Gegründet 1947 Sa. / So., 20. / 21. April 2024, Nr. 93
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
jW stärken!

  • Wir gehören zusammen!

    Auf einen Cuba libre: Das junge Welt-Kollektiv freut sich über Ihren Besuch auf der Leipziger Buchmesse
    Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt
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    Wenn vom 21. bis zum 24. März in Leipzig die große Bücherschau stattfindet, wird dort auch die Tageszeitung junge Welt mit Stand und vielfältigen Angeboten präsent sein. Schauen Sie doch einfach mal vorbei, Sie finden uns in Halle 5 am Stand F 302. Mitarbeiter aus Redaktion und Verlag sind vor Ort, wir präsentieren unsere neue jW-App, sammeln aber auch möglichst viele Printprobeabos ein.

    Darüberhinaus laden wir zu drei Veranstaltungen direkt am Stand ein. Am Freitag, 22. März starten wir um 17 Uhr unseren traditionellen Cuba-­Libre-Empfang im Zeichen der Solidarität mit dem sozialistischen Kuba: Hier bekommen Sie nicht nur wie üblich wunderbare Fotografien und köstlichen Cuba Libre geboten, manche der Bilder können Sie auch mit nach Hause nehmen, denn die Ausgabe 2025 unseres beliebten Havanna-Kalenders wird erstmals vorgestellt (es gibt auch noch wenige Exemplare der Version 2024). Ivett Polyak-Bar Am, Leiterin der jW-Fotoredaktion und Déborah Azcuy Carrillo vom ICAP (Institut für Völkerfreundschaft Cuba) werden über die aktuelle Situation in Kuba berichten.

    Am darauffolgenden Samstag informiert Dietmar Koschmieder, Geschäftsführer der Verlag 8. Mai GmbH um 14 Uhr unter dem Titel »Presse- und Meinungsfreiheit verteidigen! Angriffe auf die Tageszeitung junge Welt« über aktuelle Entwicklungen im Verfahren der jungen Welt gegen die Bundesrepublik Deutschland. Wir wehren uns gegen massive Behinderungen durch den Verfassungsschutz, weil dem unsere marxistische Orientierung nicht behagt und er uns vorwirft, auch W. I. Lenin zu Wort kommen zu lassen. Der russische Revolutionär ist am 21. Januar vor einhundert Jahren gestorben. Das nimmt der ehemalige jW-Chefredakteur Arnold Schölzel (und heute jW-Autor und Rotfuchs-Chefredakteur) am Sonntag, 24. März, um 13 Uhr zum Anlass, an unserem Stand auf der Buchmesse über Leben und Werk des großen Revolutionärs zu sprechen. Dabei stellen wir Bücher mit Bezug zu Lenin vor, die im Verlag 8. Mai erschienen sind, darunter »Lenin lebt. Seine Denkmäler in Deutschland« von Carlos Gomes und die kritische Neuausgabe Lenins Grundlagenwerks »Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus«.

    Natürlich freuen wir uns auf Ihren Besuch, gerne dürfen Sie uns auch etwas mitbringen. Etwa ein Geschenkabo oder einige Probeabos, die Sie in Ihrer Umgebung einwerben konnten. Oder ein Anteil für unsere Genossenschaft, aber auch Spenden für den Prozesskostenfonds sind willkommen. Gerne können Sie am Stand auch Ihre Bestellung für die jW-Verteilaktionen rund um den Ostermarsch und den Veranstaltungen zum 1. Mai abgeben. Übrigens kann man uns schon vorher beim Verteilen der jW während der Messe am Leipziger Hauptbahnhof unterstützen. Melden Sie sich einfach im Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder per Telefon: 0 30/53 63 55 61.

  • Aufklärung über viele Kanäle

    Mit dem Onlineaktionsabo lässt sich die digitale junge Welt günstig testen – und auch die neue jW-App
    Aktion und Kommunikation

    In der vergangenen Woche hat der Berufungsprozess von Julian Assange in London gegen seine Auslieferung an die USA für Wirbel gesorgt. Die Tageszeitung junge Welt war direkt vor Ort – viele andere Medien, für die das Thema Pressefreiheit ebenfalls von großer Wichtigkeit wäre, leider nicht. Denn vor dem britischen Royal Courts of Justice wurde nicht nur über die Person Assange verhandelt, sondern über freie Berichterstattung und ihre – im sogenannten freien Westen immer enger werdenden – Grenzen.

    Die Berichterstattung der jungen Welt kann man über viele Kanäle verfolgen. Neben der gedruckten jW haben wir vor allem unsere digitalen Vertriebswege genutzt, um unsere Leserinnen und Leser beispielsweise zeitnah über das Geschehen in London auf dem Laufenden zu halten. Vieles davon stand kostenfrei zur Verfügung. Wer aber sämtliche Aspekte unserer journalistischen Arbeit nutzen und gegebenenfalls auch auf archivierte, ältere Artikel und Analysen zugreifen möchte, der benötigt ein Onlineabo. Im Moment bieten wir das Onlineaktionsabo zum Testen und Kennenlernen der Funktionalitäten für den befristeten Zeitraum von einem Monat für nur sechs Euro an. Entdecken Sie das Aktionsabo und bestellen Sie am besten direkt über das Formular unter jungewelt.de/ki.

    Für Onlineabonnenten, darunter auch Bezieher unseres Onlineaktionsabos, steht seit vergangener Woche auch unsere neue jW-App ohne Zusatzkosten in Versionen für Android- und iOS-Smartphones und -Tablets zur Verfügung. Sollten Sie die App über Googles Play Store oder Apples App Store installiert haben, bewerten Sie sie doch bitte und schreiben am besten noch eine Rezension dazu. Wer den Stores der großen Monopole nicht traut, kann sich die App (als APK-Datei) auch direkt über jungewelt.de herunterladen und installieren. Es gibt entscheidende Vorteile gegenüber der Webseitenansicht. Zum Beispiel lässt sich jede einmal heruntergeladene Ausgabe der jW später offline lesen – im Funklochland BRD eine wichtige Funktion. Des weiteren bietet die App eine gelungene Kombination aus der Ansicht unserer klassischen, gedruckten Zeitung und dem Komfort der digitalen Leseansicht. Selbstverständlich können Artikel auch über die App leicht geteilt, verschickt oder in den sozialen Medien bekanntgemacht werden. Probieren Sie es aus – beispielsweise mit dem oben erwähnten Onlineaktionsabo ohne weitere Verpflichtungen!

    Der Start der jW-App vor einer Woche verlief erfreulich glatt. Zu viel Lob gesellten sich auch diejenigen, die lieber beim Print oder der PDF-Ausgabe bleiben wollen. Auch diese Angebote werden bestehen bleiben. Unter jungewelt.de/abo finden Sie alle Möglichkeiten, unsere Zeitung zu abonnieren. Auch da die Branche die Vertriebsinfrastruktur für gedruckte Zeitungen immer mehr dem Verfall preisgibt, ist unsere App ein wichtiges Instrument, um bei Zustellproblemen trotzdem an die Inhalte der jungen Welt zu kommen. Online und Print, Webseite und App sind also keine Konkurrenz, sondern vor allem eine sinnvolle Ergänzung. Unter ­jungewelt.de/app finden Sie alle wichtigen Links und Hinweise.

  • Schlechtes Netz – na und?!

    Mit der jW-App ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Testen Sie jetzt mit dem Aktionsangebot online
    jW-Onlineabteilung
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    Eine sogenannte App (»application«) ist nichts anderes als ein kleines Computerprogramm – speziell für Smartphones und Tablets. Braucht auch die junge Welt so etwas? Und wenn ja, was muss eine jW-App alles können? Daran haben wir lange geknobelt. Und schlussendlich einen guten Kompromiss gefunden, denken wir – denn manche Dinge können tatsächlich nur »echte« Programme auf dem Handy, nicht aber im Browser geladene Webseiten. Dazu gehört eine für eine Zeitung wesentliche Funktion: der Zugriff auf geladene Zeitungsausgaben auch ohne konstantes Internet. Das ist gerade in der BRD ein schlagendes Argument, denn eine stabile Verbindung ist in diesem Land keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Berufspendler und Bahnfahrer wissen das.

    Mit der jW-App erhalten Sie jede neue Ausgabe der Zeitung direkt nach dem Erscheinen – Sie können die junge Welt des nächsten Tages also schon am Vorabend herunterladen. Und dann ist Ihre Lektüre verfügbar, auch wenn das Internet Sie verlassen sollte. Des weiteren bietet unsere App aktuelle Nachrichten, ein Onlinearchiv (ab 1. Januar 2024, ältere Ausgaben und Artikel gibt es natürlich weiterhin im Archiv auf jungewelt.de) und selbstverständlich auch alle thematischen sowie Wochenendbeilagen. Wir haben darauf geachtet, die Anmutung der gedruckten Zeitung zu übernehmen, denn sie bietet durch ihre Übersichtlichkeit und Begrenzung einen guten Rahmen. Durch Antippen der Artikel öffnet sich eine Leseansicht, die ebenfalls offline funktioniert. Eine Option zum Teilen Ihrer Lieblingsinhalte in den sozialen Medien findet sich ebenfalls.

