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Aus: Ausgabe vom 26.10.2007, Seite 10 / Feuilleton

Blunts kurze Zeit

Der britische Schnulzensänger James Blunt wünscht sich, »endlich eine Seelenverwandte« zu treffen. »Ein menschliches Wesen, mit dem ich teilen kann. Das ist mein größter Wunsch. Bislang weiß ich allerdings noch nicht einmal, woran ich sie erkenne würde« beichtete er der Zeit. Und was geht sonst noch so in seinem Kopf vor? »Manchmal wache ich nachts auf und wälze mich im Bett herum. Ich grübele über mein Leben nach. Was werde ich daraus machen? Wir sind nur für kurze Zeit auf diesem Planeten. Es geht darum, dieser Zeit einen Sinn zu geben. Also liege ich manchmal da, starre an die Decke, denke über solche Dinge nach.« Es könnte natürlich sein, daß er dann ein Buch zur Hand nimmt, in dem jemand im Bett liegt, an die Decke starrt und über seine »kurze Zeit auf diesem Planeten« grübelt. (ots/jW)

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