter jungewelt.de/suche finden Sie eine kurze Anleitung zur Nutzung der Suchfunktion – falls Sie auf diesem Gebiet noch nicht so bewandert sind. Ein weiterer Vorteil des Onlineabos ist die junge Welt-App. Sie ermöglicht es Ihnen, die Zeitung zu Hause herunterzuladen und sogar im tiefsten Spreewald – wo der Empfang schon mal ausbleibt – ungestört zu lesen.

    Verstehen Sie uns jedoch bitte nicht falsch: Selbstverständlich kämpfen wir weiterhin für den Erhalt der gedruckten Tageszeitung (siehe unten). Das Angebot »75 gedruckte Ausgaben für 75 Euro« steht daher auch im Mittelpunkt dieser Aktion. Wir planen nicht, uns aus diesem Markt zurückzuziehen – und wir bedauern, dass andere das Kulturgut Tageszeitung aufgeben. Da wir aber wissen, dass auch Onlineangebote stark nachgefragt werden, möchten wir sie hier besonders hervorheben.

  • junge Welt bleibt erschwinglich

    Ganz ohne geht es nicht: Erhöhung unserer Preise zum 1. September
    jW-Aboservice
    16K.JPG

    Die Tageszeitungsbranche steckt tief in der Krise. Auch das Jahr 2025 stellt leider keine Trendwende dar; im Gegenteil – ein ganzes Gewerbe schafft sich sehenden Auges ab. Die Ursachen sind vielfältig, die Symptome ebenso: Zustellrouten werden zusammengekürzt, eine Belieferung am Erscheinungstag – selbst im Einzelhandel – kann auch für größere Städte nicht mehr durchgehend garantiert werden. Wer Zeitungen im Postbezug erhält, kennt das: Alles wird teurer, dabei auch unzuverlässiger. Bei der Frühzustellung sieht es leider nicht immer besser aus. Es wirkt, als wolle die Branche den Menschen diese Produkte derart verleiden, dass irgendwann der (Zwangs-)Umstieg auf rein digitale Medien wie eine Notwendigkeit scheint.

    Die junge Welt hält dagegen, und zwar auf vielen Ebenen. Einerseits durch ihre Berichterstattung, die sich abhebt vom Einheitsbrei der großen Blätter. Wer schlecht zurechtredigierte – oder wortwörtlich übernommene – dpa-Meldungen lesen möchte, kann dies im Netz vielfach gratis tun. Warum einen Stapel Papier erwerben, in dem kaum Neues steht – und das für 4,90 Euro (ND Die Woche) oder gar für 5,20 Euro (Taz am Sonntag)?

    Dass es zuvorderst auf den Inhalt ankommt, bestätigen die Abo- und Einzelverkaufszuwächse der jungen Welt. Nicht die gedruckte Zeitung steckt in der Krise, sondern die beliebige, schlecht oder langweilig gemachte Zeitung. Klar ist auch: Digitale Medien haben ihre eigenen Stärken und Vorteile, die es zu nutzen gilt. Die jW ist hier seit den ersten Tagen des Internets dabei und baut ihre Onlinepräsenz auch weiterhin aus. Ein Gegenargument zur gedruckten Zeitung ist das allerdings nicht.

    Doch auch die junge Welt unterliegt den Zwängen des Kapitalismus. Wir zahlen immer höhere Gebühren für immer schlechteren Service. Apropos: Auch die Post erhöht die Zustellgebühren für Pressesendungen und Streifbandzeitungen 2026 erneut und erheblich. Während einzelne Blätter den Weg in Richtung Luxusprodukt für Besserverdienende einschlagen, geben andere ganz auf: Die Taz will ab Oktober die gedruckte Werktagausgabe komplett einstellen, das ND hat bereits den Print von Montags- und Freitagsausgabe gestrichen. Die Zusteller fahren dann zum Teil nur noch für die jW ihre Tour – und wir müssen die Gesamtkosten tragen.

