Bericht: US-Geheimdienstler wandte sich an BND
Berlin. Offenbar aus Frust über die US-Regierung von Präsident Donald Trump soll ein US-Geheimdienstmitarbeiter dem Bundesnachrichtendienst (BND) sensible Informationen angeboten haben. Das geht laut einem Bericht vom Freitag aus einer Recherche des WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung hervor. Demnach soll der BND die US-Behörden prompt über den Vorfall informiert haben. Nathan Vilas L. sei als ziviler Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes (DIA) vor gut einer Woche im US-Bundesstaat Virginia unter Spionageverdacht festgenommen worden. Dem Bericht zufolge soll der Mann den BND schon Anfang März kontaktiert haben. L. hatte nach Angaben der Ermittler Nachrichten mit einem FBI-Agenten ausgetauscht, den der Verdächtige offenbar für einen Vertreter der BRD hielt. Dem 28jährigen droht eine lange Haftstrafe. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Einiges lässt sich nicht ohne Staat machen«
vom 07.06.2025 -
Union kennt keine Verwandten
vom 07.06.2025 -
Gezielte Unterrichtung
vom 07.06.2025 -
TVöD für Tochter an der Spree
vom 07.06.2025 -
Auf die lange Schlachtbank
vom 07.06.2025 -
»Wir müssen wieder für die Unterdrückten aufstehen«
vom 07.06.2025