Gegründet 1947 Freitag, 26. April 2024, Nr. 98
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  • Imperialismus

    Russland als Vorwand

    FDP-Politikerin sieht in Westafrika ein »Vakuum«, das Moskau füllen will. Kolonialkrieg in Mali wird mit Sanktionen ergänzt.
    Von Arnold Schölzel
  • Verschiebung der Front

    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg stöhnte, es sei »keine einfache Diskussion« gewesen. Das mag man als positives Zeichen werten: Gesichtswahrende Zugeständnisse auf westlicher Seite erfordern ihre Zeit.
    Von Jörg Kronauer
  • Sozialismusfan des Tages: Ray Dalio

    Der Heimatmarkt im Westen ist abgegrast, das Finanzkapital zieht es nach Osten. Ray Dalio, Gründer des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater Associates, schwärmt vom chinesischen Sozialismusmodell.
    Von Simon Zeise
  • Krise in Kasachstan

    Unklarer als gedacht

    Trotz offiziell »stabilisierter« Lage in Kasachstan setzt Russland die Evakuierung seiner Staatsbürger fort. Differenzen gibt es über das Datum für den Abzug der Friedenstruppe.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Krise in Kasachstan

    Putsch oder Farbrevolution

    Putsch oder Farbrevolution: Wer die Drahtzieher hinter den Unruhen in der ehemaligen Sowjetrepublik waren oder sind, ist nach wie vor unklar.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Reaktionäre Schundliteratur

    Von Orks und Helden

    Ayn Rand erreichte mit ihrem ultraliberalen, antisozialen Werk ein Massenpublikum. Außerhalb der USA ist sie allerdings kaum bekannt.
    Von Holger Wendt
  • Repressionen gegen Geflüchtete

    Mehr Schutzsuchende in BRD

    Wieder mehr Schutzsuchende in BRD. Pro Asyl fordert Ende illegaler Pushbacks.
    Von Annuschka Eckhardt
  • Kampf ums Wohnen

    »Wir orientieren uns am Berliner Volksentscheid«

    Die Initiative »Hamburg enteignet« kämpft in der Hansestadt für eine Abstimmung über die Vergesellschaftung der dortigen Wohnungskonzerne. Ein Gespräch mit Aktivist Christoph Kleine.
    Interview: Kristian Stemmler
  • Gesundheitswesen

    Arbeitsschutz ausgesetzt

    Omikron-Welle: Niedersachsen ermöglicht 60-Stunden-Wochen für Ärzte und Pfleger. Weitere Überlastung der Beschäftigten laut Gewerkschaftern »falsch und kurzsichtig«.
    Von Alexander Reich
  • Bundeswehr

    Brücke in den Krieg

    Das Bundeskabinett hat die Verlängerung des Irak-Einsatzes der Bundeswehr beschlossen. Die Zustimmung der Grünen soll mit der Konkretisierung des Einsatzgebietes gewonnen werden. Die Linke spricht von einer Mogelpackung.
    Von Nick Brauns
  • Pandemiepolitik in der Hansestadt

    Steilvorlage für »Querdenker«

    Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) räumt falsche Inzidenzzahlen zu Coronainfektionen bei Ungeimpften ein. Die Linke kritisiert das Krisenmanagement in der Hansestadt.
    Von Kristian Stemmler
  • Industrielle Landwirtschaft

    Mehr Gift, mehr Profite

    Weltweit Millionen Tonnen Pestizide auf Feldern. Konzerne steigern Gewinne, während Mensch und Umwelt leiden.
    Von Bernd Müller
  • Anschlag in Somalia

    Tote und Trümmer

    In Mogadischu hat eine Autobombe am Mittwoch mindestens acht Menschen in den Tod gerissen.
  • »Heftig und unkontrolliert«

    Omikron trifft auf Blockade

    Gazas Gesundheitsministerium warnt vor der vierten Infektionswelle in dem von Israel abgeschotteten Palästinensergebiet. Forderungen nach dem Import von medizinischen Gütern.
    Von Gerrit Hoekman
  • Zwist in Madrid

    Schweinereien im Wahlkampf

    Spanische Koalitionsregierung streitet über Massentierhaltung. Hintergrund ist Regionalabstimmung in Kastilien und León.
    Von Carmela Negrete
  • Wahlkampf in Frankreich

    Mit Polizei und Kärcher

    Präsident Macron will die Anzahl der Polizisten verdoppeln. Seine Konkurrentin Pécresse holt den schon unter Sarkozy bemühten Hochdruckreiniger raus.
    Von Hansgeorg Hermann, Paris
  • Krieg in Kurdistan

    Kobani unter Beschuss

    Tote und Verletzte nach türkischem Drohnenangriff auf westkurdische Stadt.
    Von Emre Şahin

Der Staat schafft mit neuen Vorschriften kein Vertrauen, sondern setzt die Sicht der Ministerialbürokratie über die sich fortentwickelnde betriebliche Praxis.

Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, sprach sich laut dpa am Mittwoch gegen einen Rechtsanspruch auf ­Homeoffice aus.
  • Rüstungskonversion

    »Unsere Aktion richtete sich gegen die Bosse«

    Aktivistinnen und Aktivisten protestieren vor einer Fabrik von Rheinmetall MAN Military Vehicles in Wien für Enteignung und Umstellung auf zivile Produktion. Ein Gespräch mit Anselm Schindler von »Rise Up 4 Rojava Wien«.
    Interview: Christian Bunke
  • Verband Deutscher Reeder

    Fordern kostet nichts

    Solange die meisten Handelsschiffe für Billigflaggenstaaten fahren, ist kein Klimaschutz auf See durchzusetzen.
    Von Burkhard Ilschner
  • Banken

    Zwei neue Puffer

    Finanzaufseher rechnen mit Platzen der Immobilienblase.
    Von Jens Walter
  • Gerichtsurteil

    Kein fifty-fifty

    BGH: Recht auf Gewerbemietminderung im Lockdown, Höhe ist Einzelfallentscheidung.
  • Ausstellung

    »Sie bröckeln sanft«

    Dreidimensionale Dokumente: Jean-Ulrick Désert wird für seine Ausstellung »Palimpsest / Zwischen den Zeichen Lesen« prämiert.
    Von Annuschka Eckhardt
  • Ballett

    Tanz im Kristallspiegel

    »Jewels« von George Balanchine ist ein Klassiker des abstrakten Balletts. Die Juwelen aus dem Titel sind Programm: Es geht um Smaragde, Rubine und Diamanten, deren Flair zu drei Tanzstücken choreographiert ist.
    Von Gisela Sonnenburg
  • Kino

    »Ich verstehe die Irritation«

    Der Spielfilm »Pleasure« bietet eine Innenansicht der Pornoindustrie. Gespräch mit Regisseurin Ninja Thyberg und Hauptdarstellerin Sofia Kappel.
    Von Marc Hairapetian
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht
  • Festung Europa

    Das große Schweigen

    Bürgerliche Medien berichten kaum über Lage der Geflüchteten an polnisch-belarussischer Grenze. Linken-Politikerin beklagt Nachrichtenflaute.
    Von Kristian Stemmler
  • Gewalt im Internet

    Soziale Medien – sozialer Umgang?

    Umfrage: Rund 14 Prozent der Jugendlichen Opfer von Cybermobbing. Dunkelziffer könnte deutlich höher sein.
    Von Bernd Müller
  • Aus Leserbriefen an die Redaktion

    »Sind nicht jetzt die gefragt, die berücksichtigen können, was zum Erhalt unseres Planeten notwendig wäre, und dies in die Realität umsetzen können?«