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Aus: Ausgabe vom 14.07.2020, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft

Allianz für den freien Sonntag

Stuttgart. Diejenigen, die fordern, im Einzelhandel in Baden-Württemberg verstärkt sonntags zu arbeiten, um die Krisenfolgen abzumildern, werden lauter. Dagegen heißt es, der Sonntag sei kein Tag zum Shoppen und Schuften, in einer am Freitag verbreiteten Pressemitteilung der »Allianz für den freien Sonntag« aus dem Musterländle. In dem Bündnis haben sich gewerkschaftliche und kirchliche Organisationen für sozialverträgliche Arbeitszeiten zusammengeschlossen. »Sonntagsshopping ist keine Konjunkturspritze. Für sehr viele Unternehmen erhöhen sich durch zusätzliche Öffnungszeiten vor allem die Betriebskosten. Die Händler stehen dann an sieben statt sechs Tagen in einem verschärften Verdrängungswettbewerb«, wird der Fachbereichsleiter Handel im Verdi-Landesbezirk, Bernhard Franke, in der Mitteilung zitiert. (jW)

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