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Aus: Ausgabe vom 06.02.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Tote Teile

Rom. Italiens Fußball-Liga-Chef Antonio Matarrese hat gegen die Aussetzung des Spielbetriebs bis 18.Februar nach dem Tod eines Polizisten bei Fußball-Krawallen im sizilianischen Catania am Freitag abend protestiert. »Wir sind verbittert, aber die Show muß weitergehen. Die Toten im Fußballsystem sind Teil dieser großen Bewegung, die die Sicherheitskräfte nicht kontrollieren können«, sagte Matarrese im Interview mit La Repubblica (Montagausgabe). »Fußball ist eine Industrie, die einen gewissen Preis hat. Ist es denn denkbar, daß eine bestimmte Industrie ihre Anlagen zusperrt und niemand weiß, wann sie wieder aufmacht?« Nach Einschätzung des Nationalem Olympischen Komitees entsprechen gegenwärtig nur drei italienische Fußballstadien den neuen Sicherheitsbedingungen. Es handelt sich dabei um die Olympiastadien in Rom und Turin, sowie um das Giuseppe-Meazz-Stadion in Mailand. In den Stadien, in denen die Sicherheitsstandards nicht garantiert werden können, soll unter Ausschluß der Öffentlichkeit gespielt werden, heißt es im Maßnahmenpaket der Regierung. (sid/jW)

Just do it

Düsseldorf. Der DFB forciert den Wechsel seines Ausrüsters von adidas zu Nike. Der US-Sport­artikelhersteller will dafür 40 Millionen Euro mehr als adidas berappen. Nike hatte dem DFB für einen Achtjahresvertrag ab 2011 insgesamt 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt. adidas, das immer noch von einer Verlängerung des Kontrakts mit dem DFB im Zuge der freien Schuhwahl für die Nationalspieler bis 2014 ausgeht, zahlt derzeit elf Millionen Euro pro Jahr. Nach einer Umfrage des DFB unter Fans würden 72 Prozent der Befragten den möglichen Ausrüster-Wechsel ab 1. Januar 2011 befürworten. Nur zehn Prozent sprachen sich dagegen aus.

(sid/jW)

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