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Aus: Ausgabe vom 03.11.2022, Seite 15 / Medien

Keine Übernahme von US-Buchverlag

Gütersloh. Der Medienkonzern Bertelsmann ringt um die Übernahme des US-Buchverlags Simon and Schuster. Ein Bundesgericht hatte den Kauf durch die Konzerntochter Penguin Random House untersagt. Am Dienstag kündigte Bertelsmann an, im Eilverfahren Berufung einzulegen.

Die US-Regierung hatte eine kartellrechtliche Klage gegen den milliardenschweren Übernahmeplan eingereicht und war damit vor dem Bezirksgericht in Washington erfolgreich. »Der geplante Zusammenschluss hätte den Wettbewerb eingeschränkt, die Vergütung der Autoren verringert, die Breite, Tiefe und Vielfalt unserer Geschichten und Ideen geschmälert«, teilte das Justizministerium mit.

Die Unternehmen hatten die geplante Übernahme im November 2020 bekanntgegeben. Der Kaufpreis sollte 2,18 Milliarden Dollar betragen. Der in New York ansässige Verlag Simon and Schuster gehört bislang zum US-Medienkonzern Viacom CBS und veröffentlicht unter anderem die Bücher von Erfolgsautor Stephen King. (dpa/jW)

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