Die Vergabe des Friedensnobelpreises stand an, und im Mittelpunkt die bange Frage: Kommt die Venezolanerin Machado nun, oder kommt sie nicht? Für Medien ein Grund, zum Preis breit zu werden.
Was die USA in ihrer Sicherheitsstrategie zur tief gesunkenen EU beziehungsweise zu deren Mitgliedsstaaten sagen, findet man dort wenig entzückend. Die Sache war Thema noch jeder Lokalzeitung.
Selbstverharmlosung gehört zu imperialistischer Politik und daher auch zu den in Syrien regierenden Kopfabschneidern. In ihrem Land, verbreiten deutsche Bürgermedien, ist seit dem 8. Dezember 2024 fast alles in Ordnung.
Im Rentenstreit ersetzt die Demographiefrage die Klassenfrage, weshalb sich alle einig sind, dass es Einschnitte geben muss. Diese Haltung grundiert die Stellungnahmen zur Bundestagsentscheidung von Freitag.
Am 15. August trafen sich Trump und Putin in Alaska. Die Unisonokommentare westlicher Medien lauteten: Da kommt nichts bei raus. Der Stehsatz wurde nach dem jüngsten Gespräch in Moskau wieder herausgeholt.
Die Zeitungen des Landes beschäftigten sich am Dienstag mit dem sogenannten Rentenstreit. Nicht zum ersten Mal wurde das Ende der Regierung herbeigeschrieben.
Die Zeitungen des Landes beschäftigten sich am Montag mit den Vorkommnissen von Gießen. Die dort anzutreffende Haltung war je nach politischem Ort weitgehend erwartbar.
Ein Rechercheteam der Taz hat Verbindungen der Israel-Lobby Elnet zu Netanjahu und der Siedlerbewegung aufgedeckt. Doch ausgerechnet Taz-Redakteur Nicholas Potter wurde gerade mit dem Medienpreis von Elnet ausgezeichnet.
Nach den Schüssen auf Nationalgardisten macht Donald Trump das Erwartbare und verschärft die Einwanderungspolitik. Hiesige Redaktionen machen sich so ihre Gedanken.
Die ARD-Korrespondentin in Tel Aviv, Sophie von der Tann, soll mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet werden. Das passt der Springer-Presse und israelischen Offiziellen gar nicht
Die Entscheidung der sogenannten Familienunternehmen, den Dialog mit der AfD nicht zu verweigern, trifft bei der Kapitalistenpresse vor allem auf eines: Verständnis. Es wurde aber auch der warnende Zeigefinger gehoben.
Der Krach in der Berliner SPD beschäftigt die Medien. Einerseits ist da der Krach um den Rückzug der amtierenden Landesvorsitzenden. Andererseits ist da Steffen Krach, der die Nachfolge antreten soll.
Der US-Plan für die Ukraine bescheinigt der Bundesregierung soeben erneut, wie schon bei der angekündigten Sprengung von Ostseegaspipelines: Sie wird nicht gefragt. Der Unmaßgeblichkeit begegnen hiesige Medien mit Wut.
Friedrich Merz hat die eigene Partei, deren Nachwuchs und sich selbst nicht im Griff. Am Wochenende fragten sich einige in der Bürgerpresse, ob der Mann überhaupt Kanzler kann.
Allerhand Schreiberlinge scheinen überzeugt davon, dass eine Fortsetzung des Kriegs in der Ukraine einem Frieden, bei dem sie Zugeständnisse machen müsste, vorzuziehen ist.