    Wir halten an der gedruckten Zeitung fest und wollen erschwinglich bleiben. Doch ohne Preiserhöhungen ist dies nicht möglich. Dementsprechend müssen wir ab dem 1. September 2025 für Neukunden, aber auch für Bestandskunden, deren Zahlungszeiträume auslaufen, neue Abopreise in Rechnung stellen – die folgenden Angaben beziehen sich dabei jeweils auf das Monatsabo. Die Preise für Normal- und Sozialabos (Print) werden 2 Euro teurer (Online: 2 Euro mehr für das Normal-, 1 Euro für das Sozialabo), die Print- und Onlinesoliabos 3 Euro. Das Wochenendabo und das Mittwoch–Sonnabendabo kosten jeweils einen Euro mehr. Bitte beachten Sie, dass die Preiserhöhung bei Ihnen erst wirksam wird, wenn der nächste Zahlungszyklus folgt. Im Einzelhandel steigen die Preise für die Werktagausgaben um 20 Cent, für die Wochenendausgabe um 30 Cent – also auf 2,50 Euro Montag bis Freitag und auf 3,20 Euro am Wochenende (in der BRD).

    Zwar bleibt die junge Welt weiterhin eine der günstigsten Tageszeitungen der BRD. Dennoch, die Preiserhöhung schmerzt uns. Die steigenden Kosten geben wir dabei übrigens nur zum Teil weiter. Den anderen Teil wollen wir durch das Gewinnen neuer Abonnenten kompensieren. Gleichzeitig bitten wir alle Leserinnen und Leser, die es sich leisten können, zu prüfen, ob sie in eine höhere Preisklasse wechseln können. Das hilft uns dabei, das Sozialabo auch weiterhin besonders günstig und ohne Nachweise anbieten zu können.

    Für Fragen steht Ihnen unser Abo­service telefonisch (0 30/53 63 55 80/-81/-82) oder per E-Mail unter abo@jungewelt.de zur Verfügung.

  • Journalismus verpflichtet

    Die Tageszeitungsbranche schafft sich ab, die junge Welt hält dagegen. Das sollte man ausprobieren, auch als Taz-Leser!
    Aktion und Kommunikation
    1100x526_Sommer-75-fuer-75.png
    75 Ausgaben für 75 Euro: An gutem Journalismus kann man sich festlesen

    Die Werbewirtschaft veröffentlicht neue Zahlen, und die Zeitungsbranche ist in heller Aufregung. Dabei sind die Nachrichten keineswegs neu. Die Variable ist nur die Höhe des Auflagenverlustes der dort gelisteten Medien, denn die Branche ist weit fortgeschritten in ihrer Selbstabschaffung. Profit machen lässt sich mit Preisvergleichsseiten, Immobilien oder Kaffeeverkauf. Karl Marx, selbst viele Jahre seines Lebens als Journalist tätig, war da in seinem Erkenntnisprozess schon weiter, wenn er festhielt: »Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein.«

    In diesem Herbst ergibt sich eine neue Situation für die Tageszeitungsbranche, da die Berliner Tageszeitung (Taz) aufhört, eine gedruckte Tageszeitung zu sein. Die zwei Geschäftsführer der Taz erläuterten vergangene Woche die Pläne des Blattes in einem an Durchhalteparolen erinnernden Artikel unter dem Titel »Zum Optimismus verpflichtet«. Ganz so optimistisch klingt es im Text dann nicht mehr, besonders, wenn es über die Bereitschaft der eigenen Leserinnen und Leser zum Wechsel auf ein vor allem digitales Angebot heißt: »Nicht immer voller Begeisterung, aber doch mit tiefsitzender Überzeugung.«

    Die gedruckte Auflage der Taz geht seit Jahren zurück. Dieses Schicksal teilt sie mit den allermeisten Tageszeitungen des Landes. Auch der Versuch, mit einer aufgeblasenen Wochenendausgabe zu reüssieren und dafür unter der Woche nur noch digitalen Journalismus zu betreiben, ist keine Erfindung der Taz. Das ND – Der Tag, früher Neues Deutschland, beschreitet denselben Weg, die Werktagausgaben werden bereits zusammengestrichen. Damit diese Rechnung aufgeht, müssen erhebliche Teile der Printleserschaft für ein Onlineabo begeistert werden. Denn bedrucktes Papier gibt es nur noch einmal wöchentlich, und trotz enormer Preise für die Wochen-Taz (5,20 Euro pro Exemplar) reicht das nicht, um eine Tageszeitungsredaktion zu finanzieren. Die aktuellen IVW-Zahlen, in denen die Taz mittlerweile getrennt gelistet wird – einmal als Tageszeitung von Montag bis Freitag, einmal als Wochenzeitung – zeigen, wie schwierig das ist. Die Taz versucht, die bittere betriebswirtschaftliche Realität positiv zu wenden und ökologisch zu verkaufen (die armen Bäume!). Im übrigen wird von verändertem Leseverhalten geraunt. Dass es mit der Art der Berichterstattung, mit Themen und Schwerpunktsetzungen zusammenhängen könnte, dass die Taz – laut IVW-Zahlen im 2. Quartal 2025 – nur noch auf rund 16.233 gedruckte Vollabonnements kommt, spielt natürlich keine Rolle. Wie viele dieser Leserinnen und Leser den anstehenden Wechsel im Oktober mitmachen werden, bleibt unklar.