    Ab sofort lässt sich die junge Welt-App über den App Store von Apple, den Play Store von Google oder über jungewelt.de beziehen. Uns war es wichtig, dass Sie nicht zwingend auf die genannten Stores der großen Monopole angewiesen sind. Während es bei Apple-Handys keinen wirklich einfachen Weg gibt, lassen sich Android-Dateien (*.apk) auch ohne Play Store installieren. Nutzen Sie daher gerne die Möglichkeit, unter https://www.jungewelt.de/app direkt auf die App zuzugreifen. Aber bitte beachten: nur wenn Sie bereits ein Onlineabo haben, können Sie die App ab sofort kostenlos nutzen – geben Sie einfach Ihre Abozugangsdaten in den App-Einstellungen an.

    Doch auch die Leserinnen und Leser der Printausgabe sollen die Gelegenheit bekommen, ihre Zeitung in der neuen Form zu testen. Dafür – und für andere Neugierige – bieten wir ein befristetes Testabo an. Einen Monat lang kann man für sechs Euro ausprobieren, was mit dem erweiterten Onlineangebot möglich ist. Besonders in Regionen mit unsicherer Zustellung oder auch im Ausland kann das eine zusätzliche Bereicherung darstellen. Gerne können Sie die Probezeit auch überspringen und gleich das Onlineabo als Ergänzung buchen. In der Kombination mit dem Printabo zahlen Sie für den Onlinezugriff nur 7,70 Euro im Monat. Mehr unter jungewelt.de/onlineabo – oder Sie fragen bei unserer Aboverwaltung nach! Wenn Sie die Tageszeitung junge Welt gerade erst für sich entdeckt haben, eignet sich unser Testangebot ebenfalls. Bestellen Sie es unter jungewelt.de/ki mit nur wenigen Klicks. Probieren Sie es selbst aus – und machen Sie andere darauf aufmerksam!

    Kontakt zur Aboverwaltung: 0 30/53 63 55 -80/-81/-82 oder unter abo@jungewelt.de

  • Solidarität mit Julian Assange!

    Donnerstag, 22. Februar: In der jW-Maigalerie Zeichen für Pressefreiheit setzen
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    Am kommenden Donnerstag zeigen wir in der Berliner Maigalerie den Film »The War on Journalism« (Juan Passarelli, GB, 38 Minuten), der sich mit dem Fall Julian Assange auseinandersetzt und der belegt, mit welcher Härte Informationskriege mittlerweile geführt werden. Einen Tag zuvor, am 21. Februar, wird sich für Assange möglicherweise entscheiden, ob er in die USA ausgeliefert und somit den Rest seines Lebens im amerikanischen Knast verbringen wird. Eine Auslieferung wäre ein Skandal und ein massiver Angriff auf die Pressefreiheit mit Signalwirkung weit über den Fall Assange hinaus.

    Als Medium und Verlagshaus, die sich gegen Benachteiligungen durch Aktivitäten des sogenannten Verfassungsschutzes wehren müssen, sind junge Welt und Verlag 8. Mai der Sache Assanges als Whistleblower und kritischem Journalisten tief verbunden. Im Anschluss an den Film wird Ina Sembdner, jW-Ressortleiterin Außenpolitik, über die Verhandlung in London berichten (an der sie als Journalistin tags zuvor selbst teilgenommen hat). Von da kommt dann auch Sevim Dagdelen dazu, die sich als Bundestagsabgeordnete intensiv für die Freilassung Assanges engagiert. Mit der Veranstaltung soll ein starkes Zeichen für die Pressefreiheit gesetzt werden. Sie beginnt um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr), der Eintritt beträgt 10 Euro (ermäßigt 5 Euro).

  • Gemeinsam Vernunft durchsetzen

    Demos gegen rechts, Ostermärsche und 1. Mai: junge Welt bekannt machen!
    Aktionsbüro
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    Mit der Unterstützung von Kapital, Industrie, Parteien, Stiftungen oder Kirchen darf die junge Welt nicht rechnen – als fast ausschließlich durch Abos finanzierte Tageszeitung dafür aber auf die ihrer Leserinnen und Leser. Sie wissen, dass diese Zeitung unentbehrlich ist für einen unverschleierten Blick auf die Verhältnisse – gerade in Zeiten, in denen überall für wachsende Kriegsbereitschaft und Hochrüstung geworben wird, begleitet von unbarmherzigem sozialem Kahlschlag und Abbau demokratischer Rechte. Um aber dieser Stimme der Vernunft mehr Geltung zu verschaffen, benötigen wir dringend Ihre Unterstützung!

    Was können Sie tun? Beteiligen Sie sich an den anstehenden Verteilaktionen bei Demos gegen rechts, zu den Ostermärschen Ende März und am traditionellen jW-Verteilhöhepunkt, dem 1. Mai! Ermitteln Sie lokale Veranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen vor Ort, an denen Sie die junge Welt kostenlos verteilen können. Für viele ist das die beste Möglichkeit, diese Tageszeitung kennenzulernen – und viele sind angenehm überrascht, weil sie nicht wussten, dass es dieses journalistische Angebot überhaupt gibt. Bestellen Sie Ihre Verteilexemplare, wir liefern diese dann gerne an eine Presseverkaufsstelle in Ihrer Nähe (bitte vorher fragen) oder auch an Ihre Privatadresse. Die Mindestbestellmenge sind 50 Exemplare, wenn es mehr sein sollen, helfen wir auch gerne dabei, Sie mit weiteren Verteilern oder Verteilerinnen in Verbindung zu bringen. Eine weitere Bitte hätten wir: Kommen Sie frühzeitig auf das jW-Aktionsbüro zu, um den Versand und den Einsatz gut abzuklären. Wir zählen auf Sie!

    Das Aktionsbüro für Zeitungen und/oder Beilagen kontaktieren unter aktionsbuero@jungewelt oder 0 30/53 63 55 10

    Online Verteilexemplare bestellen unter: jungewelt.de/verteilen

  • Noch eins drauflegen

    Wie die letzte Woche unserer Aboaktion dank Ihrer Hilfe mit einer Überraschung enden könnte
    Aktion und Kommunikation
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    Dialektik von Einzelleistung und Kollektiv: Noch mal dreistellig punkten!

    Das hat uns sehr gefreut: Nach dem Aufruf vor einer Woche an dieser Stelle, doch dabei mitzuwirken, dass unsere aktuelle Abokampagne deutlich näher ans angepeilte Ziel gelangt, erreichten uns 117 Print- und Onlineabobestellungen! Statt 615 fehlen uns deshalb nur noch 498 Abos zum Aktionsziel – und wir haben ja noch die letzte Woche Endspurt vor uns! Dann wird auch diese Aktion Geschichte sein.

    Wir wollten mit 2.300 Abonnements bis Ende Januar ins neue Jahr zu starten, um die nötige Schwungmasse für unsere ambitionierten Ziele zu erreichen: Zum einen wollen wir die junge Welt weit über die Grenzen der Stammleserschaft hinaus bekannt machen, damit unsere Analysen, Kommentare und Hintergrundberichte viel mehr Menschen erreichen. Sie sind an den Interessen der Werktätigen und Besitzlosen ausgerichtet und haben damit ein Alleinstellungsmerkmal unter den überregionalen Tageszeitungen. Zum anderen wollen wir aber die Nutzer unserer Inhalte davon überzeugen, dass wir diese nur zur Verfügung stellen können, wenn sie sich an den enormen Kosten beteiligen, die durch das tägliche Erarbeiten, Herstellen und Verbreiten der jungen Welt entstehen. Die beste Form, dies zu tun: Die Zeitung abonnieren! Zwar sind viele unserer Artikel gratis im Internet verfügbar, aber die wirtschaftliche und damit auch journalistische und politische Unabhängigkeit kann langfristig nur über bezahlte Abonnements gesichert werden. Das ist wirtschaftlich naheliegend und solidarisch zugleich. Denn jede und jeder kann aus drei Preisstufen frei wählen, welcher Abopreis am besten passt. Damit gehen unsere Leserinnen und Leser sehr fair um, auch dafür unser herzlicher Dank! Ein Umstieg auf eine höhere Preisklasse werten wir übrigens wie ein Neuabo, weil so Mehreinnahmen ohne Mehrkosten entstehen. Eine weitere Form, wie Sie die aktuelle Aktion unterstützen können.

    Falls Sie schon länger mit dem Gedanken spielen, die jW zu abonnieren: Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt dafür! Und falls Ihr Printabo unregelmäßig kommt oder Sie auch auf Dienstreisen oder im Urlaub nicht auf die junge Welt verzichten wollen: Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten über ein Onlineabo! Sie erhalten nicht nur den vollen Zugriff auf alle jW-Beiträge (auch im umfangreichen Archiv), Sie können sich auch eine PDF-Ausgabe auf Ihr Tablet herunterladen und dann die jW digital wie auf Papier gedruckt nutzen!

    Wir wissen, dass viele Menschen in diesem Land auf der Suche nach einer Zeitung sind, in der nicht das Geschrei nach mehr Hochrüstung, Waffeneinsätzen und Sozialabbau gerechtfertigt wird. Dieses Potential ist noch längst nicht ausgeschöpft, helfen auch Sie mit, dass viele die junge Welt als Alternative entdecken und bestellen. Vielleicht schaffen wir es ja, in den letzten sieben Tagen unserer Aktion mit einem dreistelligen Wochenergebnis zu überraschen!

