junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Dienstag, 30. April 2024, Nr. 101
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
junge Welt: Jetzt am Kiosk! junge Welt: Jetzt am Kiosk!
junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Aus: Ausgabe vom 07.02.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Zu eng

Hamburg. Bundestrainer Joachim Löw hat sich für eine Abschaffung der Sommerpause in der Fußballbundesliga ausgesprochen. »Gut wäre europaweit ein einheitlicher Beginn und ein einheitliches Ende der Meisterschaft. Daß man sagt, man spielt von Februar bis November durch«, so Löw gegenüber der Sport Bild. Das größte Problem sei »der enge Terminkalender«. Bislang spielen neben der russischen nur die skandinavischen Ligen im Rhythmus eines Kalenderjahres. Während sich die Bundesliga noch eine Winterpause gönnt, wird in Italien, Spanien, Frankreich und England in diesen Monaten durchgespielt. (sid/jW)

Zu lasch

Kiew. In der ukrainischen Fußballiga sind im vergangenen Jahr 16 Profis positiv auf verbotene Dopingsubstanzen getestet worden, Konsequenzen haben sie allerdings nicht zu fürchten. Wie der ukrainische Verband am Dienstag mitteilte, seien die Kontrollen anonoym durchgeführt worden und hätten deshalb keine Bestrafung zur Folge. »Die Absicht dieser Tests war, wissenschaftliche Daten zusammenzutragen, nicht Spieler zu sperren«, sagte Verbandsvizepräsident Alexander Bandurko. (sid/jW)

Zu 715 Millos

Liverpool. Die Übernahme des englischen Fußballrekordmeisters FC Liverpool durch die US-Investoren George Gillett und Tom Hicks ist perfekt. Der Klub teilte am Dienstag mit, daß man sich auf einen Preis von rund 715 Millionen Euro geeinigt hätte. Damit ist nach FC Chelsea, Manchester United und Aston Villa ein weiterer englischer Spitzenklub in den Besitz von milliardenschweren ausländischen Geschäftsleuten übergegangen. Gillett und Hicks werden sich den Kaufpreis teilen. (sid/jW)

Zu kurz

Rom. Der italienische Infrastrukturminister Antonio Di Pietro hat auf Grund der Krawalle von Catania und des Todes eines Polizisten einen Meisterschaftsstopp bis zum Beginn der nächsten Saison gefordert. Wenige Tage Pause seien nicht genug, um einschneidende Beschlüsse für die Zukunft des Fußballs zu ergreifen, sagte Di Pietro. Die italienischen Klubchefs stemmen sich inzwischen gegen die von der Regierung beschlossene Austragung der Spiele unter Ausschluß der Zuschauer, wenn die Stadien den Sicherheitsstandards nicht entsprechen.

(sid/jW)

Mehr aus: Sport