An besserer Stelle
An einem Strand nahe der ostenglischen Stadt Great Yarmouth ist ein Werk des Street-Art-Künstlers Banksy wegen eines Todesfalls in der Nähe überstrichen worden. Bei einem Unfall mit einem geplatzten aufblasbaren Trampolin war 2018 ein Mädchen ums Leben gekommen. Deshalb sei das Werk am Strand entfernt worden, teilte die Stadtverwaltung einem BBC-Bericht zufolge mit. Es gehe darum, die Gefühle der Menschen vor Ort zu respektieren, hieß es.
Banksys Werk zeigt ein aufblasbares Schlauchboot, an dessen Rand sich ein Mädchen festhält. Das Boot hat die Verbindung zu einem Blasebalg verloren, den ein trinkender Mann bedient. »Wir danken Banksy für das wundervolle Kunstwerk und erkennen an, dass der Künstler diese Umstände nicht kannte«, hieß es in der Mitteilung. Man sei zuversichtlich, dass das Werk wiederhergestellt und später an einer anderen, besser passenden Stelle gezeigt werden könne. Auf Aufnahmen der BBC ist zu sehen, dass das Motiv mit grauer Farbe überdeckt worden ist. Das Bild zählt zu Banksys Reihe »Great British Staycation«. In mehreren Städten an der ostenglischen Nordseeküste waren in den vergangenen Wochen Motive von ihm aufgetaucht. (dpa/jW)
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