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Aus: Ausgabe vom 28.07.2006, Seite 12 / Feuilleton

Berliner Kunst (alt)

Einblicke in den Berliner Kunstbetrieb des frühen 20. Jahrhunderts ermöglicht seit Mittwoch die Ausstellung »Ein Fest der Künste« im Jüdischen Museum in Frankfurt am Main. Präsentiert werden Werke unter anderem von Oskar Kokoschka und Max Liebermann, Dokumente und Bücher aus dem Archiv von Paul Cassirer (1871–1926), dem legendären Verleger, Kunsthändler und Präsidenten der Ausstellungsgemeinschaft Berliner Seces­sion, die 1898 als Gegengewicht zum akademischen Kunstbetrieb gegründet worden war. Cassirer gilt als Vermittler der klassischen Moderne und des französischen Impressionismus in Deutschland. Durch sein Engagement übte er nachhaltigen Einfluß auf das kulturelle Leben in Deutschland zwischen 1900 und 1920 aus. So erteilte er beispielsweise 1909 Max Beckmann den ersten Illustrationsauftrag, und 1913 gab er die erste Monografie über ihn heraus. Die Schau geht bis zum 29.Oktober.

(ddp/jW)

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