Gegründet 1947 Donnerstag, 18. September 2025, Nr. 217
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Dossiers

20 Jahre Osterwunder

Am 6. April 1995 teilte die Tageszeitung junge Welt ihren Leserinnen und Lesern mit, dass sie eingestellt würde: »Heute erscheint die junge Welt zum letzten Mal«. Doch am 13. April war die Zeitung wieder da - und ist bis heute, zwanzig Jahre später, dageblieben.

Die Geschichte wird mich freisprechen!

Fast ein halbes Jahrhundert lenkte er die Geschicke der Karibikinsel. Am 1. August 2006 trat Fidel Castro wegen einer Erkrankung seine Ämter an seinen Bruder Raúl ab. Contras in Miami und US-Regierung spekulieren auf ein Rollback nach der Ära Castro - doch das rote Kuba widersteht.

Amandla!

Nach jahrzehntelangem Kampf und massivem internationalen Druck auf das rassistische Regime brachten im April 1994 Wahlen den ANC an die Macht. Nelson Mandela wurde der erste schwarze Präsident der Republik. Damit endeten 342 Jahre weißer politischer Herrschaft am Kap.

Der gelbe Stern

Vom christlichen Antijudaismus führte der Weg zum Mythos von einer jüdischen Weltverschwörung. In allen Epochen hatte Antisemitismus einen sozialen Charakter und baute auf Konkurrenzdenken. Er kulminierte im Massenmord an den europäischen Juden. Vorurteile und Lügen leben fort.

Auf dem langen Marsch. Chinas Aufstieg

Chinas Aufstieg verändert die Welt. Der Volksrepublik ist es nicht bloß gelungen, sich aus der Armut zu befreien. Wirtschaftlich erstarkt, ist sie längst zu einem Machtfaktor geworden, der die globale Dominanz des Westens in Frage stellt. Der reagiert, indem er China immer schärfer attackiert – per Wirtschaftskrieg und mit einem militärischen Aufmarsch, der einen dritten Weltkrieg befürchten lässt.

Unsere Armut – ihre Profite

Coronapandemie führt zur größten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg. Millionen Beschäftigte in Deutschland müssen Lohneinbußen hinnehmen oder wurden arbeitslos. Gleichzeitig hat der Dax an der Frankfurter Börse ein neues Allzeithoch erreicht.

Solidarität mit Kuba

Die Linke hat das Problem schon lange: Zwar lassen viele Wählerinnen und Wähler (und nicht wenige Mitglieder der Parteibasis) vieles mit sich machen, aber wenn es um die Themen Krieg und Frieden, die Haltung zu Russland und zur internationalen Solidarität vor allem mit Kuba geht, wird dort oft eine klare Positionierung gefordert: Nie wieder Krieg! Klare Kante gegen die Verteufelung und Verächtlichmachung der Russen! Politische Solidarität mit dem sozialistischen Kuba!

In ein neues Deutschland. Was mit der DDR verloren ging

Auferstanden aus Ruinen und untergegangen durch den Anschluss. Was machte die DDR einzigartig? Dieser Frage widmet sich unsere Artikelreihe, die soziale Errungenschaften in den Blick nimmt, die für die Menschen im sozialistischen deutschen Staat selbstverständlich waren. Die Serie erscheint als Kooperation des Vereins Unentdecktes Land, der Internationalen Forschungsstelle DDR und der Tageszeitung junge Welt.

Foul gespielt

Nazifunktionäre in der BRD und Ausgrenzung von DDR-Athleten – der Kalte Krieg machte auch vor dem Sport nicht halt.
Von Werner Fritz Winkler

Gezielte Kampagne

In Großbritannien formiert sich eine neue linke Partei. Das alte Projekt von Jeremy Corbyn, die Labour-Partei links auszurichten, wurde mit Antisemitismusvorwürfen zu Fall gebracht.
Von Christian Bunke

Mehr als nur Erinnerung

Mit »Zwei Leben für die Befreiung« legen die Kinder des Widerstands nicht nur eine Biographie über Martha und Harry Naujoks vor. Die beiden dickleibigen Bände verstehen sich auch als ein Kompendium gegen den Faschismus.
Von Sabine Lueken

Tendenz: revolutionär

Vor hundert Jahren erschien das Pamphlet »Die Kunst ist in Gefahr« von George Grosz und Wieland Herzfelde.
Von Stefan Ripplinger

                                                                 Aktionsabo: 75 Ausgaben für 75 Euro