    Diese Branchenkrise ist dabei keine des gedruckten, sondern eine des bürgerlichen Journalismus. Die Engführung der Berichterstattung sorgt für Beliebigkeit, die kapitalistische Dauerkatastrophe für Hoffnungslosigkeit. Doch die Selbstvernichtung der Zeitungen hat Auswirkungen, auch auf die junge Welt. Denn Transporttouren werden teurer, je weniger Exemplare ausgeliefert werden, Druckereien schließen, Zustellrouten werden eingestellt. Aus der Krise des bürgerlichen Journalismus wird somit eine selbsterfüllende Prophezeiung.

    Dass es nicht am Papier liegt, macht die – gegen jeden Trend positive – Abo­entwicklung der jungen Welt deutlich. Die jW erscheint weiterhin an sechs Tagen in der Woche, gedruckt und selbstverständlich auch digital. Internet und gedruckte Zeitungen haben ihre jeweils spezifischen Stärken. Das möchten wir möglichst vielen näherbringen– auch den Lesern anderer Zeitungen. Deshalb bietet unser Angebot im Sommer beide Optionen. Und das zu einer Zeit, wenn – hoffentlich – Zeit für eine erkenntnisreiche Lektüre ist.

    Mit dem Beileger in der heutigen Ausgabe haben Sie eine praktische Handreichung: für eine Bestellung für sich selbst, als Geschenk an andere oder als Spende für Unbekannte. Nehmen Sie die Inhalte mit auf die Liegewiese im Stadtbad oder ins Eiscafé mit unserem sommerlichen Aktionsabo!

  • O-Töne aus Kuba

    Die deutschsprachige Ausgabe der Granma Internacional ist eine einzigartige Informationsquelle zur sozialistischen Insel
    Aktionsbüro
    JWG_8269.JPG
    Nachrichten, Berichte und Informationen aus Kuba und Lateinamerika erhalten Sie so in Deutschland kein zweites Mal

    Am 26. Juli jährt sich der Sturm auf die Moncada-Kaserne des damaligen kubanischen Diktators Batista unter Führung von Fidel Castro. Das war der Beginn der Revolution. Nicht nur auf Kuba, weltweit wird dieser Gedenktag gefeiert: als Ausdruck der Solidarität mit der revolutionären Insel und mit dem Abwehrkampf des sozialistischen Landes gegen die verbrecherische US-Blockade, als Ausdruck der Freude über die Befreiung vom Imperialismus.

    Dabei scheiterte der Angriff auf die Moncada-Kaserne 1956 zunächst und zwang die Revolutionäre ins Exil. Doch Fidel und Raúl Castro, Che Guevara und weitere Genossen kehrten zurück und waren 1959 siegreich. Das zweite Mal landeten sie mit der auf der – für die Zeitung namensgebenden – Yacht »Granma« auf Kuba.

    Die Granma Internacional ist eine Zeitung der PCC, der Kommunistischen Partei Kubas. Die deutschsprachige Ausgabe wird ebenso wie die Tageszeitung junge Welt vom Verlag 8. Mai vertrieben. Nachrichten und Berichte aus und über Kuba finden sich unter anderem darin. Sie sind authentisch und geben – im Gegensatz zu den deutschsprachigen Medien, darunter auch die wenigen kubasolidarischen wie die junge Welt – direkt die Einschätzungen der Kubaner selbst wieder. Auch in der Juliausgabe wird über ein breites Themenspektrum berichtet: von medizinischer Forschung und kubanischen Interpretationen der Kreislaufwirtschaft über multiforme Kriege und die Situation Cristina Kirchners, der ehemaligen Präsidentin Argentiniens, unter dem rechtsgerichteten Präsidenten Javier Milei, bis hin zu kubanischen Weitsprunghoffnungen.

