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Aus: Ausgabe vom 01.03.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Nachrichten

Pokalisten

Offenbach/Nürnberg. Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt, der 1. FC Nürnberg und der VfL Wolfsburg haben das Halbfinale im DFB-Pokal erreicht. Frankfurt gewann das Hessen-Derby bei Zweitligist Kickers Offenbach durch Tore von Michael Fink und zweimal Naohiro Takahara mit 3:0. Die Nürnberger setzten sich nach torlosen 120 Minuten erst durch ein 4:2 im Elfmeterschießen gegen Hannover 96 durch und stehen erstmals seit 1982 in der Runde der besten vier. Wolfsburg besiegte Alemannia Aachen nach Toren von Diego Klimowicz sowie des überragenden Marcelinho mit 2:0.(sid/jW)

Daumianer

Köln. Der als Messias des 1. FC Köln erwartete, ausgerufene und dann doch etwas enttäuschende Christoph Daum zeigt sich ungewohnt selbstkritisch. Er zog Bilanz seiner ersten 100 Kölner Tage: »Es gab doch von Anfang an Anfeindungen von allen Seiten. Und jetzt ist mit mir der Rückstand auf die Aufstiegsplätze noch größer geworden, spielerisch läuft es nicht. Natürlich hat mein Ruf gelitten. Aber damit kann ich leben, sofern es mit dem 1. FC Köln wieder nach oben geht«, sagte der 53jährige im Interview mit der Bild-Zeitung. »Das geht mir alles an die Substanz. Ich konnte dem Verein bisher nicht so helfen, wie ich mir das vorgestellt habe. Der FC ist wie ein Kind für mich, Aber mein Baby ist krank und springt nicht fröhlich herum. Ich komme mir da vor wie ein Facharzt, der einen Patienten pflegen soll. Aber alle Therapien schlagen nicht an, der Gesundheitszustand verschlechtert sich sogar«. An Rücktritt denkt Daum offenbar nicht: »Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich die Weichen stellen muß.« Er gab zu, daß er bei seiner Zusage in Köln ein weiteres Jahr in der 2. Liga nicht einkalkuliert habe. Zur Zeit belegt der FC den zehnten Tabellenplatz mit zwölf Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. (sid/jW)

Arminen

Bielefeld. Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist Arminia Bielefeld sucht die Nähe und Unterstützung seiner Fans. Als Reaktion auf eine Aussprache zwischen der Mannschaft und Fan-Vertretern am Dienstag in Marienfeld hat der Verein unter dem Motto »All together now« unter anderem beschlossen, daß die Fans zu einem Vorzugspreis von fünf Euro im Zug zum Auswärtsspiel am 7. März beim FSV Mainz 05 fahren können. Die Differenz zum ursprünglichen Fahrpreis von 19,00 Euro übernehmen Mannschaft und Verein. Die Arminia wartet in der Bundesliga bereits seit elf Spielen auf einen Sieg und verlor zuletzt fünfmal in Folge. Mit nur einem Punkt sind die Ostwestfalen die schlechteste Rückrundenmannschaft.

(sid/jW)

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