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Aus: Ausgabe vom 09.06.2007, Seite 16 / Aktion

Im Ausnahmezustand

Auf diesen Gipfel folgen viele Höhepunkte
Dank an das Aktionsbüro – während der Gipfelproteste war die jun
Dank an das Aktionsbüro – während der Gipfelproteste war die junge Welt tausendfach in jedem Camp und vorn am Zaun
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Gipfel ist tot, es lebe der Gipfel. Für die jW-Mannschaft gibt es nur eine kurze Verschnaufpause nach den Mühen des Berges an der Ostsee in den letzten Tagen. Zunächst geht es eher aber um einen Hügel: Am kommenden Wochenende vereinigen sich Linkspartei.PDS und WASG in Berlin zu einer neuen Partei. Der Termin ist Pflicht: Wir werden im Vorfeld und um die Parteitage herum eine Menge zu berichten haben, und wir wollen natürlich auch den Delegierten und Gästen die junge Welt nicht vorenthalten, d.h. unser Aktionsbüro hat wieder zu tun.

Das Wochenende vom 22. bis zum 24. Juni verlangt dann wieder Bergausrüstung, d.h. besondere Anstrengungen: Auf dem Fest der Solidarität, dem Pressefest der Zeitung Unsere Zeit, im Revierpark Dortmund-Wischlingen wird die junge Welt in diesem Jahr mit einem eigenen Zelt und einem eigenen Programm vertreten sein. Details finden Sie demnächst in unseren Anzeigen hier in der Zeitung.


Los geht es am Sonnabend und Sonntag jeweils um 9 Uhr mit einem jW-Frühstück, am Sonnabend befragt jW-Chefredakteur Arnold Schölzel ab 10 Uhr zur Frage »Immer Ärger mit den Marxisten?« Hans Heinz Holz zu dessen Briefwechsel mit Peter Hacks und zur Marxismuskonferenz 2007. Am Sonntag diskutieren ab 11.30 Uhr Barbara Thalheim, Kai Degenhardt, Thomas J. Richter und Thomas Wagner über »Schöne Waffe Kunst?«. Vor allem aber soll es in diesen Tagen um die junge Welt gehen, die es in unserem Zelt tagesaktuell geben wird neben Büchern, CDs und vielem anderem aus dem jW-Shop. Wir hoffen auf viele nützliche, kritische Gespräche mit Ihnen in den Dortmunder Tagen. Die Resonanz, die wir in den vergangenen Jahren auf den UZ-Pressefesten hatten, lohnte stets den für unsere Verhältnisse erheblichen Aufwand. Auf die Möglichkeit, sich mit Redakteuren und Verlagsmitarbeitern zu unterhalten, haben sich in diesem Jahre viele Leserinnen und Leser eingestellt, wie wir aus E-Mails und Briefen wissen. Die Prognose lautet: Es wird noch mehr los sein als früher. Das käme unserer Absicht entgegen, auf dem UZ-Pressefest die permanente jW-Geburtstagsfeier 2007 zum 60jährigen Bestehen unserer Zeitung gebührend fortzusetzen. Natürlich mit sagenhaft vielen neuen Abos. Die braucht diese Zeitung wie die Luft zum Atmen, damit uns bei der Gipfelstürmerei nicht die Puste ausgeht.

Verlag, Redaktion, Genossenschaft

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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