    Unsere Aboangebote finden Sie unter jungewelt.de/abo. Sie können uns aber auch eine Mail an ­abo@jungewelt.de schreiben, oder rufen Sie an unter 0 30/53 63 55 80

  • Signale in bleierner Zeit

    Die Finanzierung der Rosa-Luxemburg-Konferenz bleibt schwierig
    Sebastian Carlens
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    Saleh Sidmustafa von der Frente Polisario auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz (Berlin, 13.1.2024)

    Die Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar war vieles: Eine großartige Manifestation für einen gerechten Frieden in Nahost. Ein schlagender Beweis, dass die politische Linke – auch in Zeiten von Kriegen und Spaltungen – mobilisierungsfähig sein kann. Und ein unvergleichlicher Jahresauftakt für 3.700 Menschen im Berliner Tempodrom – und für viele tausend Zuschauerinnen und Zuschauer in unseren Livestreams. Und vor allem: Die Konferenz war ein kollektiver Kraftakt, eine gemeinsame Leistung von hunderten Beteiligten, jW-Kolleginnen und -Kollegen, Ordnern und Unterstützern. Nur dank des Mitwirkens dieser vielen freiwilligen Helfer konnten wir erfolgreich eine neue, deutlich größere Stätte bespielen. Ihnen allen möchten wir an dieser Stelle herzlich danken.

    Für die junge Welt als Veranstalter war die diesjährige Konferenz schließlich auch ein Testlauf: Sind wir in der Lage, einen Schritt weiterzugehen und in der Liga der größten Veranstaltungshäuser der Hauptstadt mitzuspielen? Übernehmen wir uns da nicht finanziell? Nichts wirkt demoralisierender als ein halbleerer Saal; eine gescheiterte Veranstaltung hätte uns zudem Schulden im hohen sechsstelligen Bereich hinterlassen. Heute können wir sagen: Die Entscheidung, ins Tempodrom zu gehen, war nicht nur politisch richtig. Sie ist auch ökonomisch realisierbar. Denn die drastischen Kostensteigerungen, gerade auch im Veranstaltungssektor, hätten uns gar keine Wahl gelassen: Kann die Konferenz nicht wachsen, hätte sie schrumpfen müssen. Alleine durch die Ticketverkäufe sind auch kleinere Spielstätten nicht mehr finanzierbar. Im Tempodrom immerhin konnten wir Hunderte Menschen mehr begrüßen – in unseren vergangenen Tagungsorten wäre dies nicht möglich gewesen, sie waren bereits überfüllt.

    Trotzdem: Wir gehen mit deutlichen finanziellen Verlusten aus der 29. Konferenz. Vielleicht ist dies auch nicht mehr anders möglich, wenn wir die Eintrittskarten nicht zu Luxusprodukten machen wollen. Um so mehr sind wir auf die Hilfe derjenigen angewiesen, denen es vielleicht gar nicht möglich ist, zur Konferenz persönlich anzureisen und vor Ort mit Hand anzulegen: Den Spenderinnen und Spendern, die uns unterstützen oder ein kleines Dankeschön für den kostenlosen Livestream in vier Sprachen geben wollen. So sind bislang rund 60.000 Euro Spenden zusammengekommen. Auch hierfür einen ganz herzlichen Dank – denn ob fünf oder 5.000 Euro, jede Summe hilft.

    Spenden via Paypal:

    https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=U6EK97RER3USJ

    Spenden bitte auf dieses Konto:
    Verlag 8. Mai GmbH
    Postbank Berlin
    IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00
    BIC: PBNKDEFF
    Verwendungszweck: RLK 2024

  • Einsicht in Notwendigkeit

    jW-Kampagnenziel nicht erreicht. Wie es trotzdem weitergehen kann
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    Es fehlen 615 Abos und Umsteiger: Vieles rausholen über einen starken Endspurt

    Die Berechnungen stammen aus dem Herbst 2023: Damit wir uns – trotz enormer Preissteigerungen auf fast allen Ebenen – weiterhin vor allem um redaktionelle Aufgaben kümmern können, setzten wir auf eine Weiterentwicklung unserer Abobestände, die nach wie vor die entscheidende ökonomische Größe darstellen. Um mit der notwendigen Schwungmasse ins neue Jahr starten zu können, wollten wir bis Ende Januar 2.300 bezahlte Abonnements (kostenlose Probeabos werden hier nicht mitgezählt) und Umstiege auf höhere Preisklassen einwerben.

    Dieses Ziel haben wir verfehlt. Zwar erreichten uns bis gestern 1685 Abobestellungen und Umstiege und damit knapp drei Viertel der Zielmarke. Es fehlen aber 615 Abos und Umstiege und damit (auf ein Jahr berechnet) wichtige Einnahmen (etwa 150.000 Euro) zur Finanzierung unserer Arbeit! Kurzfristig haben wir uns deshalb entschlossen, über einen zweiwöchigen Endspurt gemeinsam mit Ihnen diese Lücke wenigstens etwas zu schließen.

    Was Sie tun können? Prüfen Sie doch bitte, ob Sie auf eine höhere Abopreisklasse umsteigen können. Oder abonnieren Sie zu ihrem Printabo zusätzlich das ermäßigte Digitalabo (oder umgekehrt). Spendieren Sie ein Abo im Freundes- und Bekanntenkreis, für eine soziale Einrichtung oder einem Inhaftierten. Jedes zusätzliche Abonnement hilft uns nicht nur ökonomisch, sondern trägt in diesen Zeiten auch dazu bei, den Vorhang aus Verschleierung, Verleumdung und Verdummung wenigstens etwas zur Seite zu schieben.

    Insgesamt schlagen wir uns trotz alledem recht wacker! Im vierten Quartal 2023 haben wir noch nie so viele Zeitungen verkauft wie seit der Gründung der Verlag 8. Mai GmbH im Jahr 1995. Das liegt vor allem an den guten Einzelverkäufen am Kiosk und an der Steigerung der Onlineabos. Der Bestand an Printabos ist stabil, wächst also kaum. Damit sind wir besser als alle anderen überregionalen Tageszeitungen – aber das reicht trotzdem nicht! Denn Herstellung und Vertrieb der Printausgabe verteuern sich, die Zustellogistik wird gleichzeitig immer instabiler, obwohl wir mancherorts deutlich über 50 Prozent von den Nettoeinnahmen eines Sozialabos alleine für die Zustellung ausgeben müssen. Damit aber die Zeitung bezahlbar bleibt, setzen wir auf bescheidene Preiserhöhungen und wollen den anderen Teil der Mehrkosten über die Steigerung des Bestandes an bezahlten Print- und Onlineabos bestreiten.

    Dabei soll es bleiben, auch wenn wir diesmal unser Ziel nicht erreicht haben. Jetzt geht es darum, die Zahl der noch fehlenden Abonnements (und Umstiege auf eine höhere Preisklasse) deutlich unter die 500er Marke zu drücken. Wir werden auch in den nächsten Monaten unser Bestes dafür geben, eine gute Zeitung zu machen. Und uns darum kümmern, dass diese noch stärker unter die Menschen kommt. Ein wichtiger Weg, neue Leserinnen und Leser zu gewinnen, ist das Verteilen der Zeitung auf Demonstrationen. Denn es bleibt dabei: Nur wer den Nutzwert dieser Zeitung kennt, kann Einsicht in die Notwendigkeit eines Abonnements gewinnen.

    Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt

  • Persönlich überreichen

    Demonstranten entdecken die junge Welt: Kennenlernen kommt vor Abo
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    Der Unmut in der Bevölkerung über soziale Verwerfungen, Kriegsgeilheit und rechte Parolen steigt – und damit die Bereitschaft, sich mit Streiks und auf der Straße gegen diese Entwicklungen zu stellen. Die junge Welt beschreibt deren Ursachen und entlarvt die herrschenden Verhältnisse präzise und hat deshalb gerade für diese Menschen einen hohen Nutzwert. Damit viele von ihnen das journalistische Angebot der jungen Welt kennenlernen können, laden wir unsere Leserinnen und Leser ein, mit und für die linke Tageszeitung bei Demos, Kundgebungen und anderen Aktionen dabei zu sein.

    Nicht nur die Proteste gegen die AfD sind wichtige Möglichkeiten, die junge Welt zu verteilen. In den nächsten Wochen und Monaten gibt es weitere. So etwa in zwei Wochen, wenn am 17. Februar in München die traditionelle Demo gegen die Münchner »Sicherheitskonferenz« stattfindet: Während verantwortliche Kriegstreiber dort für noch mehr Unsicherheit sorgen, setzt die Anti-»Siko«-Demo ein wichtiges Zeichen für Frieden und gegen Militarismus. Darüber hinaus stehen viele regionale Aktivitäten an: Die anhaltenden Proteste gegen den mörderischen Krieg in Palästina, die Bauerndemos, der Frauenkampftag am 8. März – und ganz besonders die Ostermärsche sowie der 1. Mai bieten Gelegenheiten, die junge Welt in der eigenen Region an die Frau oder den Mann zu bringen. Jede verteilte Ausgabe ist wie eine persönliche Empfehlung. Deshalb halten wir es für sehr wichtig, dass die Zeitungen auf Marktplätzen, Kundgebungen, Demos und Veranstaltungen direkt überreicht werden. Eventuelle Restbestände kann man übrigens auch loswerden, indem man sie in Kneipen gratis verteilt.