    Nachrichten, Berichte und Informationen aus Kuba und Lateinamerika – im Originalton, direkt und unverfälscht – erhalten Sie so in Deutschland kein zweites Mal. Ein Jahresabonnement der Granma Internacional (zwölf Ausgaben) kostet nur 20 Euro. Kommen Sie am Sonnabend dieses Wochenendes (26. Juli) zum Stand der Tageszeitung junge Welt auf der Fiesta de Solidaridad in der Lichtenberger Parkaue in Berlin, feiern Sie mit uns, und schließen Sie ein Abo der Granma ab.

  • Hintergründe statt Effekte

    75 Ausgaben für nur 75 Euro. Lernen Sie die junge Welt in den Sommermonaten kennen
    Aktion und Kommunikation
    1100x526_Sommer-75-fuer-75.png

    Bundestag und -liga sind gleichzeitig in der Sommerpause, und damit sind drei verlässliche Themenquellen versiegt: das Runde (Ball, Plenarsaal), das Eckige (Tor, F. Merz) und ihre wechselseitigen Beziehungen. Statt dessen werden andere Ablenkungsgeschichten geboten. Ein Laienspiel, an dem sich die junge Welt nicht beteiligt. Ein beißwütiger Wels im Badesee gab nachrichtlich einen kurzen Vorgeschmack auf das Drohende – die junge Welt hat das Tier ebenfalls mit einem Portrait gewürdigt. Das hat dann aber auch gereicht. Im Drama um Jeffrey Epsteins Leben, Geschäfte, Machenschaften und Tod hat sich eine Debatte um die ominöse Kundenliste des Vergewaltigers entzündet. Die US-Regierung wollte sie erst freigeben, nun leugnet sie ihre Existenz. Steht Präsident Trump selbst darauf? Die liberalen Medien laufen Sturm, selbst Anhänger der »MAGA«-Bewegung sollen ungehalten sein. Die US-Medien sind voll damit, und die deutsche Journaille spielt, neidisch auf so viel Bling-Bling, in Aufmachern und Berichten gerne mit. Doch außer Spekulationen und Budenzauber bleibt nicht viel. Die junge Welt hingegen trägt die Tatsachen und Anwürfe zusammen, setzt sie in den Kontext und wartet die weiteren Fakten ab. Solides Handwerk statt Clickbait. Hintergründe statt Effekthascherei.

    Denn was mit den ganzen sommerlichen Nachrichtensimulationen verdeckt wird: Aufrüstung und laufende Waffengänge, Massenmorde. Krieg und Krise gehen weiter. Das ist, was die junge Welt beschäftigt. Die unverhohlene Mobilisierung hat nur ein logisches Ziel: Krieg. In der BRD, in Europa, mit begleitendem Hurra-Patriotismus. Mehr Geld für Waffen, damit einhergehend Kürzungen in sozialen und kulturellen Bereichen.

    Als einzige konsequent linke Tageszeitung in der BRD – und im deutschsprachigen Raum – packt die junge Welt diese Themen an. Eine Besonderheit im Einheitsrauschen des Blätterwalds: marxistisch orientiert, internationalistisch, dem Frieden verpflichtet. Und täglich – von Montag bis Sonnabend – gedruckt erscheinend. Bis Ende September bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die junge Welt gründlicher kennenzulernen und unsere Versprechen auf den Prüfstand zu stellen.

    75 Ausgaben zum guten Kurs von nur 75 Euro. Gedruckt. Das sind in etwa drei Monate jW ins Haus. Sie können den Start des Abos zeitlich auch so abstimmen, dass es vor oder nach Ihrem Urlaub beginnt. Sie können sich die Zeitung sogar an Ihren Urlaubsort schicken lassen (bei einem Auslandsaufenthalt fallen leider zusätzliche Kosten an, möglich ist das aber dennoch). Und natürlich enden diese Aktionsabos wie immer automatisch.

    Unser Sommerabo bieten wir auch denen an, die lieber online lesen: Für nur 18 Euro erhalten Sie die Möglichkeit, drei Monate lang sämtliche Artikel auf jungewelt.de direkt am Erscheinungstag zu lesen, und das schon kurz nach Redaktionsschluss. Nach der Bestellung erhalten Sie die dafür wichtigen Infos per Mail. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Aboabteilung stehen Ihnen für Ihre Fragen gerne zur Verfügung (030 53 63 55 -81).

    Mit Ihrem Sommerabo unterstützen Sie kritischen, linken Journalismus. Ohne Sommerlochthemen.

    Wir wünschen eine anregende Lektüre!

                                                                 Aktionsabo: 75 Ausgaben für 75 Euro