Gegründet 1947 Dienstag, 17. Juni 2025, Nr. 137
Die junge Welt wird von 3011 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 22.02.2017, Seite 1 / Inland

IWF bleibt »Institution« für Athen

Brüssel. Der IWF bleibt unter den vermeintlichen Rettern Griechenlands. Das zumindest glaubt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Das Management des Internationalen Währungsfonds habe sich bereits im vergangenen Jahr verpflichtet, seinem Aufsichtsgremium neue Finanzhilfen für Griechenland vorzuschlagen, sagte Schäuble nach einem Treffen der EU-Finanzminister am Dienstag in Brüssel. Voraussetzung sei, dass die Beschlüsse der Euro-Gruppe vorher umgesetzt würden.

Die Euro-Finanzminister hatten am Vortag vereinbart, dass die Kontrolleure der »Institutionen« (IWF, EU-Kommission, Europäische Zentralbank und Europäischer Stabilitätsmechanismus) wieder nach Athen zurückkehren sollen, um auf Grundlage früherer Übereinkommen unter anderem »Renten- und Arbeitsmarktreformen« voranzubringen. Im Anschluss daran könnte wieder Geld nach dem festgelegten Kreditrahmen an das weiterhin hochverschuldete Land fließen. (dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Inland

                                                                   junge Welt stärken: 1.000 Abos jetzt!