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Aus: Ausgabe vom 02.04.2007, Seite 1 / Ausland

Blutige Kämpfe in Mogadischu

Mogadischu. In der somalischen Hauptstadt Mogadischu toben die blutigsten Kämpfe seit mehr als 15 Jahren. Islamische Rebellen auf der einen sowie somalische und äthiopische Soldaten auf der anderen Seite lieferten sich am Sonntag den vierten Tag in Folge erbitterte Gefechte. Da sich die Rebellen inmitten von Wohngebieten verschanzt haben, kamen zahllose unbeteiligte Personen ums Leben. Genaue Zahlen über die Zahl der Toten kann bislang niemand nennen. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz spricht von Dutzenden Toten und mehr als 220 Verletzten. Viele Einwohner versuchen, vor den Kämpfen zu fliehen. Seit Anfang Februar sind 58000 Menschen aus Mogadischu geflohen.

Unterdessen ist in Somalia der erste Soldat der Afrikanischen Union (AU) getötet worden. Der Ugander sei am Samstag in der Nähe des Präsidentenpalastes in der Hauptstadt Mogadischu durch Granatfeuerbeschuß ums Leben gekommen, sagte AU-Sprecher Paddy Ankunda der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag.


(AFP/jW)

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