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Aus: Ausgabe vom 11.06.2014, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Spaniens Ansprüche

Rio de Janeiro/Köln. Der FIFA-WM-Pokal ist 36,8 Zentimeter groß, 6,2 Kilogramm schwer und besteht zu großen Teilen aus 18-karätigem Gold. Sein ideeller Wert ist in Geld nicht aufzuwiegen, denkt man in Spanien. Der spanische Verband RFEF will eine Rekordprämie an sein Nationalteam ausschütten: 720000 Euro sollen Xavi, Iniesta und Co. für den Turniersieg bekommen. Das beschloß der RFEF kurz vor der Abreise nach Brasilien. Zum Vergleich: Der DFB will im Falle eines Falles 300000 Euro pro Spieler ausschütten, der iatliensiche Verband 200000 Euro. Die FIFA übrigens hat die Prämien für die WM 2014 um 37 Prozent erhöht. Der Titelträger kassiert etwa 26,5 Millionen Euro. (sid/jW)

Hummels Ansprüche

Santo André. Nationalspieler Mats Hummels beschwor zwei Tage vor dem WM-Start die »hohen Ansprüche« der DFB-Auswahl. »Es ist schwierig, Pauschalziele auszusprechen. Wir sind nicht mit einem Viertelfinal-Aus zufrieden und auch nicht mir einem Scheitern im Halbfinale, wenn wir schlecht gespielt haben«, sagte der Innenverteidiger in einem Interview im Kicker. Solche Sprüche kennt und haßt man seit Jahrzehnten von den Overaths, Matthäus’, Effenbergs, Kahns, Ballacks etc. Da hat sich wirklich nichts getan. (dpa/jW)

Bangladeschische Ansprüche

Dhaka. Behörden im westlichen Bangladesch haben die Fußballfans des Landes im Vorfeld der WM dazu aufgerufen, die Zehntausenden von brasilianischen und argentinischen Flaggen von den Dächern zu entfernen. »Mit der WM vor der Tür sind wir eine Nation von Argentiniern und Brasilianern geworden. Auf fast jedem Dach sieht man Flaggen der beiden Länder«, sagte Mustafizur Rahman, Regierungsangestellter im Bezirk Jessore: Es sehe »nicht gut aus, wenn fremde Länderflaggen auf den Dächern wehen«. (sid/jW)

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