Gegründet 1947 Freitag, 31. Oktober 2025, Nr. 253
Die junge Welt wird von 3054 GenossInnen herausgegeben

Dossiers

Putsch in Chile

Der Putsch von 1973 in Chile, unterstützt vom US-Imperialismus, stürzte Präsident Allende und führte zu weitverbreiteter Folter und Mord an politischen Gegnern. Dies diente der Unterdrückung der Arbeiterklasse und der Verschärfung sozialer Ungerechtigkeiten im Interesse des Kapitals.

Abrechnung in Stammheim

Auf die »Offensive 77« der Roten Armee Fraktion reagierte die BRD-Regierung mit innerer Aufrüstung. Die Eskalation führte zur Ermordung der RAF-Geisel Hanns Martin Schleyer und zum Tod ihrer gefangenen Mitglieder Gudrun Ensslin, Andreas Baader und Jan-Carl Raspe in der Stuttgarter JVA.

Rollback in Brasilien

Die traditionellen Eliten haben sich in Brasilien die ganze Macht zurückgeholt. Die organisierte Linke wollen sie zerschlagen. Ein Komplott der Konzernmedien, Teilen der Justiz, der Politik und der Wirtschaft brachte 2016 Präsidentin Dilma Rousseff um ihr Amt und den populären PT-Politiker Lula ins Gefängnis.

Globale Revolte

Vietnamkrieg, Befreiungsbewegungen und Prager Frühling führten um 1968 zu einer weltweiten Politisierung der Jugend. Das braune Erbe und repressive Notstandsgesetze radikalisierten Teile der Linken in der BRD. »Stadtguerilleros« erklärten dem Staat den Krieg.

Auf dem langen Marsch. Chinas Aufstieg

Chinas Aufstieg verändert die Welt. Der Volksrepublik ist es nicht bloß gelungen, sich aus der Armut zu befreien. Wirtschaftlich erstarkt, ist sie längst zu einem Machtfaktor geworden, der die globale Dominanz des Westens in Frage stellt. Der reagiert, indem er China immer schärfer attackiert – per Wirtschaftskrieg und mit einem militärischen Aufmarsch, der einen dritten Weltkrieg befürchten lässt.

Unsere Armut – ihre Profite

Coronapandemie führt zur größten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg. Millionen Beschäftigte in Deutschland müssen Lohneinbußen hinnehmen oder wurden arbeitslos. Gleichzeitig hat der Dax an der Frankfurter Börse ein neues Allzeithoch erreicht.

Solidarität mit Kuba

Die Linke hat das Problem schon lange: Zwar lassen viele Wählerinnen und Wähler (und nicht wenige Mitglieder der Parteibasis) vieles mit sich machen, aber wenn es um die Themen Krieg und Frieden, die Haltung zu Russland und zur internationalen Solidarität vor allem mit Kuba geht, wird dort oft eine klare Positionierung gefordert: Nie wieder Krieg! Klare Kante gegen die Verteufelung und Verächtlichmachung der Russen! Politische Solidarität mit dem sozialistischen Kuba!

In ein neues Deutschland. Was mit der DDR verloren ging

Auferstanden aus Ruinen und untergegangen durch den Anschluss. Was machte die DDR einzigartig? Dieser Frage widmet sich unsere Artikelreihe, die soziale Errungenschaften in den Blick nimmt, die für die Menschen im sozialistischen deutschen Staat selbstverständlich waren. Die Serie erscheint als Kooperation des Vereins Unentdecktes Land, der Internationalen Forschungsstelle DDR und der Tageszeitung junge Welt.

Kein unschuldiger Begriff

Im Namen des »Fortschritts« sind immer auch Verbrechen begangen worden, wie die Geschichte des Kolonialismus zeigt. Brauchen wir den Begriff noch?
Von Annette Schlemm

Held der »Dritten Welt«

Vor 60 Jahren wurde der marokkanische Internationalist und Freiheitskämpfer Mehdi Ben Barka entführt und ermordet. Bis heute ist der größte Politskandal der Fünften Republik in Frankreich ungelöst.
Von Werner Ruf

Die eidgenössische Linke

Burgfrieden oder Landesstreik? Reform oder Revolution? Die Schweizer Linke zwischen den Weltkriegen.
Von Dominic Iten

Mit Gottes Segen

Seit 1957 kümmern sich Katholiken und Protestanten in der Bundeswehr um die soldatischen Seelen. Den Krieg hinterfragen sie nicht.
Von Horsta Krum