    Wenn Sie mithelfen wollen, die jW bekannter zu machen, können Sie alle Fragen zu Ihrer Bestellung direkt mit unseren Kollegen im jW-Aktionsbüro besprechen. Das geht per E-Mail oder telefonisch. Gerne können Sie Ihre Zeitungen auch online ordern (siehe unten). Die Mindestbestellmenge liegt bei 50 Exemplaren. Ganz wichtig: Bitte geben Sie uns mindestens vier Werktage vor der Verteilung Bescheid, damit wir Ihnen die Zeitung zum gewünschten Zeitpunkt und Ort liefern können.

    jW-Aktionsbüro

    Die Zeitungen können per E-Mail (aktionsbuero@jungewelt.de), per Telefon (0 30/53 63 55-10) oder direkt auf der jW-Webseite (jungewelt.de/verteilen) bestellt werden.

  • Das politische Signal weitertragen

    Mit der Beilage kommenden Mittwoch liegen viele Reden der RLK schriftlich vor
    Aktionsbüro
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    »Sozialismus als Alternative«: Auch die Rede von Sevda Karaca ist in der Beilage am nächsten Mittwoch enthalten

    Die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz (RLK) hat so viele Leute erreicht wie noch nie. Vor Ort konnten wir mit rund 3.700 Besucherinnen und Besuchern einen neuen Rekord aufstellen. Hinzu kommen mehr als 10.000 Zuschauer vor den Bildschirmen. Wir möchten uns aber nicht auf diesem Ergebnis ausruhen, denn jetzt geht es darum, noch mehr Menschen an den Inhalten dieser wichtigen Konferenz teilhaben zu lassen. Wir wollen das politische Signal der Konferenz weitertragen.

    Deshalb erscheint am Mittwoch, 31. Januar, unsere Beilage zur RLK 2024, die es in sich hat. Auf 16 Seiten lesen Sie darin die Reden vieler Referentinnen und Referenten der vergangenen RLK, darunter Torkil Lauesen und Sevda Karaca. Das jW-Spezial liegt der Zeitung kostenlos bei, erreicht also alle Abonnenten der täglichen Ausgabe oder kann für 2,10 Euro (A: 2,30 Euro, CH: 2,70 CHF) am Kiosk erworben werden. Doppelt soviel Lesestoff bei gleichem Preis. Machen Sie Ihre Freunde, Bekannten, Familienmitglieder darauf aufmerksam; insbesondere, wenn diese mit Ihnen zusammen die Konferenz besucht oder online verfolgt haben! Wer sich weiter mit den Themen der RLK 2024 beschäftigen will oder einen Teil der Beiträge verpasst hat, dem empfehlen wir außerdem schon jetzt die Broschüre zur Konferenz, die am 22. März erscheinen wird. Diese umfasst in ansprechender Gestaltung alle Referate der vergangenen RLK und kann bei Erscheinung für einen kleinen Betrag erworben werden. Schon jetzt können Sie aber auch die gesamte Konferenz kostenlos auf Youtube nachholen.

    Die kostenlosen Videos bieten wir an, weil wir uns eine möglichst große Verbreitung der politischen Inhalte der Rosa-Luxemburg-Konferenz wünschen. Damit wir diese Praxis beibehalten können, sind wir allerdings auf Ihre Unterstützung angewiesen: Machen Sie auf die Beilage am kommenden Mittwoch aufmerksam. Kaufen Sie diese beispielsweise am Kiosk und verschenken Sie sie weiter. Legen Sie sich im März die Broschüre zu. Spenden Sie unter ­­jungewelt.de/rlk-spende für die RLK und helfen Sie uns dabei, die nächste Konferenz zu einem noch größeren Erfolg zu machen.

    Die Playlist mit allen Videos erreichen Sie unter jungewelt.de/rlk24videos

  • Schöne Initiativen

    Dank aktiver Leserinnen und Leser wächst die junge Welt stetig
    Aktion und Kommunikation
    Mit Abospenden helfen Sie Menschen, die ein Abo der jungen Welt
    Mit Abospenden helfen Sie Menschen, die ein Abo der jungen Welt nicht bezahlen können

    Noch ist es zu früh für eine Schlussbilanz, jedoch sieht es so aus, als ob wir das im Herbst 2023 gefasste Ziel von 2.300 Abos bis Ende Januar um ganze 500 verfehlen werden. Eine Strategieanpassung wird also vonnöten sein. Die Situation ist ernst, und das Scheitern der junge Welt droht immer, doch Panik machen tut im Moment noch nicht not.

    Trotzdem benötigen wir noch viele Abonnentinnen und Abonnenten, die die Zeitung täglich mit Gewinn lesen. Nur so können die immensen Kostensteigerungen in Produktion und Vertrieb sowie die vorsichtige Lohnentwicklung der Beschäftigten aufgefangen und abgesichert werden. Sie können dazu Ihren ganz individuellen Beitrag leisten.

    Uns erreichte diese Woche die Zuschrift einer Leserin, die sich wunderte, dass sie die junge Welt in ihrer Bibliothek nicht im Sortiment der anderen überregionalen Tageszeitungen finden konnte. Die Anregung der Leserin, das zu ändern, und ihr Angebot, die Kosten für ein halbes Jahr zu übernehmen, wurden von der Leitung und der Belegschaftsversammlung der Bibliothek begrüßt, und nun können sich alle Besucher der öffentlichen Einrichtung über aktuelle Ereignisse informieren. Allen Beteiligten unser herzlicher Dank dafür! Keine Selbstverständlichkeit, denn einige Bibliotheken verhindern sogar den Zugriff auf die Internetseite der jW, weil der Verfassungsschutz das Medium in seinen jährlichen Berichten erwähnt. Die Bibliotheksangestellten aus dem genannten Beispiel konnten jedoch in der Zeitung weder die Organisierung eines Umsturzes noch einen Aufruf zur Gewalt finden, sondern allein solide journalistische Arbeit.

    Wenn Sie nicht das nötige Kleingeld haben, um den Bezug für eine Einrichtung über ein halbes Jahr oder länger zu finanzieren, so verweisen wir noch auf folgende Initiative. Ein Leser ärgerte sich, dass er in seiner Lieblingskneipe nur die Süddeutsche zu lesen bekam. Der Wirt hatte gegen eine weitere Zeitung nichts einzuwenden, konnte das Abo aber nicht bezahlen. Der Verlag half aus, weil noch einige Abospenden keine Abnehmer gefunden hatten. Für die nächsten drei Monate kann der Wirt nun testen, wie die junge Welt bei seiner Kundschaft ankommt, und vielleicht haben wir dort ein neues Abo gewonnen. Andere Institution, gleiches Problem: Einige Gefangene wollen die jW lesen, können die Kosten aber nicht tragen. Regelmäßig helfen wir hier mit einem Knastabo aus, wenn genügend Spenden vorhanden sind.

    Wenn Sie eine Patenschaft wie im ersten Fall übernehmen wollen, dann können Sie unter jungewelt.de/schenken die Bestellung auslösen oder Sie melden sich bei unserer Aboverwaltung. Voraussetzung dafür ist, dass Sie mit den Verantwortlichen vor Ort Ihr Vorhaben besprochen haben und diese einverstanden sind. Eine Spende für Freiabos ist hingegen ohne Absprachen möglich. Besuchen Sie jungewelt.de/spenden-freiabos und tragen die relevanten Daten ein. Viele solcher Initiativen helfen der jW, zu wachsen und gestärkt in die Zukunft zu gehen.

    Eine Patenschaft übernehmen unter jungewelt.de/schenken oder für ein Freiabo spenden unter jungewelt.de/spenden-freiabos. Den Aboservice erreichen Sie unter 0 30/53 63 55-80/-81/-82 oder unter abo@jungewelt.de

  • Konferenz mit Fehlbetrag

    Warum Spenden und Abos für die weitere Entwicklung so wichtig sind
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    jW-Verteilaktion auf der Demonstration im Gedenken an Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Lenin (14.1.2024)

    Vor einer Woche haben wir an dieser Stelle darüber geschrieben, dass die Zahl der Teilnehmenden an der Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz ein Gradmesser dafür sei, ob es uns gelingt, die junge Welt bekannter zu machen. Und tatsächlich: Die verkaufte Auflage der jungen Welt war (seit 1995) noch nie so hoch wie jetzt – und mit 3.700 Menschen im Berliner Tempodrom am vergangenen Samstag haben wir ebenfalls eine Rekordzahl erreicht. Hinzu kommen weitere mindestens 10.000 Personen, die die Konferenz über den Livestream mitverfolgt haben (noch konnten wir nicht alle Nutzerzahlen der Sprachkanäle auswerten). Allerdings haben wir in diesem Jahr durch die allgemeine Preisentwicklung und die neue Spielstätte sehr viel mehr Kosten als sonst. Uns war schon vorher klar, dass – selbst bei gutem Besuch – eine Kostendeckung nicht zu erreichen ist. Wie hoch dieser Verlust tatsächlich sein wird, hängt jetzt vor allem davon ab, wie viele Spenden uns noch in den nächsten Tagen erreichen.

