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Aus: Ausgabe vom 30.05.2006, Seite 12 / Feuilleton

Neues Licht

Am 10. Juni wird das Kunstmuseum Celle wiedereröffnet, das sich als »erstes 24-Stunden-Museum der Welt« versteht, weil abends zwar die Räumlichkeiten schließen, dann aber das in der Umbauphase neu errichtete Foyer – ein gläserner Kubus – zu leuchten beginnt. Auch auf dem Fluß, der das Museum umgibt, erscheinen dann kleine Lichtinseln des Künstlers Francesco Mariotti. Dazu ertönen Klanginstallationen. Die Ausstellungsfläche in den Innenräumen wurde beim Umbau auch vergrößert. Zu sehen sind zeitgenössische und moderne Malereien, Grafiken, Skulpturen, sowie Licht- und Objektkunst aus der Sammlung Robert Simons, des künstlerischen Leiters des Kunstmuseums. Beispielhaft putzig: Peter Basselers kleine Ausschnitte skurriler Welten in Schaukästen. Das Konzept »Kunst rund um die Uhr ohne zusätzliche Personalkosten« wurde nach Angaben des Museums ausschließlich mit Privatspenden umgesetzt. (AP/jW)

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