Gegründet 1947 Dienstag, 17. Juni 2025, Nr. 137
Die junge Welt wird von 3011 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 19.09.2014, Seite 5 / Inland

Kali-Verträge dürfen eingesehen werden

Erfurt. Der Thüringer Landtag darf die Kali-Fusionverträge aus dem Jahr 1993 sowie die dazugehörigen Anhänge in geheimer Sitzung einsehen. Der Konzern K+S hat dies am Mittwoch zugestanden, da die darin angeführten Bilanz- und Betriebsdaten nunmehr veraltet seien. Wie die Thüringer Allgemeine am Donnerstag berichtete, sei dies vom Thüringer Umweltministerium bestätigt worden. In den Verträgen wurde die Übernahme der ostdeutschen Kali-Industrie durch die westdeutsche Konkurrenz besiegelt. Darin ist auch festgehalten, daß Thüringen die Kosten für verursachte Umweltschäden trägt. Ein Untersuchungsausschuß soll das Zustandekommen und die Folgen der Kali-Verträge beleuchten.

(jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

                                                                   junge Welt stärken: 1.000 Abos jetzt!