Gegründet 1947 Dienstag, 17. Juni 2025, Nr. 137
Die junge Welt wird von 3011 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 15.04.2016, Seite 15 / Feminismus

Sexistische Werbung: Union gegen Verbote

Berlin. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will nach einem Spiegel-Bericht geschlechterdiskriminierende Werbung unterbinden. Ein entsprechender Entwurf zur Änderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb soll in der Regierung in Kürze beraten werden. Die Fraktion der Koalitionsparteien CDU und CSU im Bundestag hat sich jedoch bereits dagegen ausgesprochen. »Nach unserer Auffassung ist die Bundesregierung eben keine staatliche Sittenpolizei«, sagte Fraktionsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer (CDU) am Dienstag in Berlin. Es bestehe die Möglichkeit, auf anderer Ebene gegen sexistische Reklame vorzugehen. (dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Feminismus

                                                                   junge Welt stärken: 1.000 Abos jetzt!