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Aus: Ausgabe vom 04.06.2021, Seite 7 / Ausland

US-Armeebericht zu getöteten Zivilisten

Washington. Die US-Armee hat im Jahr 2020 nach eigenen Angaben 23 Zivilisten in ausländischen Kriegsgebieten unbeabsichtigt getötet – Nichtregierungsorganisationen sprechen allerdings von viel höheren Zahlen. Einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des US-Verteidigungsministeriums zufolge übernimmt das Militär die Verantwortung für »unabsichtlich« getötete Zivilisten. Die Nichtregierungsorganisation Airwars erklärte, dass nach ihren konservativsten Schätzungen 102 Zivilisten durch US-Soldaten getötet worden seien. Das Eingeständnis ziviler Opfer durch die US-Armee sei weiterhin »völlig unzureichend«, erklärte die Bürgerrechtsorganisation ACLU. (AFP/jW)

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