Gegründet 1947 Freitag, 20. Juni 2025, Nr. 140
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Dossiers

Vietnam: Pfad des Sieges

Ein inszenierter Zwischenfall diente 1964 als Anlaß für die US-Intervention in Vietnam und einen brutalen Bombenkrieg. Millionen verloren ihr Leben. Im April 1975 waren die US-Truppen und ihr Marionettenregime in Saigon geschlagen. Vietnam trägt bis heute an den Folgen des Krieges.

Abgedreht

Die 1946 gegründete DEFA stand für eine neue Art des Deutschen Films. Tausende Produktionen sind ein bleibendes Zeugnis des Alltagslebens und des Umgangs der DDR mit Geschichte. Trotz Gängelung und Verboten wurden Meilensteine der Filmgeschichte gesetzt.

Deutscher Bauernkrieg

Der Übergang zu kapitalistischen Verhältnissen, oft als frühbürgerliche Revolution bezeichnet, wurde von zahlreichen bewaffneten Aufständen verarmender Bauern begleitet, die sich gegen die Zumutungen der neuen Zeit wehrten – besonders im frühen 16. Jahrhundert im Großen Deutschen Bauernkrieg.

Auf dem langen Marsch. Chinas Aufstieg

Chinas Aufstieg verändert die Welt. Der Volksrepublik ist es nicht bloß gelungen, sich aus der Armut zu befreien. Wirtschaftlich erstarkt, ist sie längst zu einem Machtfaktor geworden, der die globale Dominanz des Westens in Frage stellt. Der reagiert, indem er China immer schärfer attackiert – per Wirtschaftskrieg und mit einem militärischen Aufmarsch, der einen dritten Weltkrieg befürchten lässt.

Unsere Armut – ihre Profite

Coronapandemie führt zur größten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg. Millionen Beschäftigte in Deutschland müssen Lohneinbußen hinnehmen oder wurden arbeitslos. Gleichzeitig hat der Dax an der Frankfurter Börse ein neues Allzeithoch erreicht.

Solidarität mit Kuba

Die Linke hat das Problem schon lange: Zwar lassen viele Wählerinnen und Wähler (und nicht wenige Mitglieder der Parteibasis) vieles mit sich machen, aber wenn es um die Themen Krieg und Frieden, die Haltung zu Russland und zur internationalen Solidarität vor allem mit Kuba geht, wird dort oft eine klare Positionierung gefordert: Nie wieder Krieg! Klare Kante gegen die Verteufelung und Verächtlichmachung der Russen! Politische Solidarität mit dem sozialistischen Kuba!

In ein neues Deutschland. Was mit der DDR verloren ging

Auferstanden aus Ruinen und untergegangen durch den Anschluss. Was machte die DDR einzigartig? Dieser Frage widmet sich unsere Artikelreihe, die soziale Errungenschaften in den Blick nimmt, die für die Menschen im sozialistischen deutschen Staat selbstverständlich waren. Die Serie erscheint als Kooperation des Vereins Unentdecktes Land, der Internationalen Forschungsstelle DDR und der Tageszeitung junge Welt.

Allerorten alldeutsch

Die Traditionen des preußischen Militarismus reichen bis in unsere Gegenwart. Über Staatsräson, unbewältigte Vergangenheit und die Erfolge der AfD.
Von Helmut Donat

Konflikt ohne Vorgeschichte

Wird über Kambodscha und die Verbrechen der «Roten Khmer» gesprochen, bleiben das Erbe des Kolonialismus und die Rolle der USA meist ausgespart
Von Karl Wimmler

Erinnern heißt kämpfen

Dokumentiert. Die staatlich gelenkte Erinnerungspolitik wird zunehmend repressiv. Dabei gilt es, sich die eigenen Traditionen bewusst zu machen. Für eine linke, multiperspektivische Erinnerungskultur von unten.
Von Gerhard Hanloser

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