Hilfe für Gleichgesinnte
Von Maria Clara Roque-Öfinger, Initiative »Bahn von unten«Maria Clara Roque-Öfinger, Initiative »Bahn von unten« (www.bahnvonunten.de):
Mensch und Umwelt leiden seit Jahrzehnten unter der einseitigen Ausrichtung der Verkehrspolitik auf die Straße. Die vor zehn Jahren eingeleitete Privatisierung der Deutschen Bahn sollte mehr Verkehr auf die Schiene bringen. Die Bilanz ist negativ. Die DB wird immer mehr zerhackt und soll »börsenfähig« werden. Diese Politik ist weder »rot« noch »grün«. Sie schafft britische Verhältnisse. British Rail wurde zerschlagen und an Dutzende private Betreiber ausverkauft. Der Versuch, durch Konkurrenz auf Schienen das Geschäft zu beleben, ist gescheitert.
Im Interesse von Mensch und Umwelt brauchen wir ein flächenhaft optimal vernetztes öffentliches Verkehrssystem mit der Bahn als Rückgrat – mit einem einheitlichen sozialen Tarifsystem und ohne Diktat des Profits. Privatisierung (und das heißt Lohndumping) ist kein Naturereignis. Sie kann und muß wieder rückgängig gemacht werden.
Die jW hat die Ziele der Initiative »Bahn von unten« immer wieder dargestellt und somit zur Vernetzung Gleichgesinnter beigetragen.
Ideen, Anregungen und Beiträge
an das junge Welt-Aktionsbüro
Stichwort: »vernetzen«
Telefon: 030/53 63 55-10
E-Mail: verlag@jungewelt.de
Weitere Infos: www.jungewelt.de
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