    Der Fehlbetrag wird dann aus dem Werbebudget genommen. Dieses Geld brauchen wir aber, um die junge Welt bekannter zu machen – trotz Verleumdung oder medialem Schweigen über Zeitung und Konferenz. Nur wenn das journalistische Angebot der jW bekannt ist, können zusätzliche Abonnements gewonnen werden. Die brauchen wir, um von der besonders in der Zeitungsbranche explosionsartigen Kostenentwicklung nicht aufgefressen zu werden. Wir benötigen zudem Mehreinnahmen, um Neuentwicklungen gerade im digitalen Bereich anschieben zu können. Und wir sichern über sie auch die Finanzierung von Veranstaltungen wie die wissenschaftliche Bandera-Konferenz oder unsere jährliche Rosa-Luxemburg-Konferenz. Und nicht zuletzt kostet die Abwehr diverser juristischer Angriffe und unsere Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland (wegen der Behinderungen unserer Arbeit durch den sogenannten Verfassungsschutz) sehr viel Geld.

    Spenden für die Rosa-Luxemburg-Konferenz und für unseren Prozesskostenfonds sind also sehr hilfreich. Die ökonomisch wichtigste Grundlage bleiben aber die Einnahmen über die Print- und Onlineabos! Auch jeder Umstieg auf eine höhere Preisklasse (also etwa vom Normal- auf den Solipreis) hilft ungemein, weil da ja gleichzeitig keine Mehrkosten entstehen. Zunächst geht es also darum, alle, die uns bereits kennen und schätzen (oder gerade erst kennengelernt haben) davon zu überzeugen: Jetzt aber Abo! Auch wer schon ein Abo hat, sollte handeln: Ist ein Umstieg auf eine höhere Preisklasse oder neben dem Printabo ein zusätzliches Onlineabo finanzierbar? Und alle können dabei mitwirken, die Zeitung bekannter zu machen: Nur wer diese Zeitung und ihr inhaltliches Angebot kennt, kann schließlich von einem Abonnement überzeugt werden. Es kommt jetzt also darauf an, dass immer mehr Menschen diese Zeitung für sich entdecken. Und abonnieren.

    Jetzt die Konferenz mit einer Spende unterstützen: jungewelt.de/rlk-spende!

    Spendenkonto: Verlag 8. Mai GmbH, Postbank Berlin, IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00, BIC: PBNKDEFF, Verwendungszweck: RLK 2024

  • 3.695 zu eins

    Wie die Rosa-Luxemburg-Konferenz verleumdet werden soll
    Redaktion, Verlag und Genossenschaft junge Welt
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    Neuer Besucherrekord: 29. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar im Berliner Tempodrom

    Vor einer Woche haben wir an dieser Stelle eingeschätzt, dass in den kapitalistischen Ländern Desinformation und inhumane Haltungen zunehmen. In dieser Woche folgten dazu weitere Beispiele.

    Die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung junge Welt wurde in den ersten Jahren aufmerksam von den Medien begleitet. Aber je mehr Besucher kamen, desto weniger Medien berichteten. So schreibt die Taz auch in diesem Jahr keine Silbe dazu, aber immerhin der Sender RBB fand zur Berichterstattung zurück. Allerdings nur aufgrund eines Zwischenfalls, über den er von der Polizei informiert wurde: Eine Besucherin (und einige ihrer Freunde) hatte sich lautstark über einen Foodtruck, der von den Veranstaltern für die Essensversorgung bestellt worden war, beschwert, weil dieser einen »israelischen Salat« im Angebot hatte. Ordner des Veranstalters griffen sofort ein und duldeten dieses Verhalten nicht. Die Lage beruhigte sich, ohne dass es zu Handgreiflichkeiten gekommen wäre. Im Bericht der RBB-»Spätabendschau« vom Dienstag wurde dann nahegelegt, dass diese Frau womöglich zuvor durch die Stimmung bei der Manifestation für einen gerechten Frieden in Nahost aufgeheizt wurde. Was schon deshalb nicht stimmen kann, weil die Manifestation erst nach dem Vorfall stattfand. Dem Bericht der Berliner Zeitung war zu entnehmen, dass die Stimmung während der ganzen Konferenz friedlich und entspannt war. Immerhin berichtete der RBB auch darüber, dass die junge Welt das Verhalten der Frau falsch fand und sich beim Foodtruck-Betreiber entschuldigt hat.

    Auch die Reporterin des Berliner Tagesspiegels wollte nur über das berichten, was »am Rande« geschah. Oder geschehen sein soll, denn die Frau zitierte vor allem das, was anonymisierte Personen ihr ins Mikro gesagt haben oder gesagt haben sollen. Demzufolge meinte ein Mann, der zionistische Staat Israel müsse aufgelöst werden, eine Frau glaubte, dass systematische Vergewaltigung durch die Hamas nicht belegt sei. Die Reporterin fasst zusammen: »Leugnung der Greueltaten der Hamas: Das ist hier gesellschaftsfähig.« Obwohl es sich dabei nicht um die Meinung der jW als Veranstalterin handelte. Solche Aussagen werden dann vermischt mit solchen, die sich auch in der jW finden. Etwa die von Wieland Hoban, Vorsitzender der »Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost«: Ihm wirft die Reporterin vor, er habe behauptet, dass im Gazastreifen ein Genozid stattfände und tote palästinensische Kinder von westlichen Politikern achselzuckend hingenommen würden. Was sie nicht berichtet: Hoban hat, wie die anderen Redner auf der Friedensmanifestation, vor allem einen sofortigen Waffenstillstand gefordert – und einen gerechten Frieden, der nur möglich sein wird, wenn Israelis und Palästinenser die gleichen Rechte haben.

    Was die Frau vom Tagesspiegel am Rande aufgeschnappt haben will, wird vom Simon Wiesenthal Center (SWC) mit Sitz in Los Angeles dann zur zentralen Sache gemacht: Heute könne man sich wieder wie damals in Berlin versammeln, »um die Ermordung, Vergewaltigung und Entführung von Juden zu rechtfertigen« und »völkermordende, judenhassende Terroristen« zu »legitimieren«, wird der »abscheulichen Konferenz« in einer Presseerklärung (17.1.2024) vorgeworfen. Dabei bezieht sich das SWC ausschließlich auf den genannten Beitrag im Tagesspiegel. Der Tagesspiegel griff diese von ihm inszenierte Empörung gerne wieder auf und titelte am Donnerstag (18.1.2024) ganz objektiv, versteht sich: »Nach judenfeindlichen Ausfällen: Simon Wiesenthal Center verurteilt Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin«.

    So geht das. Aber der »wichtigste Gegner der Konferenz« ist und bleibt trotz alledem die MLPD, wie das die Partei in einer Presseerklärung vom 15. Januar 2024 von sich behauptet. Sie sieht die Konferenz im »politischen Niedergang«, was man auch am Kulturprogramm gesehen habe. Sozialismus und Klassenkampf spielten so gut wie keine Rolle. Wie bereits gesagt: Desinformation und inhumane Haltungen nehmen im Spätkapitalismus zu. 3.695 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben vor Ort etwas ganz anderes erlebt.

    jungewelt.de/rlk

    Videos von der Konferenz unter: youtube.com/@jungeWeltTV

  • Anleitung zum Handeln

    Wie wir gemeinsam mit der Verbreitung der Wahrheit der Rechtsentwicklung etwas entgegensetzen können
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    Wir leben in schwierigen Zeiten. In kapitalistischen Ländern nehmen Desinformation und inhumane Haltungen zu, wofür auch rechte bis faschistische Organisationen und Strukturen sorgen, die von dieser Entwicklung profitieren. Rechte Positionen können sich vor allem dort entfalten, wo linke Kräfte schwächeln. Die Tageszeitung junge Welt und die jährliche Rosa-Luxemburg-Konferenz haben das Potential, dem etwas entgegenzusetzen: Wissen und Aufklärung als Voraussetzung für Veränderung, Vernetzung und Widerstand. Indem sie präzise das beschreiben, was ist.

    Erkenntnis und Mut

    Dafür bedarf es richtiger Erkenntnis, handwerklicher Fähigkeit, sie nachvollziehbar zu machen und Mut, die Wahrheit auch gegen Widerstände ins Blatt zu heben. Damit das auf Dauer möglich ist, müssen auch materielle und organisatorische Voraussetzungen abgesichert werden. Dazu gehört vor allem eine möglichst hohe Zahl von Leserinnen und Lesern, die bereit sind, ein bezahltes Abonnement der jungen Welt abzuschließen. Weil eine konsequent linke Zeitung, die unabhängig von Konzernen, Parteien oder Kirchen agiert, anders nicht finanziert werden kann. Deshalb kämpfen wir mit unseren Leserinnen und Lesern, aber auch mit fortschrittlichen Kräften im In- und Ausland dafür, dass die junge Welt bekannter wird und ihre Inhalte genutzt werden. Und das mit Erfolg.

