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Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 04.03.2023, Seite 16 / Aktion
junge Welt

Wir sind überall!

Zweiter Druckstandort: jW in allen Bundesländern, Österreich und der Schweiz tagesaktuell erhältlich
Von Verlag, Redaktion und Genossenschaft
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Die gedruckte Tageszeitung ist ein Kulturgut. junge Welt in der Herstellung

Ab kommenden Montag, den 6. März 2023, ist die Tageszeitung junge Welt wieder in allen Bundesländern sowie in Österreich und in der Schweiz tagesaktuell im Einzelhandel erhältlich. Das heißt, auch alle Einzelhandelsgeschäfte, die südlich der Linie München, Nürnberg, Stuttgart, Duisburg und Saarbrücken liegen, sowie Zeitungsverkaufsstellen in Österreich und der Schweiz können in ihrem Pressesortiment dann wieder die gedruckte junge Welt am Erscheinungstag anbieten. Dies ist möglich, weil ab Sonntag neben unserer Berliner Druckerei ein zweiter Betrieb in der Nähe von Frankfurt am Main die jW herstellt und ins Verteilernetz einspeist. Die damit verbundenen hohen Mehrkosten will die genossenschaftseigene Verlag 8. Mai GmbH, in der die junge Welt erscheint, durch deutliche Mehrverkäufe kompensieren. Damit agiert der Verlag komplett außerhalb und entgegen der Trends in der Zeitungsbranche: Viele gedruckte Zeitschriften und Zeitungen werden aus Kostengründen eingestellt; zumindest deren Verkauf im Einzelhandel deutlich zurückgefahren. Dass die junge Welt hier anders handeln kann, wurde nur deshalb möglich, weil sich der Verkauf der Tageszeitung am Kiosk – im Gegensatz zu allen anderen überregionalen Tageszeitungen – aufgrund starker Nachfrage positiv entwickelt.

Allerdings gibt es eine Besonderheit: Die jW-Ausgabe, die am zweiten Druckstandort hergestellt werden wird, ist im Format um etwa 15 Prozent kleiner als die reguläre Ausgabe der jungen Welt. Auch wird die 16seitige Ausgabe nicht in zwei Büchern gedruckt, sondern in einem. Und Beilagen (etwa die Wochenendbeilage oder Themenbeilagen) findet man nicht als drittes Buch am Ende der Tagesausgabe, vielmehr werden sie zwischen den Seiten acht und neun eingefügt. Da es den Kundinnen und Kunden aber vor allem auf die Inhalte ankommt, ändert diese andere Präsentation am außergewöhnlichen Nutzwert der Zeitung nichts.

Um die nun flächendeckende pünktliche Erhältlichkeit der Zeitung im Pressehandel bekannt zu machen, startet der Verlag unter dem Slogan »Wir sollten uns mal kennenlernen« eine bundesweite Kioskaktion, für die auch in Wien und Zürich mittels Plakaten und Anzeigen geworben wird. Ziel ist es, möglichst viele zusätzliche Zeitungen im Einzelhandel zu verkaufen und so auch das journalistische Angebot der jungen Welt bekannt zu machen. Hilfreich ist dabei der günstige Verkaufspreis der Zeitung: Die Ausgabe von Montag bis Freitag kostet in Deutschland zwei Euro, die Wochenendausgabe 2,50 Euro. Um die nächstgelegenen jW-Verkaufsstellen in der Nähe finden zu können, bietet sich die Nutzung des Kioskfinders unter www.jungewelt.de/kiosk an. Und überall dort, wo die junge Welt noch nicht durch den zuständigen Einzelhändler angeboten wird, kann dieser ab sofort über den Pressegroßhandel die Belieferung innerhalb von zwei Tagen aufnehmen.

Und das ist eine der Möglichkeiten, wie auch unsere Leserinnen und Leser den Einzelverkauf stärken können: Bitten Sie Ihren Lieblingskiosk, die jW ins Sortiment aufzunehmen! Damit der Verkauf floriert, bieten Sie ihm Plakate und Aufkleber für die Bewerbung unseres Angebotes an. Und natürlich können Sie unser Aktionsplakat auch in Ihrer Lieblingskneipe, am Schwarzen Brett oder im Jugendzentrum aufhängen und darauf mit Filzstift vermerken, wo es die jW an Ihrem Ort zu kaufen gibt. Empfehlen Sie gerade Freunden und Bekannten, die die Zeitung noch nicht kennen oder noch nicht gleich abonnieren wollen, den Kauf dieses außergewöhnlichen Produktes am Kiosk. Die Erweiterung des Angebotes im Einzelhandel um die Tageszeitung junge Welt stellt im übrigen auch einen konkreten Beitrag zur Pressefreiheit und -vielfalt in der BRD dar – und setzt einen roten Kontrapunkt zur üblichen Berichterstattung in vielen anderen Medien.

Verlag, Redaktion und Genossenschaft der jungen Welt setzen zudem darauf, dass gerade Onlineleserinnen und -leser immer wieder einmal gerne eine Printausgabe der jW lesen, die sie zuvor an ihrem Lieblingskiosk oder im Bahnhofsbuchhandel erworben haben. Das empfiehlt sich vor allem am Wochenende – oder wenn in der Mittwochsausgabe eine interessante Beilage zu finden ist. Aber auch die spannenden täglichen Themaseiten lassen sich generell besser in der gedruckten Version lesen. Probieren Sie es doch einfach mal aus!

Wir freuen uns jedenfalls, Ihnen und vielen neuen Leserinnen und Lesern bundesweit und in Städten der Schweiz und in Österreich das inhaltliche Angebot der jungen Welt nicht nur in digitaler Form, sondern auch gedruckt zur Verfügung stellen zu können.

Werden auch Sie aktiv!

Im Rahmen unserer Kioskaktion stellen wir Aktionspakete mit verschiedenen Werbemitteln zur Verfügung: So machen wir die junge Welt sichtbarer. Unterstützen Sie uns dabei! Sprechen Sie Ihren Händler an und fragen nach, ob Interesse an einem Plakat oder an Aufklebern besteht. Wir senden Ihnen diese zu – und Sie geben sie direkt weiter. So können Interessierte gleich erkennen: Hier ist die junge Welt erhältlich! Die Bestellung erfolgt unkompliziert über jungewelt.de/aktionspaket. Sie können sich auch direkt an das jW-Aktionsbüro wenden: 0 30/53 63 55-10 oder aktionsbuero@jungewelt.de

2 Wochen kostenlos testen

Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

Informieren Sie sich durch die junge Welt: Testen Sie für zwei Wochen die gedruckte Zeitung. Sie bekommen sie kostenlos in Ihren Briefkasten. Das Angebot endet automatisch und muss nicht abbestellt werden.

  • Leserbrief von Wolfgang Ammon aus TINRRHIR (4. März 2023 um 08:55 Uhr)
    Super Sache, Wir wünschen viel Erfolg. Dr. Wolfgang Ammon und Idriss Ferdou aus Marokko.

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