Aus dem Maschinenraum
Von RLK-Vorbereitungskollektiv
Es ist noch immer gutgegangen, und das wird es auch wieder. Trotz aller Zweifel im Vorfeld. Wenn am späten Abend des 10. Januar 2026, nach einer erfolgreichen 31. Rosa-Luxemburg-Konferenz, nach spannenden Vorträgen und Podien, nach einer Manifestation für den Frieden, nach dem gemeinsamen Singen der Internationale, nach vielleicht noch einigen solidarischen Kaltgetränken an den Tischen der Kuba-Solidarität sich die Tore der Wilhelm-Studios in Berlin schließen, liegt einiges an organisatorischem Aufwand hinter dem Vorbereitungskollektiv.
Es wird aufgeatmet werden. Und dann abgebaut. Und dann umgepackt. Um dann am nächsten Morgen die Tageszeitung junge Welt bei der Gedenkstätte der Sozialisten zu vertreten, beim Gedenken an Rosa und Karl. Das zweite Wochenende im Januar, der politische Jahresauftakt der radikalen Linken im deutschsprachigen Raum, war, ist und bleibt eine große, auch logistische Aufgabe für Mitarbeiter, Freunde, Helfer und Unterstützer der jW.
Abgeschlossen ist jetzt bereits die Registrierung der Unterstützerorganisationen. Wir freuen uns über Zusagen zu finanziellen Beiträgen und Helferstunden und darüber, dass dieses Jahr erneut mehrere Organisationen die Konferenz unterstützen. Und damit auch auf der nächsten Auflage der Plakate auftauchen. Überhaupt, die Werbung für die Konferenz läuft – auf allen Kanälen, gedruckt und online. Nicht nur der Verkauf der circa 4.000 Tickets zur Teilnahme in persona und vor Ort, auch die Bewerbung des Livestreams ist Thema. Über 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte die Übertragung der Konferenz vergangenes Jahr, mehr Aufmerksamkeit ist uns dieses Jahr sicher, denn nicht nur auf deutsch lässt sich das komplette Programm verfolgen, sondern simultan übersetzt auch auf englisch und spanisch. Grund genug, ein englisches Plakat an internationale Kontakte zu versenden: Kooperationspartner wie die Clarté, die Zeitung der KP Quebecs, der britische Morning Star und Arbejderen aus Dänemark. Neues deutschsprachiges Material ist im Druck, neue Aktionspakete zur Bewerbung vor Ort können im Aktionsbüro der jW geordert werden. So die Möglichkeit besteht, online für die Konferenz zu werben: Wir stellen gerne Material bereit und danken für die Unterstützung.
Auch die Stände auf dem Markt der Möglichkeiten erfreuen sich dieses Jahr großer Beliebtheit. Eine spannende Vielfalt aus Verlagen, Zeitungen, Initiativen, Antiquariaten und politischen Organisationen erwartet die Besucher. Zum Informieren, Vernetzen, aber auch, um alte Bekannte wiederzusehen. Ebenfalls mit mehr Platz als bei der vergangenen Konferenz. Und es gibt auch ein paar Herausforderungen: Obwohl die Anmeldefrist bereits verstrichen ist, melden sich weiterhin Aussteller nachträglich an – was unsere Planung anspruchsvoller macht. (Wir sind geduldig, weiterhin. Sollten Sie sich noch spontan für einen Stand entscheiden, finden wir noch irgendeine Lösung. Und freuen uns auf Nachricht an aktionsbuero@jungewelt.de!)
Über Nachricht würden wir uns auch freuen, wenn Sie, wenn ihr auf der Konferenz mithelfen könntet. Die Absicherung durch Ordnertätigkeiten, Kopfhörerausgabe und Garderobe: All dies funktioniert jedes Jahr nur durch etliche Freiwillige, die mit anpacken. Viele, vor allem Wiederholungstäter, haben sich bereits gemeldet, wir brauchen jedoch noch einige mehr. Weniger für den Einlass: Von der Umstellung auf ein digitales Ticketsystem erhoffen wir uns dort deutliche Erleichterungen.
Viele Klarheiten, eigentlich kaum Grund für Verzweiflung und einiges an Zuversicht: So ließe sich der aktuelle Zustand des RLK-Vorbereitungskollektivs umschreiben. Nichts anderes wünschen wir uns – und Ihnen, euch – von der 31. Rosa-Luxemburg-Konferenz.
Tickets für die 31. Rosa-Luxemburg-Konferenz sind unter jungewelt.de/rlk erhältlich
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
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