
Diese Ausgabe der Tageszeitung junge Welt wird tausendfach auf Demonstrationen, Kundgebungen und Veranstaltungen anlässlich des Kampftages der Arbeiterklasse verteilt, die auch in diesem Jahr von Gewerkschaften, linken Gruppen und anderen progressiven Kräften organisiert werden. Möglicherweise kommen auch Sie gerade erstmalig mit dieser außergewöhnlichen Zeitung in Berührung. Mit diesem Artikel möchten wir uns kurz vorstellen.
Was ist die junge Welt?
Die junge Welt ist eine linke, marxistisch orientierte überregionale Tageszeitung. Sie gehört keiner Partei oder Kirche und keinem großen Medienunternehmen. Sie erscheint in der Verlag 8. Mai GmbH. Die gehört der Linken Presse Verlags- Förderungs- und Beteiligungsgenossenschaft junge Welt e. G. (siehe Kasten), also ihren Leserinnen und Lesern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Zeitung gegen Krieg und Ausbeutung
Diese Ausgabe erscheint am Vortag des 1. Mai, was sich auch in den Inhalten der Zeitung widerspiegelt. Allerdings stehen Interessen und Kämpfe der lohnabhängigen Klasse nicht nur an diesem Tag im Zentrum der Tageszeitung junge Welt. Unsere Journalistinnen und Journalisten betrachten das Weltgeschehen auch an den anderen Tagen aus der Perspektive derer, die vor allem über den Verkauf ihrer Arbeitskraft ihr Leben finanzieren. Täglich berichtet unser Ressort Wirtschaft, Arbeit und Soziales über Widersprüche zwischen Kapital und Arbeit. Die deutsche Wirtschaft betrachten wir also nicht als ein harmonisches Miteinander, sondern als ein von unterschiedlichen Interessen geprägtes Verhältnis. Über diejenigen, die sich zusammenschließen, um mit ihren Kolleginnen und Kollegen für bessere Arbeitsbedingungen zu streiten, berichten wir zudem jeden Donnerstag ausführlich auf der Gewerkschaftsseite. Dabei ist es uns wichtig, über den deutschen Tellerrand hinauszuschauen und über Kämpfe auf allen Kontinenten zu berichten. Aus dieser Grundhaltung heraus ergibt sich auch unsere konsequente Position gegen Krieg. Denn, wie schon Rosa Luxemburg wusste: »Die Dividenden steigen und die Proletarier fallen«, wenn ein Staat beschließt, seine Interessen militärisch gegen seine Widersacher durchzusetzen. Die junge Welt bietet damit eine Sicht auf die Dinge, die Sie so in der restlichen Presselandschaft der BRD nicht finden werden. Seit Ausrufung der »Zeitenwende« ist leider zu beobachten, wie viele Medien und Journalisten mit ihrer Arbeit ihren Teil dazu beitragen, dass Deutschland auch ideologisch und mental wieder kriegstüchtig wird.
Zeitung mit hohem Nutzwert
Die junge Welt hat also einen hohen Nutzwert für jene, die sich über das Geschehen in der Welt informieren und sich nicht mit dem eintönigen Einheitsbrei vieler Medien zufrieden geben wollen. Die junge Welt berichtet zudem auch vor Ort von Protesten und Demonstrationen und spricht mit Augenzeugen, weshalb sie besser informiert ist als jene Medien, die allzuoft nur die Pressemitteilung der Polizei wiedergeben. Wenn auch Sie künftig die junge Welt lesen möchten, bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten dafür an. Mögen Sie die Vorteile der gedruckten Zeitung? Dann kaufen Sie uns an einem der 5.000 Kioske, an denen die jW zu finden ist (sollte Ihr Stammkiosk noch keine jW führen, sprechen Sie den Händler auf die junge Welt an, dann wird er sie für Sie ins Sortiment aufnehmen). Noch bequemer ist es jedoch, sich die Zeitung per Abonnement nach Hause in den Briefkasten liefern zu lassen. Übrigens: Um die Zeitung noch besser kennenzulernen, bieten wir ein kostenloses Probeabo für zwei Wochen an, das automatisch endet, also nicht abbestellt werden muss. Sie tappen bei uns in keine Abofalle. Selbstverständlich ist die junge Welt aber auch online auf www.jungewelt.de zu entdecken. Viele Artikel können Sie dort auch ohne Abo lesen. Den vollen Zugriff auf alle Artikel und das umfangreiche Archiv erhalten Sie mit einem kostengünstigen Onlineabo.
Unsere verschiedenen Abomodelle finden Sie auf www.jungewelt.de/abo. Ein Abo können Sie auch telefonisch über 0 30/53 63 55-80 bestellen.
Wer kommt für die Kosten auf?
Wir wollen Ihnen ganz offen sagen, dass wir eine unabhängige linke Zeitung nur machen können, wenn all jene, die so eine Zeitung brauchen und auch nutzen, uns bei der Deckung der Kosten helfen. Konzerne, Kirchen oder Parteien tun das nicht. Damit die junge Welt trotzdem langfristig hergestellt und weiterentwickelt werden kann, brauchen wir vor allem verlässliche Einnahmen durch bezahlte Abonnements! Wenn Ihnen die Zeitung gefällt und Sie der Meinung sind, dass sie weiterhin für möglichst viele Menschen verfügbar bleiben sollte, dann schließen Sie bitte ein Abonnement ab! So profitieren Sie von täglichen Informationen, die Sie so nirgendwo finden. Ihre Unterstützung ermöglicht uns Planungssicherheit und den Ausbau unserer journalistischen Arbeit.