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Aus: Ausgabe vom 18.08.2007, Seite 3 / Schwerpunkt

Im Porträt: Die Gefangenen

Ramón Labañino

1963 in Havanna ­geboren. ­Labañino studierte Wirtschaft­s-­lehre. Anfang der neunziger Jahre ging er im Auftrag kubanischer Behörden in die USA, um die Arbeit dort ansässiger terroristischer Organisationen zu erkunden. Er beobachtete die McDill-Luftwaffenbasis in der Nähe der Stadt Tampa. Ramón Labañino wurde zu lebenslanger Haft plus 18 Jahren verurteilt.

Antonio Guerrero

1958 in Miami geboren. Nach dem Sieg der kubanische Revolution kehrte die Familie nach Kuba zurück. In Kiew studierte er Ingenieurswesen. In den neunziger Jahren ging er in die USA, um eine Stelle am kleinen Regionalflughafen in Cayo Hueso anzutreten. Er übermittelte Daten über die Flugbewegungen nach Kuba. Antonio Guerrero wurde zu lebenslanger Haft plus zehn Jahren verurteilt.

René González

1956 in Chicago geboren. 1961 kehrte seine Familie nach Kuba zurück. Nach dem Studium in den siebziger Jahren beteiligte er sich am kubanischen Militäreinsatz in Angola. Auch er ging in den neunziger Jahren im Auftrag kubanischer Behörden in die USA. René Gonzánez wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Gerardo Hernández

1965 in Havanna geboren. Nach einem Studium am Institut für Internationale Beziehungen beteiligte auch er sich in den achtziger Jahren an der Mission in Angola. In den neunziger Jahren zog er in die USA. Gerardo Hernández wurde zu zwei Mal lebenslanger Haft plus 15 Jahren verurteilt.

Fernando González

1963 in Kuba geboren. Wie Gerardo Hernández studierte er am Institut für Internationale Beziehungen des kubanischen Außenministeriums. In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre ging er mit dem gleichen Auftrag wie die übrigen vier Männer in die USA. Er wurde zu 19 Jahren Haft verurteilt.

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