    Aber gerade das bleibt nicht ohne Konsequenzen: So beschwert sich die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke genau darüber: Die junge Welt sei als auflagenstärkste radikal linke Zeitung wirkmächtig, auch und gerade weil sie sich beim Schreiben der Wahrheit an den Analysemethoden von Marx, Engels und Lenin orientiert. Dabei wolle die junge Welt nicht nur meinungsbildend wirken – sie veranstalte zu solchen Zwecken alljährlich eine Rosa-Luxemburg-Konferenz! Und deshalb darf der deutsche sogenannte Verfassungsschutz uneingeschränkt (also ohne Rücksicht auf Presse- und Meinungsfreiheit) mit geheimdienstlichen Mitteln gegen die junge Welt und ihre Genossenschaft vorgehen. Dieser Zeitung sei der Nährboden zu entziehen, Verbreitung und Reichweite sollen behindert werden – auch durch die Nennung im Verfassungsschutzbericht.

    Es genügt also nicht, eine nützliche Zeitung zu machen. Es ist auch dafür zu sorgen, dass sie trotz alledem immer mehr Verbreitung findet. Dieses Problem beschrieb bereits Bertolt Brecht treffend: »Viele, stolz darauf, daß sie den Mut zur Wahrheit haben, glücklich, sie gefunden zu haben, müde vielleicht von der Arbeit, die es kostet, sie in eine handhabbare Form zu bringen, ungeduldig wartend auf das Zugreifen derer, deren Interessen sie verteidigen, halten es nicht für nötig, nun auch noch besondere List bei der Verbreitung der Wahrheit anzuwenden. So kommen sie oft um die ganze Wirkung ihrer Arbeit.« (B.B., Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit, 1935). Brecht betont ausdrücklich, dass die genannten Schwierigkeiten auch für jene groß sind, »die in den Ländern der bürgerlichen Freiheit schreiben«. Das können wir bestätigen. Deshalb müssen wir unsere Anstrengungen verdoppeln, für die Verbreitung der Tageszeitung junge Welt zu sorgen.

    Gradmesser für Erfolg

    Gradmesser dafür, wie erfolgreich uns das gelingt, ist die verkaufte Auflage der Zeitung und die Zahl der Zugriffe im Internet. Um diese zu steigern, haben wir ein unschlagbares Mittel zur Hand: Die Zeitung! Mit ihr kann man andere neugierig machen, sie vom Nutzwert überzeugen. Die Empfehlung bzw. die Mundpropaganda ist in Kombination mit den diversen Aboformen zum Kennenlernen (vom kostenlosen Dreiwochenabo bis zum preisgünstigen Aktionsabo als Print oder online) der Schlüssel zum Erfolg. Ökonomisch interessant wird das Ganze, wenn nach der Testphase ein Umstieg auf das Vollabo erfolgt.

    Über alle Probe- und Aktionsaboformen hinweg haben wir die erstaunlich hohe Umwandlungsqoute von 20 Prozent. Es lohnt sich also, möglichst viele Menschen auf diesem Weg mit der jungen Welt bekannt zu machen. Zur Stärkung unserer materiellen Basis sind auch Spenden wichtig (etwa für unseren Prozesskostenfonds oder jetzt zur Finanzierung der Rosa-Luxemburg-Konferenz). Darüber hinaus kann jeder über eine Mitgliedschaft in unserer Genossenschaft LPG junge Welt eG Mitherausgeber(-in) der jungen Welt werden. Viele unserer Leserinnen und Leser verteilen bei jeder passenden Gelegenheit die Zeitung: im Freundeskreis, auf Demos, bei Veranstaltungen. Das geschieht zumeist regional und dezentral, aber zweimal im Jahr gehen wir bundesweit gemeinsam an den Start: Bei den Ostermärschen und zu den Veranstaltungen rund um den 1. Mai möchten wir mit der aktuellen Ausgabe der jungen Welt an möglichst vielen Orten präsent sein. Bestellungen dafür nimmt unser Aktionsbüro ab sofort entgegen.

    Wohltuende Erfahrung

    Ein weiterer Gradmesser dafür, ob es uns gelingt, die junge Welt bekannter zu machen, ist die Teilnehmerzahl der jährlich im Januar stattfindenden Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin. Hier kann jeder nicht nur die Zeitung und ihre Macherinnen und Macher in Aktion erleben, sondern auch den Querschnitt unserer Leserschaft studieren: Junge und Alte, Gewerkschafter aus Groß- und Kleinbetrieben, Revolutionäre und Pazifisten, In- und Ausländer, Arbeitslose und Jungunternehmer, Studenten und Professoren: Bei allen Unterschieden vereint sie die Sehnsucht nach einer gerechteren Welt und die Bereitschaft, dafür auch etwas zu tun. Auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz ist das sinnlich erlebbar. Und mit dem täglichen Studium der jW (egal ob in der gedruckten oder digitalen Version) erhält man nicht nur die notwendigen Analysen, Hintergrundberichte und Kommentare, sondern auch die Gewissheit, dass man nicht ganz alleine ist mit diesem Wunsch nach einer anderen, gerechteren Welt. Eine wohltuende Erfahrung.

    Verlag, Redaktion und Genossenschaft der Tageszeitung junge Welt

    Bestellung von Abos aller Art: jungewelt.de/abo
    Bestellung für Verteilzeitungen: aktionsbuero@jungewelt.de
    Infos zur Genossenschaft: jungewelt.de/unterstuetzen/genossenschaft

  • junge Welt sehen und hören

    Lernen Sie uns kennen: Mit einem Aktionsabo und auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz
    Aktion und Kommunikation
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    Die Tageszeitung junge Welt liefert an sechs Tagen der Woche Analysen, Kommentare und Hintergrundartikel, die Sie anderswo garantiert nicht zu lesen bekommen. Nachrichten jenseits des Mainstreams interessieren die Menschen, das merken wir unter anderem daran, dass uns viele Leserinnen und Leser nach einem Einstieg in die junge Welt mit Probe- oder Aktionsabos als reguläre Abonnenten erhalten bleiben. Ein solches Kennenlern-Angebot ohne weitere Verpflichtungen bietet aktuell unser Winter-Aktionsabo: 75 Ausgaben der jW zum Preis von nur 75 Euro. Ob diese Zeitung auch für Sie etwas ist, lässt sich schließlich erst nach der Lektüre beurteilen.

    Am nächsten Wochenende können Sie die Zeitung, ihre Macher und Leserinnen und Leser aber auch auf eine ganz andere und viel persönlichere Art kennenlernen: auf der Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar 2024 im Berliner Tempodrom. Die nunmehr 29. von der Tageszeitung junge Welt und vielen Unterstützern organisierte Konferenz ist nicht weniger als eine ganz besondere Ausgabe der Zeitung mit anderen Mitteln. Denn das Programm der Konferenz (mehr dazu unter jungewelt.de/rlk) stellt einen Querschnitt und eine Art Best-of unserer täglichen Arbeit dar: Internationale Referentinnen und Referenten berichten von Brennpunkten auf der ganzen Welt; die Podiumsdiskussion zum Thema »Wer stoppt die Rechten?« bringt linke Akteure unterschiedlicher Hintergründe zusammen. Das von der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) moderierte Jugendpodium befasst sich mit dem Thema Militarisierung. Und auch im Bereich Kunst und Kultur haben wir mit dem Liedermacher Wenzel, mit Flo de Cologne und Daniel Osorio einiges zu bieten. Vor allem aber ermöglicht es die Konferenz, unsere eigene Stärke zu erleben: mit Tausenden Gleichgesinnten an einem Ort. So hat sich die Rosa-Luxemburg-Konferenz zum politischen Jahresauftakt der Linken im deutschsprachigen Raum entwickelt. Seien Sie dabei, denn wir sind nicht allein!

    Wer auch nach der Konferenz nicht auf unsere Inhalte verzichten möchte, dem sei unser Aktionsabo ans Herz gelegt. Bestellen Sie für sich oder für eine bekannte Person noch bis zur Rosa-Luxemburg-Konferenz mit einem Anruf bei der Aboverwaltung (030/53 63 55-80) oder mit einer Mail unter Angabe der Liefer- und der Rechnungsanschrift an abo@jungewelt.de.

  • Wir müssen mehr werden

    Die Rosa-Luxemburg-Konferenz soll bezahlbar bleiben
    Aktion und Kommunikation
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    Nebenkostennachzahlungen von mehreren tausend Euro, die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie, höhere Steuerlast für Landwirte. Allerorten geht es um Preissteigerungen – und auch die junge Welt kann diese Entwicklung nicht einfach ignorieren. Dass die Miete für das Berliner Tempodrom als Austragungsort für die Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar 2024 die von bisherigen Austragungsorten übersteigt, war uns von Anfang an klar. Ebenfalls, dass nicht mehr alle die teureren Karten und die höheren Standmieten zahlen können. Deshalb haben wir die günstigste Preiskategorie bei den Eintrittskarten beibehalten – die Konferenz soll schließlich kein Luxusprodukt werden. Neben den allgemeinen Teuerungen summieren sich weitere, unerwartete Zusatzkosten.

    So haben wir zum Beispiel die Situation, dass bereits gebuchte Flüge für Referenten umgelenkt werden müssen, weil sich die Kriegs- und Konfliktzonen auf der Welt ausbreiten und wir unseren Gästen eine sichere Anreise gewähren wollen. Und auch unser Livestream, der – wie immer – das gesamte Konferenzprogramm kostenlos zugänglich macht, ist mit nunmehr vier Konferenzsprachen deutlich teurer geworden. Daher bitten wir alle, die uns online zuschauen wollen, eine gewisse Summe zu spenden: als Zeichen der Wertschätzung für unsere inhaltliche und organisatorische Arbeit. Auch dann, wenn Sie vor Ort sind und Eintritt bezahlt haben, jedoch gerne mehr geben können, freuen wir uns über jede Spende.

