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Aus: Ausgabe vom 05.07.2016, Seite 2 / Inland

Bundeseigene Wohnungen zumeist an Privatinvestoren

Berlin. Der Bund verkauft nur einen Bruchteil seiner Wohnungen an kommunale Gesellschaften, während das Gros an private Investoren geht. 96 Prozent aller Verkäufe der zuständigen Bundesanstalt gehen an letztere, nur vier Prozent an Gebietskörperschaften, wie aus einer am Montag AFP vorliegenden Regierungsantwort auf eine Anfrage der Linken hervorgeht.

»Der Bund ist nach wie vor einer der großen Besitzer von Immobilien und Liegenschaften in Deutschland«, erklärte dazu die stellvertretende Fraktionschefin der Linken, Caren Lay. Damit habe er durchaus die Möglichkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen – etwa indem er Immobilien günstig an Kommunen abgibt. (AFP/jW)