Gegründet 1947 Donnerstag, 30. Oktober 2025, Nr. 252
Die junge Welt wird von 3054 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 04.01.2019, Seite 10 / Feuilleton

Tabu mit drei Buchstaben

Über Sex, Religion und Träume sollten Schriftsteller nach Meinung des Briten Martin Amis (69) nicht schreiben. Die drei »Pro­blem«-Themen sollte Literatur »besser meiden«, sagte Amis dem Magazin der Zeit. Über Sex zu schreiben, sei »völlig hoffnungslos« – »der Weg dorthin und wieder zurück, in Ordnung«. Religionen seien »überkommene Konzepte, also Klischees«, Träume »extrem subjektiv«. »Literatur aber möchte und sollte universell sein.« Zu Amis’ bekanntesten Romanen zählen »Gierig«, »London Fields« und »Die schwangere Witwe«. (dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Feuilleton