    Vor allem aber freuen wir uns über viele Besucherinnen und Besucher. Unter anderem, weil dann die gemeinsam gesungene »Internationale« um 20 Uhr viel beeindruckender klingt. Aber auch, damit viele tausend Linke und Progressive an einem Ort des Austauschs zusammenkommen. Bestellen Sie noch bis einschließlich 8. Januar Karten, wenn sie per Post verschickt werden sollen. Sie können auch in den Berliner Vorverkaufsstellen Tickets erwerben, im junge Welt-Laden und im Kleinen Buchladen. Außerdem wird in diesem Jahr die Tageskasse den gesamten Sonnabend über geöffnet sein. Rund 2.500 Tickets sind bereits verkauft.

    Spendenkonto und Paypal-Link unter jungewelt.de/rlk-spende.
    Tickets bestellen können Sie unter jungewelt.de/rlk-tickets

  • Ein Zeichen für den Frieden setzen

    Manifestation gegen Krieg in Nahost am 13. Januar 2024
    Aktionsbüro
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    Die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz findet in bewegten und leider kriegerischen Zeiten statt. Umso wichtiger ist es, für den Frieden und die Selbstbestimmung der Völker zu kämpfen. Wer schon einmal eine Rosa-Luxemburg-Konferenz besucht hat, kennt die gemeinsame Manifestation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer als einen der Höhepunkte der Veranstaltung.

    Hier kommen die Gäste, Veranstalter und Referenten zusammen, um der internationalen Solidarität Ausdruck zu verleihen. So haben wir in den vergangenen Jahren auf die kämpfenden Völker Lateinamerikas aufmerksam gemacht und für Frieden in Europa demonstriert. In diesem Jahr werden wir am 13. Januar 2024 im Berliner Tempodrom für einen gerechten Frieden in Nahost eintreten.

    Dazu zählen wir nicht nur auf hochkarätige Gäste wie den Musiker Calum Baird, die Künstlerin Faten El-Dabbas, den Vorsitzenden der Jüdischen Stimme, Wieland Hoban, und den ehemaligen Vorsitzenden der britischen Labour-Partei, Jeremy Corbyn. Wir rufen auch alle Besucherinnen und Besucher auf: Bringen Sie ihre eigenen Transparente und Banner aus der Friedensbewegung mit! Neben Plakaten, die den Nahostkonflikt thematisieren, sind selbstverständlich auch Slogans gegen die völkerrechtswidrige Blockade Kubas durch die USA oder auch gegen Bundeswehreinsätze in aller Welt erwünscht. Zeigt so die gesamte Breite und Vielfalt der Friedensbewegung!

    Auch nach der Rosa-Luxemburg-Konferenz werden wir uns weiter mit dem Krieg in Gaza beschäftigen. Deshalb öffnet ausnahmsweise auch am Sonntag, dem 14. Januar (dem Tag nach der Konferenz), zwischen 12 und 18 Uhr die Ausstellung »Guernica – Gaza«, in der Maigalerie der jungen Welt (Torstraße 6, Berlin-Mitte). Die Bildreihe des palästinensischen Künstlers Mohammed Al-Hawajri bietet Einblicke in seine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Krieg im Gaza im Jahr 2008/2009. Um 14 Uhr wird der Friedensaktivist und Völkerrechtler Norman Paech die eindrucksvollen Bilder vorstellen.

    Bitte melden Sie Transparente und Materialien beim jW-Aktionsbüro an: aktionsbuero@jungewelt.de oder 030/53 63 55-10

  • Abschied vom Antimilitarismus?

    Über die Schwierigkeiten des Zeitungsmachens in Kriegszeiten
    Dietmar Koschmieder
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    In Europa ist Krieg, und Deutschland ist Kriegspartei. Auch deshalb hat dieses Land 2023 so viele Waffen produziert und exportiert wie nie zuvor seit 1945. Und deshalb will der deutsche Kriegsminister, dass nicht nur die Bundeswehr, sondern ganz Deutschland wieder kriegstüchtig werde und sich das Land weiter für Rüstungsexporte öffne. Der dafür benötigte Bewusstseinswandel brauche Zeit, sei aber schon im Gange. Denn die Menschen merken, dass Krieg sei in Europa, erklärt der beliebte Sozialdemokrat den Fernsehzuschauern (»Tagesschau«, 12.11.2023). Was er nicht sagt: Viel mehr Geld für Kanonen und Kriegsfähigkeit bedeutet auch viel weniger Geld für Butter und Soziales. Und der beschleunigte Abbau demokratischer Rechte: Der gewünschte Bewusstseinswandel wird nur dann erfolgreich herbeigeführt werden können, wenn antimilitaristische Vorstellungen systematisch aus den wichtigsten Medien ferngehalten werden und Widerstand gegen Kriegstreiberei, ja schon die Entlarvung der damit verbundenen Desinformation unter Generalverdacht stehen. Schwierige Zeiten für eine Tageszeitung wie die junge Welt, die seit ihrer Gründung konsequent dafür eintritt, dass von deutschem Boden keine Kriege ausgehen.

    Wo bleibt die Aufklärung?

    Gerade in solchen Zeiten, in denen aufklärende Medien (und das müssen nicht nur linke sein) dringend benötigt werden, wird die Pressevielfalt systematisch demontiert. Kritischer bürgerlicher Journalismus findet wegen immer schlechterer personeller Ausstattung in den Redaktionen und durch die Verengung des genehmen Meinungskorridors kaum mehr statt. Linke Medien nehmen Abstand von einer klaren Antikriegshaltung, ehemals solidarische internationalistische Haltung wird immer mehr auf europäische oder nationale Befindlichkeiten reduziert. Damit machen sie sich überflüssig. Auf den dadurch bedingten Verfall ihrer verkauften Auflage (und die damit verbundenen Mindereinnahmen) reagieren sie mit der Notlösung, die gedruckte tägliche Ausgabe perspektivisch abzuschaffen (beschleunigt wird diese Haltung durch die enormen Kostenentwicklungen bei Druck und Vertrieb der Printausgaben). Das wird besonders deutlich, wenn man sich anschaut, wie sich der Verkauf von gedruckten Zeitungen in den letzten zehn Jahren von Montag bis Freitag bei der Taz und beim ND entwickelt haben: Der Kioskverkauf ist um etwa zwei Drittel eingebrochen (mit dem Ergebnis, dass das ND von Montag bis Freitag mittlerweile nicht mehr am Kiosk erhältlich ist). Der Verkauf von Printvollabos hat sich im selben Zeitraum bei beiden Zeitungen etwa halbiert. Die Taz konnte zwar im Vergleichszeitraum ihre Onlineabos verdreifachen, bleibt aber im Gesamtverkauf trotzdem etwa ein Viertel unter dem Wert von vor zehn Jahren (in diesem Vergleich bleiben die Samstagsverkäufe unberücksichtigt).

    Friedenspropaganda verboten

    Dieser Verfall ist aber nicht nur durch die Inhalte bedingt, sondern auch durch das von den Verlagen seit Jahren vernachlässigte Printsegment mit der klaren Orientierung, dieses überflüssig zu machen. Dass es auch anders geht, beweist die junge Welt. Der Einzelverkauf konnte im Vergleichszeitraum stabilgehalten werden (von der jW werden bundesweit mittlerweile deutlich mehr Exemplare am Kiosk gekauft als von der Taz), der Print­abobestand leicht entwickelt und der Onlineabobestand um 50 Prozent gesteigert werden.

    Diese positive Entwicklung ist zwar noch nicht ausreichend, und trotzdem ruft sie den Inlandsgeheimdienst auf den Plan: Die junge Welt sei das einflussreichste und auflagenstärkste Medium im konsequent linken Bereich, sei wirkmächtig, und deshalb müsse ihr der Nährboden entzogen werden, argumentiert der Verfassungsschutz. Wie aber kann sich die junge Welt auf dem komplizierten Markt der Tageszeitungen halten, wenn man sie als Wettbewerber ausgrenzt? Wenn man sie, gerade weil sie eine andere Position einnimmt, mit Werbeverboten belegt (erinnert sei an das Verbot eines jW-Werbespots mit der Begründung, es handele sich dabei um Friedenspropaganda)? Wenn man sie zwingt, viel zuviel Zeit und Ressourcen in aufwendige Prozesse zu stecken, statt auch diese für das Bekanntmachen der Zeitung zu nutzen?

    Journalismus kostet

    Hinzu kommt: Auch die junge Welt ist von den allgemeinen Branchenentwicklungen betroffen: Allein für Transport und Zustellung der gedruckten Zeitung muss der Verlag 2024 mehr als 130.000 Euro zusätzlich aufwenden. Unsere Überlebensstrategie bleibt das Einfache, das schwer zu machen ist: Wir ringen weiter darum, dass die junge Welt in digitaler wie gedruckter Form erhältlich und bezahlbar bleibt. Wir kämpfen weiter darum, dass das journalistische Angebot dieser Zeitung bekannter wird und immer mehr Menschen bereit sind, sich an den enormen Kosten mit einem Abonnement zu beteiligen. Das ist auch der Preis dafür, dass diese Zeitung nicht von Konzernen, Parteien oder Kirchen finanziert wird.

