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Aus: Ausgabe vom 13.06.2014, Seite 15 / Feminismus

Konferenz gegen sexuelle Gewalt

London. Am Donnerstag ist in London eine dreitägige Konferenz zum Kampf gegen sexuelle Gewalt zu Ende gegangen. US-Schauspielerin Angelina Jolie und der britische Außenminister William Hague hatten sie am Dienstag eröffnet. »Überlebende brauchen sich nicht zu schämen«, sagte Jolie. Es seien die oft straffrei ausgehenden Täter, die zur Verantwortung gezogen werden müßten.

An dem Gipfel »Sexuelle Gewalt in Konflikten beenden« nahmen 48 Außenminister und 600 Regierungsvertreter aus 113 Nationen teil, außerdem Repräsentanten von mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen. Sie diskutierten darüber, wie Sexualverbrechen vorgebeugt und Opfern geholfen werden kann. Ziel sei es, ein Protokoll zu erarbeiten, das internationale Standards bei der Dokumentation von Übergriffen und deren Strafverfolgung in Konfliktgebieten definiert, sagte Hague.

(dpa/jW)

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