    Das kann funktionieren, denn die junge Welt hat eine singuläre Stellung auf dem Medienmarkt, auch das stellt der Verfassungsschutz fest (und liegt wenigstens da mal richtig). Denn ihre Inhalte werden in der Form und mit diesem Blickwinkel nirgends sonst zur Verfügung gestellt: Die konsequente Haltung gegen Krieg, gegen den Abbau demokratischer und sozialer Rechte, der Blick über den deutschen und europäischen Tellerrand hinaus für internationale Solidarität machen diese Zeitung für jeden, der sie kennen- und schätzen gelernt hat, unverzichtbar. Aber um diese Zeitung auch weiterhin machen zu können, muss ihre materielle Basis im kommenden Jahr deutlich gestärkt werden. Neben Spenden und Anteilen für die jW-Genossenschaft sind Print- und Onlineabonnements die wichtigste Grundlage für eine stabile Perspektive.

    Kollektive Leistung

    Aber nur, wer das journalistische Angebot der jW kennt und schätzt, ist zu einem entsprechenden Engagement bereit. Deshalb bleibt unser wichtigstes Ziel für das Jahr 2024, über möglichst viele Probeabos, vor allem aber über möglichst viele Print- und Onlineabos Wirkmächtigkeit und Reichweite der Zeitung deutlich zu erhöhen. Ein Höhepunkt wird im kommenden Jahr die große jW-Verteilaktion rund um den 1. Mai sein, über die viele Menschen die junge Welt neu entdecken sollen. Ob wir den notwendigen Schwung entwickeln können, wird sich nicht zuletzt daran zeigen, wie erfolgreich wir die kommende Rosa-Luxemburg-Konferenz über die Bühne bringen. All das kann unter den genannten schwierigen Bedingungen nur als kollektive Leistung gelingen, also im Zusammenwirken von Redaktion, Verlag, Genossenschaft mit ihren Leserinnen und Leser. Dabei wünschen wir Ihnen und uns den größtmöglichen Erfolg. Das wäre nicht zuletzt auch ein sehr wichtiger Beitrag dazu, den von Pistorius gewünschten Bewusstseinswandel zu verhindern und dieses Land endlich friedenstüchtig zu machen.

  • Geben ist nicht vergebens

    Nicht nur zu Weihnachten: Unser Winteraktionsabo ist weiterhin bestellbar
    Aktion und Kommunikation
    Wem Sie wann das Aktionsabo schenken, ist Ihre Entscheidung: Uns
    Wem Sie wann das Aktionsabo schenken, ist Ihre Entscheidung: Unsere Winteraboaktion läuft weiter!

    Etwas zu verschenken bereitet Freude, unabhängig vom Anlass. Dass Kommunisten gerne geben, hat auch Dietmar Dath in einem seiner Romane festgehalten. Selbst in der Bibel heißt es, »geben ist seliger denn nehmen«. Da offenbar über Weltanschauungen hinweg Einigkeit besteht, könnte in dieser Aussage Wahrheit stecken. Doch dabei kommt es – neben der ehrlichen Intention des Schenkenden – auch auf die Qualität des Geschenks an. Um beides müssen wir aus Verlag und Redaktion uns beim junge Welt-Winterabo jedoch keinen Kopf zerbrechen: Unsere Leserinnen und Leser kennen ihre Zeitung und wissen sehr genau, was sie daran schätzen, und auch, wo es Potential für Verbesserungen gibt. Nichtsdestotrotz sind es die sauber recherchierten Hintergrundartikel und Informationen, die man (mittlerweile) so gut wie nirgendwo mehr findet. Das macht die Tageszeitung junge Welt nützlich – auch als Geschenk.

    Wenn Sie das Aktionsabo für sich oder für eine bekannte Person noch bis zur Rosa-Luxemburg-Konferenz bestellen möchten, geht dies über die üblichen Wege. Die 75 Ausgaben zum Preis von 75 Euro können Sie mit einem Anruf bei der Aboverwaltung ordern oder mit einer Mail unter Angabe der Liefer- und der Rechnungsanschrift an abo@jungewelt.de. Als Alternative bietet sich der Coupon in dieser oder einer der nächsten Ausgaben an, den Sie nur ausfüllen und an uns schicken müssen. Ebenso komfortabel ist das Formular unter jungewelt.de/verschenken: Hier können Sie auch eine Einzugsermächtigung erteilen.

    Wem Sie wann das Aktionsabo schenken, ist Ihre Entscheidung. Damit tun Sie dem Beschenkten etwas Gutes, denn er oder sie kommt für eine befristete Zeit an andere Informationen und kann danach beurteilen, ob diese Tageszeitung das Richtige ist. Uns verschaffen Sie mehr Aufmerksamkeit und Reichweite, die uns manche nicht gönnen. Auch das ist ein prima Geschenk!

    Das Aktionsabo der Tageszeitung junge Welt kann noch bis zur Rosa-Luxemburg-Konferenz bestellt werden: jungewelt.de/verschenken

  • Frieden muss erkämpft werden

    Manifestation für einen gerechten Frieden in Nahost auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar 2024
    RLK-Vorbereitungskollektiv
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    Wenn die Zeiten kriegerisch werden, dann spaltet sich die Linke – diese Erfahrung haben antimilitaristische Kräfte seit dem Ersten Weltkrieg immer wieder machen müssen. Bestätigt hat sich dies 1999, als SPD und Grüne zum Angriff auf Jugoslawien bliesen. Gezeigt hat es sich erneut im Februar, als die Partei Die Linke die einzige größere Friedenskundgebung dieses Jahres für einen Waffenstillstand in der Ukraine mit rund 50.000 Teilnehmern in Berlin nicht mittragen wollte. Und auch jetzt, während Israel mit grauenhaften Kampfeinsätzen gegen die Bevölkerung des belagerten und abgeriegelten Gazastreifens vorgeht, wenn von links eine deutliche Antwort auf die angekündigte »Zeitenwende« und auf die neue »Kriegstüchtigkeit« der BRD kommen müsste, ist viel zuwenig zu hören.

    Auf der XXIX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar 2024 im Berliner Tempodrom wollen wir deshalb ein Zeichen setzen: mit einer Manifestation für einen gerechten Frieden in Nahost. Denn klar ist auch: Das Säbelrasseln und Hochrüsten kann nur gestoppt werden, wenn Linke, Pazifisten und Internationalisten gemeinsam mit Gewerkschaftern und Humanisten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Lagern ihre Stimme erheben. Dabei ist das furchtbare Gemetzel im Nahen Osten nur aktuellster Anlass, denn alte und neue kriegerische Konflikte gibt es mehr als genug auf dieser Erde. Die Gefahr, dass sie sich zu einem neuen Weltkrieg auswachsen könnten, ist so groß wie nie zuvor.

    Gemeinsam mit Jeremy Corbyn, dem ehemaligen Vorsitzenden der Labour Party aus Großbritannien, der deutsch-palästinensischen Künstlerin und Autorin Faten El-Dabbas und Wieland Hoban, dem Vorsitzenden der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, laden wir dazu alle Besucherinnen und Besucher der Rosa-Luxemburg-Konferenz ein, ein starkes Signal für den Frieden auszusenden: Bringt Transparente der Friedensbewegung mit, um deren Vielfalt deutlich zu machen! Das können Spruchbänder und Plakate sein, die sich gegen Militarisierung und Bundeswehreinsätze im Ausland richten; gegen das erbarmungslose Vorgehen der israelischen Streitkräfte in Gaza; gegen die völkerrechtswidrige Blockade Kubas durch den US-Imperialismus. Gegen Truppenübungsplätze und Bombergeschwader. Gegen die NATO und die Weltkriegsgefahr. Je bunter und vielfältiger, desto besser. Gemeinsam mit vielen anderen wollen wir zeigen, dass Gegenwehr möglich ist.

    Wer sich angesprochen fühlt, vielleicht noch Transparente von der letzten Demo im Keller hat oder gar etwas Spezielles für diesen Anlass anfertigen und auf der Konferenz zeigen möchte, kann das unkompliziert beim jW-Aktionsbüro anmelden (aktionsbuero@jungewelt.de oder 030-536355-10). Vielleicht können Sie gleich ein Foto des betreffenden Materials mitsenden, damit wir die Manifestation vorab ein wenig koordinieren können. Und damit die Transpis und Plakate alle ihren Platz auf der Bühne finden, sollten sie zu Beginn der Konferenz an einer entsprechend gekennzeichneten Stelle am Einlass abgegeben werden – wir teilen sie dann später zur Manifestation wieder aus.

    Setzen wir gemeinsam mit Jeremy Corbyn, Faten El-Dabbas, Wieland Hoban und dem Singer-Songwriter Calum Baird ein Zeichen: für Frieden im Nahen Osten und weltweit, gegen Krieg und Militarismus. Eine vereinte Friedensbewegung kann den Wahnsinn der Kriegstreiberei stoppen!

    jungewelt.de/rlk